Neue OZ: Kommentar zu Afghanistan

Taliban wollen einschüchtern

Das Massaker an einem Ärzteteam zeigt das erbärmliche Wesen der
Taliban und deren skrupellose, aber erfolgreiche Guerilla-Strategie:
Die Radikalislamisten brüsten sich mit dem Mord an zehn wehrlosen
Menschen, die aus England, Deutschland und den USA in den Krieg am
Hindukusch gingen, um den Ärmsten zu helfen.

Dieses Blutbad reiht sich ein in eine Serie von Entführungen und
Anschlägen. Die Fanatiker wollen verängsti

Neue OZ: Kommentar zu Rente mit 67

Die Uhren nicht zurückdrehen

Einmal abgesehen von der Hartz-IV-Arbeitsmarktreform, hat kaum
eine Entscheidung die Sozialdemokraten so viel Zustimmung gekostet
wie die Einführung der Rente mit 67. Dementsprechend bemüht sich die
Partei nun um ein geändertes Erscheinungsbild. Doch ist das gar nicht
so einfach, da das Gesetz die Handschrift führender Genossen wie
Franz Müntefering und Frank-Walter Steinmeier trägt – und weil es im
Grunde gar nicht viel zu

Neue OZ: Kommentar zu Unwetter Katastrophen

Wie der Staat hilft

Die Naturgewalten von Wasser und Feuer halten in Sachsen, Polen,
Tschechien, Russland und Pakistan die Menschen in Atem. Doch im
Umgang mit diesen dramatischen Unwetter-Katastrophen zeigen sich
Unterschiede.

Im Süden Asiens müssen Millionen Betroffene vergeblich auf eine
staatliche Hilfe im Kampf gegen die reißenden Fluten und
Schlammlawinen warten. Das Militär hilft, aber viele Menschen bleiben
auf sich allein gestellt, während Pakistan

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum möglichen EU-Beitritt der Türkei

Immer wenn der künftige EU-Beitritt der Türkei
thematisiert wird, verbreiten sich Argwohn und Unbehagen. Die
Beitrittsgegner befürchten, die Türkei werde die EU überlasten, den
Islam exportieren und den Westen mit Millionen von Billigarbeitern
überlaufen. Sie fordern die EU auf, die türkische Mitgliedschaft zu
verhindern. Die Türkei, so meint zum Beispiel der Journalist Peter
Scholl-Latour, gehöre nicht in den abendländischen Kulturkreis un

Lausitzer Rundschau: Tod im Kugelhagel

Mordanschlag auf christliche Helfer in Afghanistan

Sie wollten helfen und wurden zu Opfern. Zehn
Mitarbeiter eines christlichen Hilfswerks starben in den Tälern des
Hindukusch. Und wie fast immer, wenn Entwicklungshelfer irgendwo auf
der Welt Opfer von Ermordungen und Entführungen werden, tauchen nun
die Fragen auf: War es leichtfertig, ohne militärischen Schutz eine
abgelegene Berggegend zu besuchen? Waren die Helfer fromme Träumer,
die aus ihrem Glauben heraus alle Gefahren ignorierten? Zumindest
eines kann wohl mit

Lausitzer Rundschau: Gut für den guten Ruf

Zum Red Bull Air Race auf dem Lausitzring

Die Lausitz hat am vergangenen Wochenende –
zumindest teilweise – ihrem Ruf alle Ehre gemacht: eine liebenswerte
Gegend mit launischem Wetter und bisweilen etwas mürrischen
Bewohnern. Der Beweis für das Wetter-Vorurteil ist am Samstag
erbracht worden. Wegen sintflutartiger Regenschauer musste die
Qualifikation beim Red Bull Air Race auf dem EuroSpeedway abgebrochen
werden. Die Vorbehalte gegen die Lausitzer allerdings haben diese
selbst eindrucksvoll entkräftet: Sie harrten

Lausitzer Rundschau: Gemeinschaft vor Katastrophe

Hochwasser in Neiße und Spree

Die Flutwelle in der Neiße, die binnen weniger
Stunden den Pegel in der Doppelstadt Görlitz-Zgorzelec auf sieben
Meter ansteigen ließ, war nicht vorherzusagen gewesen. Sie kam zu
überraschend, um sich an allen entscheidenden Stellen mit Sandsäcken
gegen die Gefahr zu rüsten. Keiner konnte ahnen, dass in Polen der
Witka-Staudamm brechen würde. Wichtig ist aber: Als es geschah, lief
die Informationskette schnell und reibungslos. Die Katastrophenhilfe
kon

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Tod von christlichen Helfern in Afghanistan

Die Ermordeten trugen keine Uniformen und keine
Waffen – und dennoch mussten sie sterben. Die radikal-islamische
Taliban brüstet sich auch noch damit, die zehn Menschen im Nordosten
Afghanistans umgebracht zu haben, weil sie den christlichen Glauben
ins Land bringen wollten. Dabei fragen die Mediziner aus dem Westen,
die im Namen der »International Assistance Mission« (IAM) unterwegs
waren, nicht nach dem Glauben. Die IAM-Freiwilligen geben ihren
gutbezahlten Job in New Y

Ostthüringer Zeitung: Kommentar Ostthüringer Zeitung Gera

Ostthüringer Zeitung Gera zu Afghanistan:

Badachschan, jener in allen Belangen zurückliegende Flecken Erde
im Nordosten, in der die christlich grundierten Helfer ermordet
wurden, gehört zu den (von den Deutschen "betreuten") Provinzen, die
bei Außenminister Westerwelle und Verteidigungsminister zu Guttenberg
ganz oben auf der Liste stehen. Hier soll vielleicht schon Anfang
2011 demonstriert werden, dass der Aufbau von afghanischer Armee und
afghanischer Po