Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar zum Thema
Entschädigung für ehemalige Heimkinder
Schuld und Sühne
HUBERTUS GÄRTNER

Am morgigen Dienstag wird der Landschaftsverband
Westfalen-Lippe eine Studie über die Heimerziehung in der
Nachkriegszeit vorlegen. Schon jetzt sickerte durch, dass die
Expertise zahlreiche Versäumnisse der Heimaufsicht zu Tage fördert.
Nicht einzelne, sondern alle Institutionen haben damals versagt.
Kinder, die eigentlich Schutz brauchten und Liebe benötigten, wurden
systematisch gebrochen. Sie wurden in den Heimen geprügelt,
missbraucht und gedemütigt. Sie w

Westdeutsche Zeitung: Der islamistische Terror und seine Wirkung auf uns – Dennoch auf Weihnachten freuen
Ein Kommentar von Martin Vogler =

Auf deutschen Weihnachtsmärkten herrschte
gestern das gewohnte Gedränge. Besonders in Städte wie Düsseldorf und
Krefeld, in denen die Geschäfte geöffnet hatten, strömten die Leute
in Scharen. Terrordrohungen und der Anschlag von Stockholm können
ganz offensichtlich die Menschen nicht einschüchtern. Richtig so.
Denn die Alternative, aus Angst größere Ansammlungen zu meiden, hat
zwei große Nachteile: Der Einzelne verliert ein geh&o

Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR zum Thema
Klima-Gipfel
Endlich
CARSTEN HEIL

Der Fortschritt ist eine Schnecke, heißt es.
Dies umso mehr, als viele Menschen es gar nicht für erforderlich
erachten, auf dem Gebiet des Klimaschutzes überhaupt Fortschritte zu
erzielen. Selbst im aufgeklärten und informierten Westen sind längst
nicht alle davon überzeugt, dass in Sachen Klimaschutz Eile geboten
ist. Um wie viel gleichgültiger werden die Menschen in anderen
Weltregionen damit umgehen? Dort haben sie andere Sorgen, als sich
vor einer a

Neues Deutschland: zum Klima-Gipfel in Cancun

An der Beurteilung des Beitrags Boliviens zum
UN-Klimagipfel in Cancún scheiden sich die Geister. Mancher der
Diplomaten wird wohl in Pablo Solon nur einen Quertreiber gesehen
haben. Anders lässt sich die Zustimmung zum Abwürgen seiner Beiträge
durch die mexikanische Außenministerin kaum interpretieren. Sprecher
von Umweltverbänden hingegen stimmen den Einwänden des bolivianischen
Delegationsleiters zu. Und tatsächlich sind die Ergebnisse über

Ostthüringer Zeitung: Kommentar Ostthüringer Zeitung Gera

Ostthüringer Zeitung Gera zu FDP/Kubicki:

Wie jeder Narr spricht auch Wolfgang Kubicki Wahres aus. Das erste
Regierungsjahr war ein Schock, wie Kaltluft für ein Soufflee im
Backofen: Die FDP fiel in sich zusammen. Beim Soufflee beeinträchtigt
es nur das Aussehen, meist schadet es nicht dem Geschmack. Im Fall
der FDP ist es anders. Die Leute finden immer weniger Gefallen an
ihr: Die Umfragen sind miserabel. Mitglieder laufen davon. Das
verfluchte Wahljahr 2011 kann die FDP

Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur Euro-Krise:

Helmut Kohl, einer der Euro-Väter, hatte
Recht, als er sagte, ein Euro ohne politische Union funktioniere
nicht. Trotzdem gab er dem französischen Drängen nach, die D-Mark zu
vergemeinschaften und auf finanzpolitische Koordinierung der
Euro-Länder zu verzichten. Dies nun in der Krise angesichts
einzelstaatlicher Interessen und auseinanderdriftender Entwicklungen
im Euroraum hektisch nachzuholen, ist kaum umsetzbar. Stattdessen
kommen Vorschläge wie von Juncker, g

Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu Kubickis Äußerungen zur FDP:

Es ist ein typischer Kubicki-Rundumschlag.
Der alte Möllemann-Freund war schon immer berühmter für seine
rhetorischen Rempeleien als für gestaltende Politik. Aber genauso
richtig ist, dass er eine ausgeprägte Witterung für politische
Entwicklungen hat, ohne daraus je selbst Gewinne erzielen zu können.
Dass die FDP in einer desolaten Verfassung ist, lässt sich nicht
bestreiten. Dass sich Westerwelle im Spagat zwischen Minister- und
Parteiamt aufreibt

WAZ: Niebel rechnet mit Einigung bei Fusion
der staatlichen Entwicklungshilfedienste

Entwicklungshilfeminister Dirk Niebel (FDP) rechnet
damit, dass er bei der nächsten Aufsichtsratssitzung des
Entwicklungshilfedienstes GTZ grünes Licht für seine Fusion der
staatlichen Entwicklungshilfedienste bekommt. "Ich gehe davon aus,
dass wir heute eine Einigung erzielen und das Ziel der Regierung, die
volle Steuerungsfähigkeit über die GIZ zu erreichen, sichergestellt
wird", sagte Niebel den Zeitungen der WAZ-Gruppe (Montagausgaben).

Niebel war

Ein Plan B ist unerlässlich – Erneuerbare Zahlungsmittel

Ein Plan B ist unerlässlich – Erneuerbare Zahlungsmittel

Um die Energiemärkte und die Großindustrie vor Verlusten zu schützen und einen gewissen Prozentsatz, zusätzlichen Aufschwung in den Industrieländern zu schaffen, den die Staatskassen bitter Nötig haben, sind alle Mittel recht. Gesetzlos und korrupt wird dieses Ziel verfolgt. "Der Aufschwung kommt uns allen zugute", ist die Floskel, die man anhängt und das Treiben legalisieren soll.