Osram geht an die Börse – die schöne Tochter
von Siemens muss hinaus ins Rampenlicht des Finanzmarkts, sich dort
den kritischen Augen der Investoren stellen. Keine leichte Aufgabe,
auch nicht für eine Sparte, die seit Jahren glänzende Ergebnisse
liefert. Es ist verständlich, dass unter den Mitarbeitern nun die
Skepsis wächst und man braucht sich auch nichts vormachen – an der
Börse zählen weniger Schönheit denn zwei Parameter: Ertrag und
Erwart
Der frühere Chef des Automobilzulieferers Continental, Manfred Wennemer, soll Aufsichtsratschef des Essener Baukonzerns Hochtief werden. Nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" (Mittwochausgabe) führt Wennemer die Kandidatenliste des spanischen ACS-Konzerns an. Wennemer ist bereits Mitglied im Aufsichtsrat des größten deutschen Baukonzerns. Auf der ACS-Kandidatenliste für das Kontrollgremium steht dem Blatt zufolge auch Francisco Javier Garcia Sanz, der
Der britische Außenminister William Hague hat die am Dienstag in London abgehaltene Libyen-Konferenz beendet und erklärt, dass der Militäreinsatz gegen das Gaddafi-Regime fortgesetzt werde. "Wir sind geeint in der Absicht, ein Libyen erreichen zu wollen, welches keine Gefahr für seine Bürger, die Region oder darüber hinaus darstellt", sagte Hague. Die Teilnehmer der Konferenz beschlossen, dass das Regime Muammar al-Gaddafis jegliche Legitimität verlo
Vor der Koalition liegt eine holprige Wegstrecke
voller Stolpersteine. Denn ob sie es wahrhaben wollen oder nicht:
Beide Parteien haben mehr mit sich zu tun, als ihnen lieb sein
dürfte. Die CDU hat bereits erste Kostproben gepflegten
Durcheinanders abgeliefert. In einer Hinterzimmer-Aktion erster Güte
wurden Posten verteilt. Hinter dem Rücken des designierten
Ministerpräsidenten Reiner Haseloff. Der wird nun zeigen müssen, ob
es ihm gelingt, seine Schäfchen z
Die Niederlage ist vor allem deshalb sehr
bedauerlich, weil Halle natürlich über ein hervorragendes Potenzial
verfügt und zeigt, wie aus wissenschaftlichen Entdeckungen auch
unternehmerischer Erfolg werden kann. Hier gibt es eine exzellente
Universität, den Weinberg Campus, die Franckeschen Stiftungen, die
Burg Giebichenstein und die Leopoldina. Aber bislang arbeiten diese
renommierten Institutionen oft mehr neben- als miteinander.
Partikularinteressen stehen im Vorder
Sowohl "Stuttgart 21" als auch die
Atommeiler-Problematik werden den Grünen noch wie ein Klotz am Bein
hängen. Nachdem Noch-Landeschef Mappus von der CDU den halben
Energieversorger EnBW auf Pump gekauft hat, dürfte es ihnen schwer
fallen, die Schulden aus dem Deal zu begleichen, wenn zugleich die
renditeträchtigen Atommeiler von EnBW vorzeitig abgeschaltet werden.
Ähnlich diffizil die Lage beim unpopulären Bahnprojekt. Dort drohen
nicht nur riesige
Die weltweiten
Finanzierung und die Investitionen in saubere Energie erlebten in
2010 ein grosses Wachstum auf 243 Milliarden Dollar, was einem
Anstieg von 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. China,
Deutschland, Italien und Indien zählten zu den Ländern, die, laut
einer neuen veröffentlichten Studie von The Pew Charitable Trusts,
die meisten privaten Investitionen anzogen.
China festigte weiterhin seine Position als weltweites Kraftwerk
für saubere Energien. Sei
Langer Atem und viel Beharrungsvermögen gehören zuweilen zu den
wichtigsten Eigenschaften erfolgreicher Politiker. Hätte Helmut Kohl
die Nerven verloren, als ihm 1989 innerparteilich der Sturm der
Kritiker ins Gesicht blies – wir hätten heute nicht diesen "Kanzler
der Einheit". Und hätte Karl-Theodor zu Guttenberg zehn Tage länger
durchgehalten – sein Doktorarbeits-Betrug wäre thematisch von der
Atomangst &uu
Barack Obama ist kein Präsident, der die Welt in einfachen Bildern
beschreibt. Die simplen Zuspitzungen eines George W. Bush sind nicht
seine Sache, ein rabiates "Entweder mit uns oder gegen uns" wird man
von ihm nicht hören. Auch im Falle Libyens hat er keine einfachen
Konzepte zu bieten, einfach deshalb, weil es einfache Konzepte nicht
gibt. Vielleicht ist es zu früh, nach Obamas Libyen-Rede gleich von
einer Obama-Doktrin z
Ein politischer Einschlag, wie ihn die Wähler-Mehrheit in
Baden-Württemberg verursacht hat, erzeugt nicht bloß Kräuseln an der
Wasseroberfläche. In der hinweggewählten CDU bricht offener
Führungsstreit aus. Hoffentlich erspart die Südwest-Union sich und
dem Land Selbstzerfleischungs-Jahre nach Art der Rheinland-Pfalz-CDU,
die 1991 in die Opposition geschickt wurde und – bis Julia Klöckner
kam – eine Schlan