Haniel erwägt Verkauf von Media-Saturn

Im Streit zwischen dem Metro-Konzern und den Alteigentümern der Elektronik-Tochter Media-Saturn, Erich Kellerhals und Leopold Stiefel, um die Mitspracherechte zeichnet sich keine Einigung ab. Der Haniel-Konzern, Großaktionär des Düsseldorfer Handelskonzerns erwägt deshalb, die Metro-Anteile an Media-Saturn zu verkaufen, meldet der "Spiegel". Haniel-Chef Jürgen Kluge, Aufsichtsratschef Franz M. Haniel und Kellerhals hätten bei einem Treffen Anfang Aug

EFSF-Chef Regling hält Ende der Euro-Krise in zwei bis drei Jahren für möglich

Der Chef des europäischen Rettungsschirms EFSF, Klaus Regling, glaubt ein Ende der Schuldenkrise in der Euro-Zone in Sicht. "Es besteht die berechtigte Hoffnung, dass die Krise in zwei bis drei Jahren vorbei ist", sagte er dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel". Voraussetzung dafür sei, dass die Länder ihren Spar- und Reformkurs fortsetzten. Die Währungsunion werde nicht auseinanderbrechen, weil starke und schwache Länder ein gemeinsames Interesse an i

Finanzministerium rechnet mit anhaltendem Aufschwung

Trotz zuletzt eingetrübter Konjunkturerwartungen rechnet die Bundesregierung auch für die Zukunft mit einem Wachstum. "Im Jahr 2012 dürfte sich der konjunkturelle Aufschwung in Deutschland fortsetzen", heißt es in einer Analyse des Bundesfinanzministeriums, wie der "Spiegel" berichtet. Wachstumsmotor werde dabei zunehmend die Inlandsnachfrage sein. "Insbesondere die privaten Konsumausgaben dürften spürbar zum gesamtwirtschaftlichen Wachstum

Finanzmärkte zweifeln an Griechenland-Rettung

An den Finanzmärkten wachsen die Zweifel an der Rettung Griechenlands. Griechenland-Anleihen, die schon im Frühjahr 2012 zurückgezahlt werden sollen und noch vom ersten EU-Rettungspaket garantiert sind, notieren mit Abschlägen von über 25 Prozent. Das meldet der "Spiegel". Offenbar stoßen insbesondere Großanleger die Anleihen ab. Sie reagieren auf die Nachrichten, dass die endgültige Zustimmung Finnlands oder Deutschlands zu dem zweiten Rettung

Rösler fordert von Westerwelle andere Libyen-Rhetorik

FDP-Chef Philipp Rösler hat Bundesaußenminister Guido Westerwelle in der vergangenen Woche aufgefordert, sich anders zur Libyen-Politik zu äußern. Das berichtet der "Spiegel". Bei einem Treffen der FDP-Minister am Mittwoch sagte Rösler nach Angaben von Teilnehmern mehrmals, dass Westerwelles Rechtfertigung der deutschen Enthaltung im UNO-Sicherheitsrat fehl am Platz sei. Der Außenminister verteidigte seine Position. Er sagte, er habe die Bevölkerun

Grüne streben Finanzministerium an

Im Falle einer Regierungsbeteiligung im Bund bevorzugt Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin das Finanzministerium gegenüber dem Auswärtigen Amt. "Das Auswärtige Amt hat nicht nur wegen des derzeitigen Ministers massiv an Einfluss verloren", sagte Trittin dem "Spiegel". 1998 hatte Joschka Fischer für die Grünen das Auswärtige Amt übernommen. Trittin bevorzugt dagegen das Finanzressort: "Neben dem Kanzleramt bleibt vor allem das

Deutscher EU-Beamter führt Expertenteam in Griechenland

Der EU-Beamte Horst Reichenbach pendelt ab September als Chef eines 25-köpfigen Expertenteams zwischen Brüssel und Athen, um den Griechen bei Privatisierungen und Verwaltungsreformen zu helfen und die EU-Finanzhilfen zu lenken. Vorbehalte seiner Gastgeber erwartet der frühere EU-Verwaltungschef und Vizepräsident der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung nicht. Er sagte dem Nachrichtenmagazin "Focus": "Die Bereitschaft, sich helfen zu lass

Bericht: Gaddafi angeblich zu Verhandlungen über Machtübergabe bereit

Der libysche Machthaber Muammar al-Gaddafi hat einem Medienbericht zufolge Gespräche über eine mögliche Machtübergabe angeboten. Wie die "BBC" unter Berufung auf einen Sprecher Gaddafis berichtet, sollen die Gespräche von dem Sohn des Machthabers, Al Saadi, geführt werden. Zudem soll sich Gaddafi laut seinem Sprecher Mussa Ibrahim noch in Tripolis aufhalten. Bereits vor wenigen Tagen hätte sich Al Saadi um Kontaktaufnahme mit den US-Behörden und

Magazin: Bundesregierung streitet über Zuwanderung

Innerhalb der Bundesregierung ist ein Streit über die Zuwanderung ausgebrochen. Das CSU-geführte Innen- und das Wirtschaftsministerium unter FDP-Führung können sich nicht auf gemeinsame Formulierungen im Demografiebericht einigen, wie der "Focus" berichtet. Eine für vergangene Woche geplante Sitzung, in der die Endfassung abgestimmt werden sollte, wurde deswegen auf Oktober verschoben. Strittig ist, dass das Wirtschaftsministerium eine "verstärkte Zuw

EFSF: Schwarz-Gelb muss bei Abstimmung um Kanzlermehrheit bangen

Vier Wochen vor der Abstimmung über die Erweiterung des aktuellen Euro-Rettungsschirms EFSF muss die schwarz-gelbe Koalition um die so genannte Kanzlermehrheit bangen. Dem Nachrichtenmagazin "Focus" zufolge kursieren in den Regierungsfraktionen die Namen von 23 Abgeordneten, die bereits ein Nein angekündigt hätten. Damit kämen Union und FDP bei der Abstimmung nicht mehr auf 311 Stimmen, die für eine Wahl des Kanzlers notwendig wären. Die Spitze der Koaliti