WAZ: Mal wieder reden – Kommentar von Frank Meßing

Mitarbeiter, die der Chef partnerschaftlich
behandelt, sind gesünder. Was man längst geahnt hat, ist nun
wissenschaftlich untermauert. Es scheint also ganz einfach zu sein,
die leicht steigende Zahl der Fehltage in den Betrieben zu drosseln.
Die Vorgesetzten müssen einfach häufiger mit den Angestellten
sprechen, sie einbinden und loben. Doch die AOK-Studie förderte noch
ein zweites Ergebnis zu Tage: Führungskräfte selbst geraten im
Arbeitsalltag immer he

WAZ: Europas Motor läuft – Kommentar von Ulrich Reitz

Was der französische Präsident und die deutsche
Kanzlerin gestern vereinbart haben, löst noch nicht die gigantische
Euro-Krise, weist aber in die richtige Richtung. Erstens: Es gibt,
zumindest vorerst nicht, eine europäische Vergemeinschaftung der
Schulden. Wer schludrig ist wie Griechenland, bekommt keine billigen
Kredite, die sich solidere Länder wie Deutschland mühevoll erarbeitet
haben. Der Druck zu sparen bleibt erhalten. Das ist das richtige
Signal. Zwei

Neue Westfälische (Bielefeld): Neustart der CDU in Schleswig-Holstein Nicht aufgeräumt CARSTEN HEIL

So wird das nicht weit tragen. Kurz nach dem
Rücktritt Christian von Boettichers von allen CDU-Spitzenämtern in
Schleswig-Holstein ringt die Union im Norden um einen Blitzneustart.
Der ausgeguckte Fraktionschef, Arp, sagt aber vorsorglich, er
kandidiere nur, wenn es keinen Gegenkandidaten gebe. Was ist das für
ein Demokratieverständnis? Eine offene Diskussion mit
Abstimmungsalternativen ist in einer gesunden Demokratie viel besser
als den Kandidaten auszukungeln. Ansch

Neue Westfälische (Bielefeld): Wachstumssorgen Entspannung, bitte HANNES KOCH, BERLIN

Die gute Nachricht lautet: Die deutsche
Wirtschaft wächst. Seit Jahresbeginn immerhin um 1,4 Prozent. Diese
Dynamik ist in einem alten Industrieland wie Deutschland
überdurchschnittlich und ein Anlass zu Optimismus. Deshalb: Jetzt
bitte keine Panik. Auch, wenn das Wachstum im zweiten Quartal mit nur
noch 0,1 Prozent weit hinter dem ersten (1,3 Prozent) zurückgeblieben
ist. Diese Verlangsamung ist kein Wunder. Wenn wochenlang über den
Zusammenbruch des Euro oder gleich de

Märkische Oderzeitung: Vorabmeldung über die Mückenplage in Brandenburg

Das feuchte Sommerwetter hat in Brandenburg
zu einer Mückenplage geführt. "Wir können uns kaum noch retten", sagt
Doreen Werner vom Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) in
Müncheberg (Märkisch-Oderland) gegenüber der Märkischen Oderzeitung.
Die Stechmückenpopulation ist vor allem in der Nähe von
Überflutungsgebieten an Oder, Spree, Rhin und im Havelland am
Explodieren. Dadurch wachse die Gefahr von Krankheiten. Nach Aus

RNZ: Auf dem Weg in die Transferunion

Lange Zeit wurde Bundeskanzlerin Merkel
Führungsschwäche und eine zu zögerliche Krisenpolitik vorgeworfen.
Jetzt zeigt sie beim Treffen mit Frankreichs Präsident Sarkozy
Stärke: Eine Euro-Regierung soll her. Das klingt zupackend, energisch
und könnte eine Lösung sein – mit dem kalkulierten Risiko, dass die
17 Euro-Staaten letztlich doch noch die umstrittenen Euro-Bonds
einführen. Das ist nämlich der zweite Teil der Botschaft: Die
Transferunion k

Merkel und Sarkozy sprechen sich für „Wirtschaftsregierung“ aus

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy haben die Bildung einer "Wirtschaftsregierung" für die Eurozone angeregt. Im Anschluss an ein Treffen in Paris sprachen sich beide Regierungschefs für ein entsprechendes Vorhaben aus. Merkel und Sarkozy plädierten ferner für eine Finanztransaktionssteuer. Bis 2013 wollen Deutschland und Frankreich gemeinsam eine Körperschaftssteuer für Unternehmen in beiden Länder

Berliner Zeitung: Inlandspresse – keine Vorabmeldung Die „Berliner Zeitung“ betrachtet die Ursachen für die Konjukturabschwächung

Die Bundesregierung präsentierte sich in jüngster
Zeit als die Macht, die die andere Länder zu erhöhter Sparsamkeit und
Wettbewerbsfähigkeit, sprich Lohnmäßigung, mahnte. Inzwischen nennt
die Welt diese Ratschläge die "deutsche Diät". Doch sie bekommt der
deutschen Wirtschaft selber nicht. Weltweit gehen Staaten auf
Konsolidierungskurs. Das schwächt ihr Wachstum und damit auch die
weltmarktabhängige deutsche Wirtschaft.. Es

Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu Konjunkturdaten und Euro-Krise:

So bleibt es einstweilen bei der
verbreiteten Medizin scharfer Haushaltseinschnitte – die freilich die
Gefahr vergrößern, die Volkswirtschaften weiter abzuwürgen.
Deutschland leidet unter der Schwäche der europäischen Märkte und
verliert selbst die Kraft, diese mitzuziehen. Auch wenn die hiesigen
Firmen zuletzt mit immer neuen Rekordzahlen gute Stimmung
verbreiteten, scheint sich nun doch die allgemeine Unsicherheit der
Verbraucher auszuwirken. Dringend gebot