Erbärmlich. Anders ist das Verhalten jener
Linkspolitiker nicht zu werten, die sich beim Gedenken an die
Mauertoten nicht von ihren Plätzen erhoben haben. Mindestens 136
Menschen haben allein in Berlin ihr Leben lassen müssen, weil sie
Freiheit statt Bevormundung durch die kommunistische Partei wählen
wollten. Und als ob diese Provokation beim Linken-Landesparteitag in
Mecklenburg-Vorpommern nicht reichen würde, drücken sich die
Delegierten vor einer klaren A
Syriens Präsident Baschar al-Assad ist
skrupellos. Sein Gewissen scheint endlos dehnbar. Wie sonst könnte er
von Kriegsschiffen aus auf seine eigene Bevölkerung schießen lassen?
Wie sonst könnte er mit Panzern gegen Menschen vorgehen, die für
persönliche Rechte und mehr freiheitliche Lebensperspektiven der
Jugend demonstrieren? Assad klebt an der Macht. Er wird sie kaum
freiwillig abgeben. Die Folge ist sein blutiger Kampf um Machterhalt.
Assad hat bei se
Nach Ansicht des Weltbank-Präsidenten Robert Zoellick kann ein stabiler Yuan der Weltwirtschaft helfen. Anlässlich des jährlichen Treffens der asiatischen Gesellschaft in Sydney erklärte Zoellick am Sonntag, dass die chinesische Währung durchaus dazu in der Lage sei, die Weltmärkte durch "Zeiten der Gefahr" zu bringen. Zoellick warnte außerdem vor einem anhaltend gefährlichen Klima für die Weltwirtschaft und sagte, dass aus derart unsichere
Überraschend ist der Massenansturm auf die Studienplätze der
Hochschulen zu diesem Wintersemester nicht. Ein deutliches Plus an
Studienanfängern im Vergleich zum Vorjahr war erwartet worden auf
Grund geburtenstarker Jahrgänge, der Aussetzung der Wehrpflicht, der
doppelten Abiturjahrgänge in Bayern und Niedersachsen. Mit 455 000
Erstsemestern in diesem Studienjahr hatte die Politik bislang
gerechnet. Es werden aber wohl 500 000 sein. Eine Fehl
In der Politik ist kaum eine Vorstellung so
abwegig, dass sie nicht noch von der Wirklichkeit übertroffen werden
kann. Das lernt gerade die CDU in Schleswig-Holstein. Christian von
Boetticher sollte die Nord-Union aus dem Umfragetief heraus führen.
Nun zerstört eine Affäre von Boettichers mit einer Minderjährigen den
Traum der Union, bei der Landtagswahl im Mai 2012 zu alter Stärke
zurückzukehren. Ministerpräsident wird von Boetticher nicht mehr. Man
Beim Gedenken an den 50. Jahrestag des Mauerbaus stand die deutsche Teilung im Mittelpunkt. Übersehen wurde dabei, dass die Zementierung der Grenze zugleich der Beginn einer neuen Zeitrechnung war, in der sich das Leben der Menschen in Ost- und Westdeutschland fortan unterschiedlich entwickelt hat. Daran erinnert der Berliner Journalist Bernd Schwintowski in dem Buch „Mauerjahre – Leben im geteilten Berlin“.
Großbritannien müht sich, aus dem Chaos zu
lernen. Es explodierte schnell, und schnell scheint es beendet. Die
eingeschlagenen Schaufenster wurden durch Spanplatten ersetzt, die
Scherben von den Straßen gekehrt. Wo Anarchie und Plünderung
herrschte, tummeln sich heute wieder Leute, gehen einkaufen oder aus.
Die Polizei verhaftet fleißig Personen, die gebrandschatzt,
randaliert oder geplündert haben. Gerichte machen Überstunden. Vier
Tage lang haben die
So schnelllebig ist die Politik: Kürzlich wurde
noch darüber gegrübelt, ob sich die Grünen zur Volkspartei entwickeln
würden und Jürgen Trittin einen passablen Kanzlerkandidaten abgäbe.
Diese Fragen stellen sich nun weniger drängend. Dass die Grünen mit
20 Prozent bundesweit immer noch gut dastehen, ist keine Frage. Aber
der Höhenflug in Richtung 30 Prozent ist gestoppt. Der sinkende
Bundestrend spiegelt sich auch in Berlin wider. Renate K&u
Hilfe, die Alten kommen! Spätestens seit Winfried
Kretschmann (63) den konservativen Schwaben nach mehr als 50 Jahren
CDU-Herrschaft ein grün-rotes Revolutiönle schmackhaft machte, ist
zumindest in der Politik Schluss mit dem Jugendwahn. Die "Generation
Silberhaar" erlebt eine ungeahnte Renaissance. Statt Rentner werden
Peer Steinbrück (64) und Christian Ude (63) plötzlich Hoffnungsträger
der SPD für die nächsten Wahlen im Bund und in Bayern
Die Pragmatiker der Linken haben auf diese
Verhöhnung der Mauertoten empört reagiert. Der Verweis aber, dass es
sich um eine Minderheit in der Partei handelt, genügt nicht. Auch die
kleinste Randgruppierung gehört zur Partei. Für den Wahlerfolg hat
die Linke diese Minderheit gewähren lassen. Damit muss Schluss sein.
In der Programmdebatte muss sich die Partei klar vom Mauerbau
distanzieren. Dann können sich die Radikalen aussuchen, ob sie das
mittragen od