Nach der Herabstufung der US-Kreditwürdigkeit
durch die Ratingagentur Standard & Poor–s war klar, dass jetzt erst
ein Mal alle Kraft auf die Verteidigung gelegt werden musste.
Angesichts der nervösen Märkte war ein Crash durchaus im Bereich des
Möglichen. Als Vorstopper der Finanzwelt trat in dieser Situation mal
wieder der Chef der Europäischen Zentralbank auf. Wie Jean-Claude
Trichet den drohenden Verfall der spanischen und italienischen
Staatsanleihen verhi
Wer ist Samdhong Rinpoche? Diese Quizfrage
könnten wohl nur die wenigsten beantworten. Stets stand der
Ministerpräsident der tibetischen Exilregierung im Schatten des Dalai
Lama. Nun ersetzt Lobsang Sangay den blass gebliebenen Rinpoche und
hat bessere Chancen, sich bemerkbar zu machen. Denn der Dalai Lama
will sich aus dem politischen Tagesgeschäft zurückziehen. Für die
Tibeter ist das eine Chance, wirkte der Dalai Lama doch nach außen
wie ein stets lä
Nicht nachzuvollziehen ist für Normalverdiener,
warum ein Fluglotse mit 90 000 Euro Jahresgehalt noch sechs Prozent
mehr verdienen sollte. Den Lotsen jedoch geht es gar nicht so sehr um
das Geld. Sie wehren sich vor allem gegen die Ausweitung ihrer
Arbeitszeit. Weil in der Vergangenheit zu wenig ausgebildet wurde,
fehlt es heute an Personal. Darum soll die Zahl der Überstunden von
Fluglotsen auf 250 erhöht werden. Die Überstunden werden zwar gut
bezahlt – gegen Müd
Nach einer nicht offiziellen, aber weithin
anerkannten Definition liegt ein Bärenmarkt vor, sobald ein
Aktienindex um 20% und mehr gefallen ist. Mit dem gestrigen Sturz des
Dax bis auf 5911 Punkte hat der deutsche Aktienmarkt diesen Status
erreicht. Denn gegenüber dem am 8. Juli erreichten Hoch von 7524
Zählern hat der Index rund 21,5% eingebüßt.
Wann der Sturz enden bzw. wo der Boden gefunden wird, kann niemand
seriös prognostizieren, denn derzeit füh
Natürlich wären Krisengipfel oder Sondersitzungen
jetzt das falsche Signal. Bloß keine Dramatisierung mitten in der
Euro-Krise, die zusammen mit der Dollar-Krise zum globalen Währungs-
und dann auch Wirtschaftscrash zu werden droht. Trotzdem ist das
Kommunikationsverhalten insbesondere der deutschen Regierung nicht
richtig. Und zwar nicht erst seit gestern. Denn die deutsche
Regierung hat ihrem Volk mehr als jede andere vorgegaukelt, dass sie
etwas ganz anderes will a
Vergangene Woche noch wurde die Europäische
Zentralbank (EZB) verspottet. Jean-Claude Trichet hatte ankündigt,
nach einigen Wochen Pause würden die Währungshüter wieder
Staatanleihen Griechenlands und Portugals aufkaufen. Damit, stichelte
ein Analyst, handele der EZB-Präsident wie ein Feuerwehrchef, der bei
einem Großbrand seine Wagen rausschickt – allerdings an einen Ort, an
dem es gar nicht brennt. Da ist was dran. Griechenland und Portugal
werden bereit
Der Bördekreis wählt einen Landrat – und kaum einer
geht hin. So geschehen am Sonntag, als bei der Stichwahl nur 13,3
Prozent der Bürger ins Wahllokal kamen. Ein Negativrekord. Die
Überlegung, außerhalb der Ferienzeit hätten ein paar mehr Menschen
von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht, ändert nichts an dem
alarmierenden Befund: Im konkreten Fall hat die demokratische
Legitimation des neuen Landrats Hans Walker (CDU) schwer gelitten.
Anlass zur Resignation? Es wird jedenfalls immer
schwerer, diesen Gedanken niederzukämpfen. Dagegen helfen könnte:
Mehr Geduld bei allen Akteuren. Komplizierte Probleme sind nicht im
Sekundentakt aus der Welt zu schaffen. Wertvolle Dienste leisten
könnte auch eine Kombination von größerer Entschlossenheit und mehr
Kooperationsbereitschaft unter den Politikern. Es sollte die
Verantwortlichen der westlichen Staaten nachdenklich machen, wer
ihnen in diesen internati
Saarbrücken, 1. August 2011 – Wie fühlt es sich an, über eine Maisstärke-Rennbahn zu laufen? Und wie funktioniert eigentlich das menschliche Auge? Das und vieles mehr erfahren die Besucher des ersten saarländischen Lernfestes am 10. September 2011 von 10.00 bis 17.00 Uhr im Deutsch-Französischen Garten. Ministerin Annegret Kramp-Karrenbauer ist Schirmherrin. Der Eintritt ist frei.
44 Akteure mit über 50 Mitmach-Aktionen schlagen auf der Lernfest-Meile eine Br
Wenn Arbeitgeber und Gewerkschaften um Geld oder
bessere Arbeitsbedingungen ringen, ist das nichts für
Harmonie-Süchtige. Bei einem Arbeitskampf kracht es schon mal.
Besonders sauer reagiert ein Teil der Öffentlichkeit immer dann,
wenn Streiks Busse, Bahnen oder Kindergärten lahmlegen, oder – wie im
Fall der Fluglotsen – wohlverdiente Urlaube bedroht sind. Dann steht
schnell die Frage im Raum: Darf die das, die Gewerkschaft?