Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Euro-Krise

FREITAG: Griechenland schludert beim Sparen und
stößt die Troika der Kontrolleure vor den Kopf. Verärgert reisen die
Prüfer unverrichteter Dinge wieder ab. SAMSTAG: Weil Italiens
Ministerpräsident Silvio Berlusconi den vollmundig angekündigten
Sanierungsplan Stück um Stück in seine Einzelteile zerlegt, kocht
Jean-Claude Trichet vor Wut. Der EZB-Präsident fordert mehr Disziplin
und wirkt doch machtlos. SONNTAG: IWF-Chefin Christine Lagarde warnt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Afghanistan

Der Stab ist schnell gebrochen: Trecking am
Hindukusch? Selbst schuld, wenn die beiden Deutschen nach ihrer
Bergwanderung nördlich von Kabul jetzt tot sind! Gemäß Vorurteil ist
Afghanistan ein Land, in dem man nicht leben, umso eher aber sterben
kann. Falsch: Knapp 30 Millionen Afghanen können gar nicht anders,
als mit Krieg und Knappheit zu (über-)leben. Auch einige zehntausend
zivile Ausländer wohnen hier – freiwillig. Wenn die Isaf-Truppen
abziehen, wird

Rheinische Post: Mehr Energie nach Brüssel

Weil sich in der Energiepolitik technische,
wirtschaftliche und ethische Fragen mischen, gehört sie zu den
schwierigsten Feldern der Politik. Sie hat nur drei unumstrittene
Leitplanken. Erstens: Atomkraft hat spätestens seit Fukushima keine
Akzeptanz mehr. Zweitens: Ökostrom ist sehr teuer, kann also nur
zulasten anderer Geldtöpfe durchgesetzt werden. Drittens: Klimaschutz
funktioniert nicht im deutschen Alleingang – den größten Teil der
Klimagase produzieren

Rheinische Post: Wunschbündnis a.D.

Es herrscht bürgerlich-liberale Endzeitstimmung
in Berlin. Weniger der Verlust der CDU in Mecklenburg-Vorpommern und
die Tatsache, dass Rechtsradikale mehr Stimmen einfangen können als
Liberale, stützen diese These. Es ist vor allem der Umgang von CDU
und FDP mit der Niederlage. In der CDU-Führung herrschte gestern die
Devise: weiter so. Der Schweriner SPD-Ministerpräsident Erwin
Sellering habe die schwierigen Ressorts an die CDU gegeben und einen
Wohlfühl-Wah

Rheinische Post: Die Lehman-Angst

Man mag über Josef Ackermann denken, was man
will – an Realitätssinn hat es dem Deutsche-Bank-Chef noch nie
gefehlt. Und deshalb ist seine Aussage beängstigend, er fühle sich an
die Lehman-Pleite 2008 erinnert. Ein Horror-Szenario: Die Banken
leihen sich gegenseitig kein Geld mehr, der Geldfluss versiegt, es
droht eine neue Super-Krise. Diejenigen, die Europa davor bewahren
sollen, reden nur. Die IWF-Chefin spricht davon, dass
Wachstumsförderung nötig sei – we

Rotes Kreuz erhält Zugang zu Gefängnis in Syrien

Das Internationale Rote Kreuz (IKRK) hat am Wochenende eigenen Angaben zufolge erstmals ein syrisches Gefängnis besuchen können. Das teilte IKRK-Präsident Jakob Kellenberger, der am Samstag nach Syrien gereist war, am Montag mit. Demnach seien Häftlinge des Innenministeriums im Zentralgefängnis in der Hauptstadt Damaskus aufgesucht worden. Für die Zukunft äußerte Kellenberger die Hoffnung, bald Zugang zu allen Gefangenen zu bekommen. Mitarbeiter der Organ

FT: Flensburger Tageblatt

Wenn in der FDP blankes Entsetzen um sich
greift, liegt das am Fehlen einer Perspektive, was mit jeder
Wahlschlappe klarer wird. Schleswig-Holsteins Fraktionschef Wolfgang
Kubicki hat Recht: Die Marke FDP ist verschlissen – er hat sich
sogar noch einen Buchstaben unfeiner ausgedrückt. Da nützt es wenig,
wenn der klügste FDP-Spitzenmann und Generalsekretär Christian
Lindner die nicht in die Zeit passende Forderung nach Steuersenkungen
plötzlich nicht mehr zu den &q

Börsen-Zeitung: Ein anderes Europa, Kommentar von Detlef Fechtner zur Diskussion um Euroland-Bonds

In der Staatsschulden-Diskussion wird oft die
Einführung gemeinsamer Schuldenfinanzierung zur Gretchenfrage
erhoben: "Nun sag, wie hast du–s mit gemeinsamen Euro-Bonds?"

Die Politisierung des Themas macht eine sachliche Debatte
schwierig. Wer Vorbehalte gegen Euroland-Bonds äußert, steht schnell
im Verdacht mangelnder Solidarität. Wer sich hingegen für sie
ausspricht, gilt rasch als Verfechter einer Union, in der es keine
finanzpolitische Verantwort

Mitteldeutsche Zeitung: zur Lage von Schwarz-Gelb

Vor Gericht bekäme der praktizierende Rechtsanwalt
Wolfgang Kubicki wohl einen Ordnungsruf. Als Politiker verdient er
ein Lob für präzise Formulierung. Die FDP hat in der Tat "generell
verschissen". Mecklenburg-Vorpommern war die vierte Landtagswahl in
Folge, die sie als außerparlamentarische Opposition hinterlässt. Die
Summe der regionalen Misserfolge bekommt damit eine bundespolitische
Dimension nicht nur für die Liberalen. Denn wenn der Trend sic

Evotec und Roche vereinbaren Arzneimittelentwicklung gegen die Alzheimer-Erkrankung

Evotec AG /
Evotec und Roche vereinbaren Arzneimittelentwicklung gegen die
Alzheimer-Erkrankung
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Hamburg, Deutschland – 5. September 2011: Evotec AG (Frankfurter
Wertpapierbörse: EVT, TecDAX) und Roche AG (SIX: RO, ROG; OTCQX: RHHBY) gaben
heute die Unterzeichnung einer exklusiven weltweiten Lizenzvereinbarung zur
Entwicklung und Kommerzialisierung von Evotec