Neue OZ: Kommentar zu EU / Finanzen / Banken

Kreditklemme droht

Das Gezerre um die neuen Kapitalanforderungen der Bankenaufsicht
EBA zeigt, wie schlecht es immer noch um das deutsche Bankensystem
steht. Einerseits sind die Rücklagen vieler Institute so gering, dass
sie schon die Ankündigung verschärfter Bedingungen ins Schwitzen
bringt. Dabei ist zu bedenken, dass selbst die geforderten neun
Prozent Eigenkapitalquote wenig Sicherheit geben. Würde
beispielsweise ein kleiner Angestellter Geld für den Hausbau

Neue OZ: Kommentar zu EU / Finanzen

Erfreuliche Pläne

Schon bald wollen Kanzlerin Angela Merkel und Präsident Nicolas
Sarkozy Vorschläge zur Stabilisierung der Euro-Zone vorlegen. Das
klingt erfreulich. Endlich würden bei einer Änderung die Lehren aus
Fehlkonstruktionen des Euro-Raums gezogen. Eine Änderung der
EU-Verträge ist zudem dringend nötig, um das Fortbestehen der
Euro-Zone zu sichern. Denn mittlerweile muss nicht nur Frankreich um
die Kreditwürdigkeit bangen, sondern

Rheinische Post: EU-Präsidentin Angela Merkel

Kommentar von Martin Kessler

Noch vor wenigen Tagen sah es so aus, als ob Deutschland durch die
Eurobond-Initiative von EU-Kommissionspräsident Barroso in die
Isolation gedrängt würde. Gestern haben Frankreichs Präsident Sarkozy
und Italiens neuer Premier Monti die Realitäten anerkannt. Nur unter
Führung Deutschlands bei aktiver Mitwirkung Frankreichs kann die
EU-Krise gemeistert werden. Ihre heiklen Pläne, die Europäische
Zentralbank in eine Krise

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Organspende

Es ist jetzt an den zuständigen Fachpolitikern,
die Grundsatzeinigung auszukleiden. Wenn die Entscheidungslösung
überhaupt etwas bringen soll, muss die Bürgerinformation in Sachen
Organspende mit größtmöglichem Nachdruck formuliert werden. Den
Menschen muss klar werden, was auf dem Spiel steht. Und dass es auch
um ihr Leben geht. Denn: Auf die Warteliste für ein Organ kann jeder
kommen.

Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joach

Schwäbische Zeitung: Schritt gegen das Verdrängen — Kommentar

Noch vor wenigen Wochen sah es nach einem großen
Wurf aus beim Angstthema Organspende. Jetzt scheint sich der
Bundestag wenigstens auf eine Kompromisslösung zu verständigen: Allen
Bürgern soll die Entscheidung abverlangt werden, ob sie als
Organspender Leben retten wollen.

Klar ist und bleibt: Es wird keinen Zwang zur Organspende geben.
Jeder kann sie für sich ablehnen, aber alle müssen sich mit dem Thema
auseinandersetzen. Das ist ein wichtiger Schritt gege

Ägypten: Gansuri zum neuen Ministerpräsidenten ernannt

In Ägypten ist der frühere Regierungschef Kamal al-Gansuri vom Militärrat zum neuen Ministerpräsidenten ernannt worden. Das berichtet das ägyptische Staatsfernsehen am Donnerstagabend. Die bisherige Regierung um Essam Scharaf hatte aufgrund der zunehmenden Gewalt bei den jüngsten Protesten in Kairo am Montag ihren Rücktritt eingereicht. Gansuris Aufgabe ist es nun, eine Übergangsregierung zu bilden. Am Montag finden in Ägypten Parlamentswahlen statt,

Auseinandersetzungen bei Castor-Protest im Wendland

Im niedersächsischen Wendland ist es am Donnerstagabend bei Protesten gegen den Castor-Transport zu ersten Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Polizei gekommen. Einsatzkräfte setzten an einer Bundesstraße in Metzingen einen Wasserwerfer, Tränengas und Schlagstöcke ein. Zudem kam es zu Rangeleien zwischen Beamten und Atomkraftgegnern. Mehrere Leute sollen durch Reizgas verletzt worden sein. Nach Angaben der Polizei nahmen rund 800 Personen an den Protesten te

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Eurobonds:

Gemeinschaftsanleihen sind kein Teufelszeug. In
einer funktionierenden Währungsunion sollten sie sogar
selbstverständlich sein. Gäbe es Eurobonds, so hätten Spekulanten
keine Möglichkeit, sich einzelne Mitgliedsstaaten herauszugreifen.
Sie könnten nicht durch Käuferstreiks die Zinsen so in die Höhe
treiben, dass Volkswirtschaften anschließend am Stock gehen. Erst die
Konstruktionsfehler im Fundament des Euros sorgen dafür, dass der
Plan f&

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Stuttgart 21:

Eigentlich könnte alles so leicht sein. Wenn die
Politik nicht entscheiden will, fragt sie einfach das Volk. Und dann
wird es halt so gemacht, wie die Bürger es möchten. Doch ganz so
simpel ist es freilich nicht. Schon gar nicht, wenn es um das
hochbrisante und emotional noch immer aufgeladene Projekt Stuttgart
21 geht. Egal, wie das Ergebnis des Volksentscheids lauten mag: Der
Streit um eines der größten Infrastrukturvorhaben Deutschlands wird
weitergehen. Den vo