Ein Kahlschlag ist es nicht, was die UBS auf
ihrem Investorentag verkündet hat. Nach dem Strategieplan des neuen
Konzernchefs Sergio Ermotti wird die Schweizer Großbank auch in fünf
Jahren noch über eine opulent dimensionierte Investmentbank mit 16000
Beschäftigten verfügen – das entspricht ungefähr der Personalstärke
der Corporate & Investment Bank der Deutschen Bank. Der Abbau von
2000 Stellen in der Sparte ist halbwegs kompatibel mit dem berei
Das Fürstentum Liechtenstein und die Bundesrepublik Deutschland haben am Donnerstag in Berlin ein Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) abgeschlossen. "Mit dem Doppelbesteuerungsabkommen sorgen wir für gegenseitige Rechts-, Planungs- und Investitionssicherheit", erklärten Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble und Regierungschef Klaus Tschütscher bei der Unterzeichnung in Berlin. Durch die Verbesserung der steuerlichen Beziehungen vertiefe und fördere man die s
Die Niederlande gehörten mit Deutschland zu den fünf Staaten, die
1985 auf der Obermosel in Luxemburg das Abkommen von Schengen über
die Freizügigkeit des Grenzverkehrs unterzeichneten. Inzwischen
können Bürger ohne Passkontrollen von Warschau bis Lissabon reisen.
Doch die Freizügigkeit ist bedroht. Frankreich führte als erstes Land
zeitweise Kontrollen an seinen Grenzen wieder ein, um
Fußball-Hooligans s
Was im Kampf gegen islamistische Terroristen als nötig angesehen
wird, muss erst recht für den Kampf gegen extremistischen Terror
gelten. Das eine ist eine Bedrohung Deutschlands, das andere eine
Schande für die Deutschen. Denn die offenbar rechtsextremistisch
motivierten Morde, und wie wir damit umgehen, das wird im Ausland
mindestens so aufmerksam verfolgt wie im Lande selbst. Es wäre nur
gerecht, dass die Behörden ihre Erkenn
Die Empörung bei den Betroffenenverbänden über die
geplante Pflegereform ist riesengroß. Und sie ist gerechtfertigt. Die
politischen Vorhaben bleiben tatsächlich weit hinter den Erwartungen
zurück. Immerhin hatte die Bundesregierung das Jahr2011 zum
"Pflegejahr" ausgerufen. Nun wird die Reform selbst zum akuten
Pflegefall. Denn von den hehren Versprechen blieb nur ein Torso
übrig. Davon zeugt insbesondere der Umgang mit den Demenzkran
Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy haben den angekündigten Spar- und Reformkurs in Italien begrüßt. Wie der Sprecher der Bundesregierung, Steffen Seibert, am Donnerstag mitteilte, haben die beiden Regierungschefs am Abend mit dem neuen italienischen Ministerpräsidenten Mario Monti telefoniert. Dabei habe man sich über die wirtschaftliche und finanzielle Lage der Eurozone ausgetauscht. Monti bekräftigte seine Entschlossenhei
US-Präsident Barack Obama hat die Vereinigten
Staaten zur »Pazifik-Macht« erklärt, und Außenministerin Hillary
Clinton spricht sogar von »Amerikas pazifischem Jahrhundert.«
Verständlich, dass die Amerikaner von der rasanten wirtschaftlichen
Entwicklung Asiens profitieren wollen – durch Investitionen, Handel
und Technologietransfer. Diese Strategie soll die US-Wirtschaft
beleben und Arbeitsplätze schaffen. Das klingt überzeugend und
ve
Wann ist ein Auto »made in Germany«? Wenn es in
Deutschland entwickelt wird? Oder wenn es nach deutschen Plänen unter
deutscher Qualitätskontrolle in Deutschland zusammengebaut wird? Oder
sollte »Made in Germany« am Ende den Autos vorhalten sein, bei denen
auch alle Zulieferteile – vom Sitzbezug bis zur letzten Schraube – in
Deutschland gefertigt wurden? Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn prägte
das Wort von der »Basarwirtschaft«. Es beschre
Jede Subvention findet Gegner und Befürworter.
Auch bei der Förderung von Photovoltaik geht es um mehr als eine
Glaubensfrage. Derzeit zahlt jeder Haushalt im Durchschnitt 140 Euro
im Jahr allein für den Ausbau erneuerbarer Energien – Tendenz
steigend. Verbraucher haben ein Recht darauf, dass penibel geprüft
wird, was mit ihrem Geld passiert. Und wenn die Photovoltaik nur
drei Prozent zur deutschen Stromproduktion beiträgt, aber die Hälfte
der Förderung
Immerhin – ein Erdbeben an den Finanzmärkten ist
ausgeblieben. Die Erkenntnis, die Moody–s atemlos an den
Finanzmärkten verkündet hat, konnte den Investoren nicht einmal mehr
ein müdes Lächeln entlocken. (…) Das Gewicht der Agenturen
schwindet. Allerdings sollte man auch ihnen gegenüber Fairness walten
lassen. Dass sie wie Gurus behandelt wurden, liegt nicht zuletzt an
der Politik, die weitreichende Entscheidungen von ihrem Urteil
abhängig gemacht hat.