Berliner Zeitung: Kommentar Ratingagenturen

Bei aller Empörung sollten die Deutschen die
Mahnung ernst nehmen. Sie lautet: Der Zusammenbruch des Euro wird
Deutschland auf Jahre hinweg wirtschaftlich belasten, die
Staatsverschuldung nach oben schnellen lassen. Es bedarf jetzt
unkonventioneller Maßnahmen, um den Euro zu retten. Das Urteil von
S&P klingt wie der Aufruf zur Solidarität. Ausnahmsweise einmal
Danke, Standard & Poor–s!

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Berliner Zeitung
Bettina Urbanski
Telefon: +49 (0)30 23 27-9

Berliner Zeitung: Kommentar Berliner Wasserpreis

Sollte sich das Kartellamt durchsetzen, dann zahlen
die Berliner Bürger zwar weniger fürs Wasser, produzieren damit aber
zugleich ein Loch im Landeshaushalt – das irgendwie gefüllt werden
muss. Entweder wird woanders gestrichen oder woanders erhöht oder es
werden neue Schulden aufgenommen. Der Wasserbürger spart, der
Steuerbürger zahlt. Doch eher eine trübe Aussicht.

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Bettina Urbanski
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HAMBURGER ABENDBLATT: Hamburger Abendblatt zu Rating-Agenturen

Ein Kommentar von Matthias Iken

Man kann einiges anführen zur Verteidigung der Rating-Agentur
Standard?&?Poor–s, die nun gleich 15 Euro-Staaten und den
Euro-Rettungsfonds auf einen Schlag abzuwerten droht. Es ist die
Aufgabe dieser Institute, die Bonität von Unternehmen und Staaten zu
bewerten: Nicht sie sind es, die die Schulden angehäuft haben, sie
fällen nur ein Urteil. Und den Überbringer schlechter Nachrichten
köpft man seit dem Mittelalter nicht

SPD-Politiker Heil: Merkel hat Krise verschärft

Der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Hubertus Heil, hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vorgeworfen, die Krise verschärft zu haben. Heil erklärte in der Fernsehsendung "Phoenix Runde" (Phoenix), dass die Kanzlerin "durch ihr Zögern und Zaudern und durch das Ausschließen von Dingen, die dann gekommen sind, die Krise, auch ökonomisch, verschärft" habe. Auch seine Partei habe keine Blaupause, wie die Euro-Krise zu l&ouml