Westfalen-Blatt: zum Thema Windkraftstudie

Dreistellige Zahlen von zusätzlichen Windrädern
in den Kreisen Paderborn, Höxter und Lippe – diesen Vorschlag darf
man wohl aus der Studie des Landesamtes für Natur, Umwelt und
Verbraucherschutz herauslesen. Auch wenn im Ministerium natürlich auf
das konfliktärmere Repowering alter Anlagen verwiesen wird. Doch wer
stattet alle Besitzer solcher leistungsschwächeren Windräder mit den
nötigen Investitionsmitteln aus? Wo die Stadt- und Gemeinder&auml

NRZ: Kampf ohne Leidenschaft – ein Kommentar von JAN JESSEN

Am Sonntag vor genau einem Jahr erschossen sich im
thüringischen Eisenach die beiden rechtsextremistischen Terroristen
Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos. 13 Jahre hatten die Männer gemeinsam
mit ihrer Komplizin Beate Zschäpe im Untergrund gelebt. 13 Jahre
konnten sie unentdeckt morden und rauben. Das war möglich, weil
Sicherheitsbehörden auf ganzer Linie versagt haben. Behörden, die
gegeneinander gearbeitet und die die Gefahr von rechts immer wieder
klein ge

Mitteldeutsche Zeitung: zu Türkei

Denn wenn die Türkei die Hoffnung darauf verliert,
eines Tages der EU anzugehören, droht der demokratische Reformprozess
zu kippen. Das ist eine Gefahr, die uns angesichts der drei Millionen
Deutsch-Türken, die zu uns gehören, nicht unberührt lassen darf.
Eine von Europa desillusionierte Türkei, die sich von Demokratie und
Rechtsstaat abwendet, würde schnell zu einem innerdeutschen Problem.

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon:

Mitteldeutsche Zeitung: zu Steuerschätzung

Aus ihrer Unlust, mehr zu sparen, macht Merkel
keinen Hehl mehr. Beim Treffen mit den Spitzen der
Wirtschaftsorganisationen vom IWF über die Weltbank bis zur OECD
betonte sie, dass die Bundesrepublik den Binnenkonsum ankurbeln
müsse. Also: Nicht sparen um jeden Preis, sondern mit Rücksicht auf
Konjunktur und wirtschaftliches Umfeld. Das ist nicht die
Sprechweise einer schwäbischen Hausfrau. Aufpassen muss Merkel nur,
dass Griechen, Italiener und Spanier sie ni

FT: Flensburger Tageblatt

Einer Organspende aufgrund der Skandale nicht
zuzustimmen, ist eine falsche Entscheidung. Wer sie trifft, urteilt
damit über Ärzte, die das Beste für ihre Patienten wollten. Sie haben
sich nicht mithilfe von Spenderorganen bereichert, indem sie sie
meistbietend verschachert haben. Sie haben um das Leben ihrer
Patienten gekämpft. Sicher, mit unlauteren Mitteln, und das gehört
bestraft. Denn sie haben das eine Leben gegen das andere aufgewogen.
Aber jeder kann jeder

Mitteldeutsche Zeitung: zu Bundestagswahl/Wahlkampfstrategen

Der Import von Strategen aus Sachsen-Anhalt könnte
sich für die Bundesparteien lohnen. In der Tat unterscheidet sich die
politische Auseinandersetzung hier durchaus vom Politikstil in
größeren Ländern wie Nordrhein-Westfalen. Gestritten wird hier auch,
aber meist bleiben die Konflikte sachlich. Die großen
Ideologie-Debatten haben sich die Landespolitiker abgewöhnt.
Überbordende Versprechen ebenso. Beides wurde probiert und endete in
einer sinkende

Kreditgeber streiten über Schuldenschnitt für Griechenland

Die Euro-Länder und der Internationale Währungsfonds streiten weiter darüber, wie die Schulden der griechischen Regierung so weit reduziert werden können, dass Athen ab 2020 ohne fremde Hilfe wirtschaften kann. "Wir müssen noch entscheiden, wie die Schuldenlast gesenkt werden kann", sagte EU-Wirtschafts- und Währungskommissar Olli Rehn nach telefonischen Beratungen der Finanzminister der Euro-Länder, an denen auch IWF-Chefin Christine Lagarde teilnahm

Allg. Zeitung Mainz: Tür nicht schließen / Kommentar zur Türkei

Der türkische Ministerpräsident Erdogan ist ein
schwieriger Gast. Aber alleine drei Millionen in Deutschland lebende
Menschen mit türkischen Wurzeln sind Verpflichtung genug für Berlin,
ein aufgeschlossener Gastgeber zu sein. Es stoßen Welten
aufeinander:Noch vor 14 Jahren wurde Erdogan von einem türkischen
Gericht wegen Nähe zu militantem islamischem Gedankengut verurteilt.
Noch vor viereinhalb Jahren sagte er in Köln, Assimilierung sei ein
Verbre