Alle reden vom Sterben und vom Tod. In den
Medien wird in diesen Tagen vor dem Toten- und Ewigkeitssonntag über
kaum ein Thema mehr geschrieben als darüber: Themenwoche,
Schwerpunkthefte, Bücher, Sondersendungen und auch die Politik
beschäftigen sich mit den letzten Fragen des Lebens. Sterbehilfe,
Organspende, Hospizbewegung, Friedhofskultur, Umgang mit Verlust und
Trauer, um nur einen kleinen Ausschnitt zu nennen. Das ist gut und
sinnvoll. Denn je intensiver wir Mensc
Soviel zum arabischen Frühling, zumindest in
Ägypten. Auf das Erwachen der Freiheit und die erste zarte Blüte
gesellschaftlicher Öffnung folgt in Kairo direkt der Herbst. Mit der
systematischen Machtergreifung der Muslimbrüder werden Schritt für
Schritt alle Elemente demokratischer Verfassung in die Tonne
getreten. Auf einen gestürzten Autokraten folgt nach kurzer
Übergangszeit schon der nächste. Streiche: Husni Mubarak, setze:
Mohammed Mursi.
Vor diesem Vertrag musste niemand Angst haben.
Wer sein Schwarzgeld steuersparend in der Schweiz angelegt hat, wird
doch nicht zum Stichtag 1. Januar vom Saulus zum Paulus. Wenn die
Schweizer Banken die deutschen Anleger freundlichst dazu auffordern,
ihre Millionen bitteschön in der Heimat zu versteuern, wird das nicht
ohne Augenzwinkern gehen. Denn niemand wird kontrollieren, wer
wieviel Geld angibt. Mit einer relativ geringen Pauschale hätten sich
alle Steuerbetrüger Straff
Nachdem er sich als Unterhändler im Konflikt
zwischen Israel und der Hamas unentbehrlich gemacht hat, zeigt
Mohammed Mursi innenpolitisch sein wahres Gesicht. Der ägyptische
Präsident entpuppt sich als Handlanger der Islamisten und spielt die
Macht im Land immer mehr den Muslimbrüdern in die Hände. Das bedeutet
nichts anderes als den Aufbau eines neuen autokratischen Systems und
die Einführung der Scharia.
Ganz langsam deckt sich nun auch den chronisch opti
Beim Geld hört die Freundschaft bekanntlich auf.
So ist es nicht verwunderlich, dass der EU-Haushaltsgipfel auch im
zweiten Anlauf gescheitert ist. Nationalstaatliche Eifersüchteleien
haben die Verabschiedung der langfristigen Ausgabenplanung
verhindert. Gewiss: Die Ausgabensumme von einer Billion Euro, die
Gipfelchef Herman Van Rompuy als Kompromiss vorgeschlagen hatte,
klingt gewaltig. Doch verteilt auf sieben Jahre – und für diesen
Zeitraum ist die Planung angelegt – bede
——————————————————————————–
Stimmrechtsmitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
——————————————————————————–
Mitteilung nach § 25a Abs. 1 WpHG (Finanz-/sonstige Instrumente)
Der Chefredakteur der vor dem Ende stehenden "Financial Times Deutschland" hat das Internet für das Aus verantwortlich gemacht. "Wir haben die schöpferische Zerstörungskraft des Internets zwar seit unserer Gründung so intensiv beschrieben wie kein anderer in Deutschland. Es ist uns allerdings nicht gelungen, darauf aufbauend ein Geschäftsmodell zu entwickeln, das unseren Anspruch an Journalismus zu finanzieren vermag", schrieb Steffen Klusmann am Frei
——————————————————————————–
Stimmrechtsmitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
——————————————————————————–
Mitteilung nach § 25a Abs. 1 WpHG (Finanz-/sonstige Instrumente)
Selbst hartnäckige Optimisten können trübsinnig werden angesichts
der fortgesetzten Malaise der Europäischen Union. Der Eindruck, dass
das ohnehin nie homogene Gebilde gerade ganz auseinanderfällt, ist
nicht verfehlt. Zwar haben Regierungschefs, Kommission und Parlament
schon immer gestritten, wenn es um die Finanzen der Union ging. Doch
nie wurde schon zu Beginn des entscheidenden Gipfels so laut über
Scheitern und Verschieben ge
Die Rollenverteilung im EU-Haushaltsstreit ist nun
klar. Das europaskeptische Großbritannien gibt den Sparmeister, der
größte EU-Staat Deutschland den Vermittler und der zweitgrößte
EU-Staat Frankreich den Interessenvertreter der ärmeren Staaten. Das
kann sich im Ringen ums Geld als gute Taktik erweisen – zum Nutzen
der Bürger. Zwar erzielten Kanzlerin Merkel und ihre EU-Amtskollegen
beim Budget-Gipfel keine Einigung. Doch immerhin haben sie
Groß