Börsen-Zeitung: Die Glaskugel bleibt trübe, Marktkommentar von Christopher Kalbhenn

Same procedure as every year: Wenige Wochen vor
dem Ultimo beginnen viele Marktteilnehmer damit, die Engagements in
ihren Büchern zurückzufahren, um die im laufenden Jahr – hoffentlich
– eingefahrenen Gewinne abzusichern. Während die Marktaktivitäten
somit allmählich abebben, beschäftigen sich die Akteure mit
zunehmender Intensität mit den Aussichten für das kommende Jahr und
den damit verbundenen anlagestrategischen Implikationen. Doch das ist
derze

Spanien und Aserbaidschan bemühen sich um Vertrauensaufbau und erweiterte Zusammenarbeit zur Sensibilisierung des ungelösten Konflikts um Berg-Karabach

Die Bedeutung des Aufbaus gegenseitigen Vertrauens zwischen
Spanien und Aserbaidschan in den Bereichen Frieden und Sicherheit,
Energie und Handel wurde anlässlich einer Konferenz mit dem Titel
"Aserbaidschan im heutigen Europa" am Donnerstag in Madrid (Spanien)
angesprochen. Ferner wurde bekannt, dass im spanischen Senat bald
eine neue Resolution zu der Situation in Berg-Karabach vorgelegt
werde, um die Aufmerksamkeit auf den langandauernden Konflikt zu
lenken.

Die Konfere

Israel und Türkei nehmen wieder Gespräche auf

Israel und die Türkei haben Gespräche über eine Beendigung der diplomatischen Krise zwischen den beiden Ländern aufgenommen. Das berichtete die israelische Zeitung Haaretz am Freitag unter Berufung auf informierte Kreise. Gesandte beider Regierungen sollen in der vergangenen Woche in Genf zu Gesprächen zusammengetroffen sein, nachdem der Termin schon früher geplant und um mehrere Wochen verschoben worden war. Die diplomatische Eiszeit war im Mai 2010 eingeläute

Rheinische Post: Staatsstreich in Kairo = Von Matthias Beermann

Mohammed Mursi verliert keine Zeit. Gerade erst
hat er sich als Vermittler im Gaza-Konflikt international Anerkennung
verschafft, nun lässt er auch innenpolitisch die Puppen tanzen. Per
Dekret stufte Mursi seine "zum Schutz der Revolution" getroffenen
Anordnungen als rechtlich unanfechtbar ein. Gleichzeitig erklärte er
die von Muslimbrüdern und Salafisten dominierte verfassungsgebende
Versammlung für immun – Christen und Liberale hatten ihre Auflösung
gefo

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: EU-Finanzgipfel gescheitert Schlaue Taktik SABINE BRENDEL, BRÜSSEL

Die Rollenverteilung im EU-Haushaltsstreit ist
nun klar. Das europaskeptische Großbritannien gibt den Sparmeister,
der größte EU-Staat Deutschland den Vermittler und der zweitgrößte
EU-Staat Frankreich den Interessenvertreter der ärmeren Staaten. Das
kann sich im Ringen ums Geld als gute Taktik erweisen – zum Nutzen
der Bürger. Zwar erzielten Kanzlerin Merkel und ihre EU-Amtskollegen
beim Budget-Gipfel keine Einigung, wie viel Steuergelder sie 2014 bis

Rheinische Post: Hilfen bei Hartz IV = Von Eva Quadbeck

Der Stromspar-Check für Familien, die
Sozialleistungen erhalten, ist grundsätzlich eine gute Sache. Die
Energieberatung und die 70 Euro für Investitionen in neue Glühbirnen
oder Zeitschaltuhren bei den Stromfressern sind insbesondere für
Haushalte mit sehr geringen Einkommen existenziell. Der fürsorgende
Staat muss aber aufpassen, dass sich nicht eine Schere öffnet
zwischen jenen, die von staatlichen Leistungen leben, und jenen, die
als Geringverdiener s

Rheinische Post: Steuerabkommen ist erstes Wahlkampf-Opfer = Von Thomas Reisener

Rot-Grün lässt das Steuerabkommen mit der
Schweiz aus einem offiziellen und einem inoffiziellen Grund platzen.
Der offizielle Grund ist: Das Steuerabkommen hat Lücken. Es geht mit
den deutschen Steuersündern der Vergangenheit sehr milde um, bestraft
also indirekt alle ehrlichen Steuerzahler. Es sieht außerdem zu lange
Übergangszeiten vor und schafft damit neue Schlupflöcher. Und es soll
auch in Zukunft die Anonymität deutscher Anleger in der Schweiz
s

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zum gescheiterten Steuerabkommen

So geht es oft im Leben. Wer alles fordert, wer
den Kompromiss verachtet, bekommt am Ende gar nichts. Wie die Länder,
die im Bundesrat das Steuerabkommen mit der Schweiz gestoppt haben.
Wie absurd, dass die ablehnenden Landesregierungen trotzdem von
Gerechtigkeit reden. Unter dem sachlich richtigen und doch
widersinnigen Hinweis, dass das Abkommen Steuersünder zum Teil
bessergestellt hätte als ehrliche Zahler. Widersinnig deshalb, weil
der Vertrag genau diese Ungerechtigkeit