SPD-Politiker halten Wulffs Erklärung für unzureichend

Politiker der SPD haben mit scharfer Kritik auf die jüngsten Erklärungen von Bundespräsident Christian Wulff in einem Fernsehinterview reagiert. "Es ist schade, dass Christian Wulff wieder die Chance vertan hat, für Orientierung zu sorgen", sagte der Vorsitzende der SPD in Schleswig-Holstein, Ralf Stegner, "Handelsblatt-Online". "Er wird es sehr schwer haben, die für das Amt des Bundespräsidenten erforderliche Autorität und Integrit&aum

„Bild“: Wulff wollte Berichterstattung doch verhindern

Der stellvertretende "Bild"-Chefredakteur und Leiter des Hauptstadt-Büros, Nikolaus Blome, hat der Aussage von Bundespräsident Wulff aus dem TV-Interview vom Mittwoch widersprochen, er habe mit seinem Anruf bei Chefredakteur Diekmann eine Berichterstattung zu seiner Hausfinanzierung nicht verhindern wollen. Das habe die Redaktion deutlich anders wahrgenommen, sagte er dem "Deutschlandfunk". Es sei aus Sicht der Redaktion eindeutig Ziel des Anrufs gewesen, diese Beri

Mitteldeutsche Zeitung: Streit in der Magdeburger Koalition CDU spuckt der SPD in die Suppe

Die CDU-Landtagsfraktion geht auf Konfrontationskurs
zu ihrem Koalitionspartner SPD. Das berichtet die in Halle
erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Donnerstag-Ausgabe).
CDU-Fraktionschef André Schröder kündigte Widerstand gegen mehrere
zentrale Vorhaben der Sozialdemokraten an. Schröder erneuerte zum
einen seine Erklärung, die absehbare Kostensteigerung bei der
Wiedereinführung der Ganztagsbetreuung für alle Kinder nicht
mitzutragen. Das Limit für

Bericht: Stabilität der Stromversorgung offenbar nur mit Mühe aufrecht zu erhalten

Die Stabilität der deutschen Stromversorgung ist in diesem Winter offenbar nur mit Mühe aufrecht zu erhalten. Nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstagausgabe) musste der Netzbetreiber Tennet bereits am 8. und am 9. Dezember erstmals auf die von der Bundesnetzagentur definierte "Kaltreserve" österreichischer Kraftwerke zurückgreifen, um die Stabilität der Stromversorgung noch garantieren zu können. Dafür musste unter anderem

FDP-Finanzexperte Schäffler will weiter gegen Euro-Rettungspolitik kämpfen

Vor dem Dreikönigstreffen der FDP in Stuttgart hat der liberale Finanzexperte Frank Schäffler angekündigt, trotz seiner Niederlage im parteiinternen Mitgliederentscheid weiter gegen die Euro-Rettungspolitik der Bundesregierung zu kämpfen. Außerdem verlangte er von Parteichef Philipp Rösler eine Richtungsentscheidung, um marktwirtschaftlich orientierte Wähler wieder für die Liberalen zu gewinnen. "Ich stecke den Kopf nicht in den Sand, sondern kä

Grüne wollen Rente mit 67 nicht aussetzen

Die Grünen lehnen eine Aussetzung der Rente mit 67, wie sie SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles gefordert hat, ab. "Es führt kein Weg daran vorbei, dass wir die Voraussetzungen für eine längere Lebensarbeitszeit schaffen müssen", sagte Parteichef Cem Özdemir der "Süddeutschen Zeitung" (Donnerstagausgabe). "Statt mit einer Aussetzung vor der traurigen Wirklichkeit zu kapitulieren und das Pferd von hinten aufzuzäumen, muss endli

Niebel fordert FDP zu Stützung von Rösler auf

FDP-Präsidiumsmitglied Dirk Niebel hat seine Partei aufgefordert, den Vorsitzenden Philipp Rösler in der aktuell schwierigen Situation zu stützen. In einem Interview mit "bild.de" sagte Niebel, die FDP war "immer dann gut, wenn die Führung als Team funktioniert hat. Wir sollten jetzt alles unternehmen, um Philipp Rösler zu stützen und die FDP wieder erfolgreich zu machen." Auf die Frage, ob Rösler ein FDP-Chef auf Abruf sei, erklärte Ni

Künast: Wulff-Interview nicht ausreichend

Grünen-Bundestagsfraktionschefin Renate Künast hat das Fernseh-Interview von Bundespräsident Christian Wulff als nicht ausreichend für die Klärung noch offener Fragen kritisiert. Der "Bild"-Zeitung (Donnerstagausgabe) sagte sie: "Wulff hat nur über seine Gefühle geredet, aber keine der Fragen beantwortet, die das Land beschäftigen. Niemand weiß, wie oft und wofür sich dieser Präsident noch wird entschuldigen müssen.&quot

Niebel verlangt bei Dreikönigstreffen Trendwende für FDP

Die FDP muss nach Ansicht von Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) auf ihrem am Donnerstag beginnenden Dreikönigstreffen die Trendwende schaffen. Dieses Ziel hat Niebel in einem Interview mit "bild.de" ausgegeben. "Die Situation ist sehr schwierig, aber wir kommen jetzt in ruhigeres Fahrwasser. Nach dem erfolgreichen Mitgliederentscheid können wir jetzt ganz klar sagen, wofür die FDP in der Eurofrage steht. Das ist eine gute Voraussetzung, um an Drei-König de

Niebel warnt vor Entwicklungshilfe-Kürzung wegen Eurokrise

Angesichts von Eurokrise und Konjunkturabschwung warnt Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) die internationale Staatengemeinschaft vor der Kürzung ihrer Hilfszusagen. In einem Interview mit "bild.de" sagte Niebel: "Ich habe große Sorge, dass viele Staaten – auch die USA – ihre Hilfszusagen nicht einhalten werden." Für Deutschland gelte das allerdings nicht, betonte der Minister: "Wir haben den Etat für 2012 noch einmal um 164 Millionen Euro g