Ostsee-Zeitung: Kommentar zum Hilfseinsatz der Bundeswehr in Mali

Die Hilfszusage aus Berlin sieht so aus, dass die
Bundeswehr Soldaten aus den Nachbarstaaten in die Hauptstadt Malis
fliegt, nicht aber dahin, wo sie gebraucht werden, in die umkämpften
Gebiete oder deren Nähe. Das wäre eindeutig ein vom Bundestag zu
beschließender Einsatz. Die Bundesregierung müsste Farbe bekennen und
die Einsatzziele klar benennen. Das Anfliegen eines Zivilflughafens
abseits der Gefahrenzone erspart ihr diese Pflicht, man kann es als
schlichten

Westdeutsche Zeitung: Steinbrück = von Martin Vogler

So schnell wie Kanzlerkandidat Peer Steinbrück
derzeit Popularität verliert, können sich neue Spekulationen und
Gerüchte über die Auswirkungen auf die SPD gar nicht entwickeln. Was
passiert da? Niemand hat das Parteiprogramm umgeschrieben, selbst
politische Nuancen haben sich kaum verändert. Der Kandidat hat
lediglich unglückliche Äußerungen getätigt. Wohlwollende könnten das,
was er über Politikergehälter oder den Abzug von

Weser-Kurier: Zum Datenschutz von Beschäftigten schreibt der „Weser-Kurier“ (Bremen) in seiner Ausgabe vom 17. Januar 2013:

Dass das Gesetz nun doch nicht durchgepeitscht
wird, ist gut. Zu Recht wurde bemängelt, dass damit die offene
Videoüberwachung zu stark ausgeweitet werde. Mitarbeiter sollten
künftig also wissen, wann man sie überwacht. Das wäre zwar wunderbar
transparent, für die Beschäftigten aber auch nicht angenehmer.
Schließlich ist nicht jeder Mensch dafür geboren, permanent vor der
Kamera zu stehen. Und wer prüft eigentlich, ob Videos nur zur
Verhi

Hugo Boss verlängert Vertrag mit Vorstandschef Lahrs

Hugo-Boss-Vorstandschef Claus-Dietrich Lahrs wird die Geschicke der größten deutschen Modemarke Hugo Boss auch die nächsten fünf Jahre bestimmen. "Ich habe kurz vor Weihnachten einen neuen Fünfjahresvertrag erhalten", sagte Lahrs dem "Handelsblatt". Der Modemanager war im Juli 2008 von Dior auf den Chefposten des schwäbischen Konzerns gewechselt. Seither hat sich der Börsenkurs auf über 80 Euro vervierfacht. Lahrs bestätigte sein

WAZ: Fitschens Anruf bleibt ein Fehler. Kommentar von Ulf Meinke

Ob für die Durchsuchung bei der Deutschen Bank im
vergangenen Dezember wirklich ein Großaufgebot der Polizei mit
Hubschrauber und zum Teil vermummten Beamten erforderlich war, sei
einmal dahingestellt. Dennoch bleibt der Anruf von Bank-Chef Fitschen
beim hessischen Ministerpräsidenten Bouffier ein Fehler. Fitschen
beteuert, er habe sich nicht über das Recht stellen wollen und nur
getan, was "jedem Bürger in diesem Land offensteht". Mag ja sein.
Doch nich

Mitteldeutsche Zeitung: zu Bayern München/Trainer

Guardiola hat ja nicht nur als Cheftrainer den FC
Barcelona zum Nonplusultra im Weltfußball gemacht. Er hatte zuvor als
Nachwuchstrainer der Katalanen auch Spieler entwickelt: Lionel Messi
etwa, Xavi oder Andres Iniesta. Mehr geht nicht. Natürlich stellt
sich die Frage, warum ein Coach, der umworben war von den
finanzkräftigsten Vereinen der Welt, in die Bundesliga kommt. Doch im
Grunde beantwortet sich diese Frage von selbst. Der spanische Fußball
leidet unter der Wirt

Mitteldeutsche Zeitung: zu Bundeswehr/Mali

Der Schritt ist Symbolik, weil er eine Debatte über
ein neuerliches Einsatzmandat im Bundestag auf die lange Bank
schiebt. Bamako ist ein Flughafen, der mehr als 700 Kilometer von der
Frontlinie entfernt liegt. Ein Beschuss der Maschinen – und damit der
Einsatz von Waffen – scheint nahezu ausgeschlossen. Sollen die
dringend benötigten Ecowas-Soldaten dann 700 Kilometer zu Fuß gehen?
Nein, diese Frage möchte die Kanzlerin erst nächste Woche
beantworten, wenn Frankr

Mitteldeutsche Zeitung: zu Herzbericht/Sachsen-Anhalt

Tatsächlich mögen die Ursachen dafür vielschichtig
sein. Ungesundes Leben, Stress oder schlicht die demografischen
Verhältnisse tragen sicher zu der Bilanz bei. Zweifellos aber auch
die geringe Zahl der Kardiologen. Man muss kein Rechengenie sein, um
aus dem hohen Versorgungsgrad in Hamburg mit der niedrigsten Zahl von
Herzinfarkt-Toten und den umgekehrten Werten in Sachsen-Anhalt seine
Schlüsse zu ziehen. Völlig untätig gewesen zu sein, muss sich das
L

Kölner Stadt-Anzeiger: Vorabmeldung Kölner Stadt-Anzeiger – ERGÄNZTE NEUFASSUNG Katholische Kliniken in Köln weisen Opfer von Vergewaltigungen ab

Frauen, die Opfer einer Vergewaltigung wurden,
werden nach Recherchen des "Kölner Stadt-Anzeiger" in einigen
katholischen Krankenhäusern im Erzbistum Köln nicht mehr behandelt.
Im Dezember war eine 25-Jährige in zwei Kölner Kliniken, die von der
Stiftung der Cellitinnen zur hl. Maria geführt werden, abgewiesen
worden. Die junge Frau war offenbar bei einer Party auf den Kölner
Ringen mit K.o.-Tropfen betäubt worden und erst einen Tag sp&au

WAZ: Dem Terror die Stirn bieten. Kommentar von Ralph Schulze

Die Entführung westlicher Arbeiter auf einem
BP-Ölfeld in Algerien lässt schlimme Befürchtungen aufkommen. Es
bestehen wenig Zweifel, dass radikale El-Kaida-Islamisten
dahinterstecken. Und dass es sich wohl um einen Racheakt für die von
Frankreich angeführte Militär-Intervention in Mali handelt. Die
Islamisten, die in Nord-Mali eine Terror-Herrschaft errichtet haben,
hatten zuvor wüste Drohungen an den Westen geschickt. Davon darf sich
jedoch weder F