Bundespräsident Joachim Gauck begeht sein einjähriges Amtsjubiläum am 18. März im Ausland. Das Staatsoberhaupt reist nach Informationen von "Bild am Sonntag" vom 17. bis 20. März nach Äthiopien. Anlass für den Besuch ist das 50-jährige Bestehen der Afrikanischen Union, die ihren Sitz in Äthiopiens Hauptstadt Addis Abeba hat. Es ist Gaucks erste Reise nach Afrika.
Vor der Sonderaufsichtsratssitzung der Bahn zu Stuttgart 21 am 5. März zweifelt die SPD am Tiefbahnhof. Der bahnpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Martin Burkert, sagte der "Bild am Sonntag": "Es steht 50 zu 50, ob S 21 gebaut wird. Nach Berechnungen von Ingenieuren aus Bahnkreisen kann der Bahnhof sogar bis zu neun Milliarden kosten". S 21 dürfe nur kommen, wenn dadurch keine anderen Infrastrukturprojekte der Bahn verhindert werden.
Der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, fordert einen besonderen Schutz des Buchhandels vor Online-Händlern. In einem Gastbeitrag für die "Welt am Sonntag" warnte Kauder davor, die Buchpreisbindung aufzugeben. Diese schütze vor allem die kleineren Buchhändler, so der CDU-Politiker. "Wenn es nun Befürchtungen gibt, dass die Buchpreisbindung bei E-Books aufgebrochen werden könnte, so müssen wir dies auch von politischer Warte
Der nordrhein-westfälische FDP-Vorsitzende Christian Lindner macht sich für eine Einigung mit der Union für Mindestlöhne stark. "Der Kompromiss der CDU scheint mir nah an der gültigen Rechtslage zu sein", sagte Lindner der "Welt am Sonntag". Lindner erinnerte daran, dass das Mindestarbeitsbedingungengesetz schon seit Jahrzehnten erlaube, in Branchen zu Lohnuntergrenzen zu kommen, falls soziale Verwerfungen von einer unabhängigen Kommission festge
Deutsche-Bank-Aufsichtsratschef Paul Achleitner arbeitet an einem neuen Vergütungssystem für die Vorstände des Konzerns. Dabei soll die Höhe des Bonus künftig unter anderem von der Reputation der Bank in der Öffentlichkeit abhängen, wie die "Welt am Sonntag" aus Finanzkreisen erfuhr. Weitere Faktoren sollen die Zufriedenheit von Kunden und Mitarbeitern sein. Die Bank wollte sich dazu nicht äußern. Mit dem geänderten Vergütungssyst
Nach zwölf Jahren internationaler Unterstützung sieht Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) die bilaterale Hilfe Deutschlands für Afghanistan an einem Limit angekommen. "Bei bis zu 430 Millionen Euro im Jahr sind wir an der Obergrenze dessen angelangt, was man vernünftigerweise investieren kann, ohne Gelder in falsche Kanäle zu verlieren", sagte Niebel der "Welt am Sonntag". "Wenn ich noch mehr drauflege, erziele ich damit keine besseren Ergebni
Der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise, sieht in Deutschland einen drastischen Anstieg an Armutszuwanderung aus Rumänien und Bulgarien. Die prozentuale Veränderung sei dramatisch: "100 Prozent in den vergangenen Monaten", sagte Weise der "Welt am Sonntag". Das sei ohne jeden Zweifel "besorgniserregend". Die Armutszuwanderung sei hochbrisant. "Es ist gut, dass der Städtetag das Problem benannt hat und d
FDP-Chef Philipp Rösler spürt den Zahn der Zeit. Zu seinem 40. Geburtstag am Sonntag sagte Rösler "Bild am Sonntag": "Wenn ich in den Spiegel gucke, entdecke ich inzwischen ein paar graue Haare. Ich spüre jetzt langsam, wie schnell die Zeit vergeht und habe mir vorgenommen, das Familienleben mehr zu genießen." Für die Zukunft wünscht sich der Bundeswirtschaftsminister, mit seiner Frau sowie den Töchtern öfter zu verreisen: "I
Führende Linke-Politikern können sich vorstellen, Peer Steinbrück (SPD) zum Kanzler zu wählen, um so eine erneute Regierung mit Angela Merkel (CDU) an der Spitze zu verhindern. Stefan Liebich, Linke-Bundestagsabgeordneter aus Berlin, sagte der "Bild am Sonntag": "Unter Umständen würde die Linke auch einen Peer Steinbrück zum Kanzler wählen. Dafür müsste sich die SPD aber inhaltlich auf uns zubewegen: Ein Ausstieg aus der Rente mit
Die Union muss in der Wählergunst leichte Verluste hinnehmen. Nach der Meta-Analyse aller in der letzten Woche durch die großen Meinungsforschungsinstitute veröffentlichten Umfragen kommen CDU und CSU auf 40,5 Prozent, wenn heute Bundestagswahlen wären. Das sind 0,3 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die SPD kommt auf 27,2 Prozent und kann damit leichte Gewinne von 0,2 Prozentpunkten verbuchen. Die FDP liegt bei 4,5 Prozent, ein Plus von 0,3 Prozent. Die Grünen kommen