Sanierung hat Vorrang vor Neubau. Mit dieser
schlichten Formel will Bundesverkehrsminister Ramsauer auf
Versäumnisse der Vergangenheit reagieren. Doch ganz so einfach darf
man es sich nicht machen.In den vergangenen Jahrzehnten
haben Bund und Länder die Verkehrsinfrastruktur teilweise sträflich
vernachlässigt. Die Hauptverkehrsachsen aus den 60er und 70er Jahren
sind den heutigen Belastungen nicht mehr gewachsen. Allein auf der
Sauerlandlinie müssen in den nä
Die jüngsten Bemerkungen von Fed-Chairman Ben
Bernanke, mit denen er den Einstieg in den Ausstieg aus den
quantitativen Stützungsmaßnahmen der US-Notenbank noch für dieses
Jahr in Aussicht stellte, haben den Goldpreis in besonderer Weise
getroffen. Analysten haben am Donnerstag von panikartigen Verkäufen
gesprochen. Auf dem Spotmarkt fiel die Notierung des Edelmetalls
unter 1300 Dollar je Feinunze und damit auf den niedrigsten Stand
seit September 2010. Der Goldp
Griechenlands Ministerpräsident Samaras hat
einen folgenschweren Fehler begangen: Er ließ den staatlichen
Rundfunksender ERT schließen, ohne die Aktion in seiner
Dreier-Koalition abzustimmen. Das Ergebnis ist, dass der kleinste
Koalitionspartner, die Demokratische Linke, das Bündnis nun verlässt.
Samaras kann zwar gemeinsam mit den Sozialisten weiter regieren, doch
im Parlament hat er jetzt nur noch eine knappe Mehrheit von 153 der
300 Mandate. Stabil ist diese Me
Franz Beckenbauer, der Weltmann, war erstaunt,
als er die Bilder von den Kundgebungen in Brasilien sah. "Kein Land
liebt den Fußball mehr", sagte der "Kaiser". Dass gerade dieses Land
ein großes Fest des Fußballs in Gefahr bringt, das war nicht nur für
ihn eine böse Überraschung. Noch geht es nur um den Confed Cup, auch
als "Mini-WM" bekannt. Doch angesichts der Unruhen, die auf Basis von
Internet-Netzwerken und mobiler Kommunik
Wenn Bundeskanzlerin Angela Merkel den
russischen Präsidenten Wladimir Putin trifft, dann ist in der
Protokollabteilung des deutschen Bundeskanzleramtes vor allem eines
gefordert: hohe Flexibilität. Denn Wladimir Putin ist immer für eine
Überraschung gut. So war es nun auch in Sankt Petersburg. Die
Ausstellung mit Beutekunst-Exponaten war dem russischen Präsidenten
offenbar keine Beachtung wert. Das änderte sich erst, als die
Bundeskanzlerin intervenierte. Ab
Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU) plädiert für ein einheitliches Abitur in ganz Deutschland. "Ich war und bin sehr für ein Zentral-Abitur in ganz Deutschland, und zwar möglichst schnell. Das bedeutet: vergleichbare Abitur-Aufgaben für alle Bundesländer", sagte Wanka der "Bild am Sonntag". In dem am Freitag von der Kultusministerkonferenz beschlossenen Aufbau eines zentralen Abitur-Aufgabenpools sieht die Ministerin dabei nur einen erst
Der Streit entbrennt an ein paar Kunstwerken. Doch
die Ausstellung in der St. Petersburger Eremitage, einem der
wichtigsten Museen der Welt, ist nicht irgendeine Ausstellung. Hier
geht es um Beutekunst, eines der heikelsten Themen zwischen Deutschen
und Russen – seit Jahrzehnten. Für Russland scheint dazu alles
gesagt: Die Werke, die Rotarmisten nach Kriegsende in die Sowjetunion
brachten, sind russischer Staatsbesitz. Punkt. Außerdem: Warum sollte
Russland hier an der Newa ü
Psychiater und Psychotherapeuten stehen selten im Rampenlicht –
und wenn, dann ziehen sie oft Zorn auf sich, weil sie an Themen
rühren, die in der Seele wehtun. Dass Kinder psychisch leiden, wenn
Elternkompetenzen fehlen, ist schwer zu verkraften. Dabei wird das
Familienleben leichter, wenn darüber gesprochen wird. Mit dem
Behandlungsangebot der KJP ist die Oberpfalz auf dem richtigen Weg.
Seelische Probleme von Kindern und Jugendlichen, wie Essstö
Rio de Janeiro, Sao Paulo, Istanbul, Kairo,
Tunis – auch wenn Demonstrationen und Umstürze nicht unbedingt zu
vergleichen sind, fällt doch auf, dass deren Gründe sich seit einigen
Jahren weltweit zunehmend ähneln. Es sind nicht mehr die
Umsturzversuche aus Macht- oder wie in der Geschichte oft geschehen
aus sozialen Gründen (Hungeraufstände). In allen genannten Ländern
und Städten sind es nicht die unteren Schichten, nicht die Ärmsten,
die sich
Die Wasserrichtlinie der Europäischen Union ist
vom Tisch. Ein Sieg der Bürger und damit der Vernunft. 1,7 Millionen
Bürger haben sich mit ihrem Bürgerbegehren gegen die Privatisierung
der Wasserversorgung durchgesetzt. EU-Kommissar Michel Barnier musste
klein beigeben, weil weder er noch die gesamte Brüsseler Bürokratie
durch die Unzahl der Änderungen, Ausnahmen und Ausnahmen von den
Ausnahmen durchblickten, die beim sogenannten Trialogverfahren von
Euro