Der stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende Christian Lindner hat sich dafür ausgesprochen, eine Ampelkoalition mit SPD und Grünen durch einen Parteitagsbeschluss vor der Bundestagswahl auszuschließen. "Ich bin im Prinzip kein Freund von negativen Beschlüssen, die Optionen verschließen. Angesichts unvereinbarer Positionen zwischen Rot-Grün einerseits und der FDP andererseits muss man dieses Instrument aber einsetzen", sagte Lindner im Interview der "
Die Union kann in der Wählergunst weiter zulegen. Nach der Meta-Analyse aller in der letzten Woche durch die großen Meinungsforschungsinstitute veröffentlichten Umfragen kommen CDU und CSU auf 41 Prozent, wenn heute Bundestagswahlen wären. Das sind 0,2 Prozentpunkte mehr als in der Vorwoche. Die SPD kommt auf 24,8 Prozent, was einem Verlust von 0,2 Prozent entspricht. Die FDP liegt bei 4,8 Prozent und verzeichnet damit leichte Gewinne von 0,1 Prozent. Die Grünen kommen
Der deutsch-französische Konzern Luft- und Raumfahrtkonzern EADS sieht sich durch Wirtschaftsspionage bedroht. "Wir sind ein begehrtes Ziel", sagte Günter Butschek, Produktionsvorstand der EADS-Tochter Airbus, der "Welt am Sonntag". Das EADS-Management beschäftigt sich mit dem Thema nicht erst, seit der ehemalige amerikanische Geheimdienstmitarbeiter über die umfassenden Abhöraktionen der US-Sicherheitsbehörde NSA berichtet hat. "Praktisch j
Der Saatguthersteller KWS Saat nimmt gleich zwei Kontinente als mögliche neue Absatzmärkte in den Blick. "In Zukunft möchte ich nicht ausschließen, auch Afrika und Australien näher anzuschauen", sagte KWS-Vorstandschef Philip von dem Bussche im Gespräch mit der "Welt am Sonntag". Derzeit seien die wichtigsten Wachstumsmärkte für das im S-Dax der Deutschen Börse notierte Unternehmen noch die USA sowie im Maisgeschäft seit Kurz
Die Deutsche Post will ihren operativen Gewinn bis 2015 auf 3,35 bis 3,55 Milliarden Euro steigern. Er gehe davon aus, dass sein Unternehmen das schaffen werden – "auch wenn das in einem wirtschaftlichen Umfeld wie heute natürlich schwieriger ist als mit konjunkturellen Rückenwind", sagte Frank Appel, Vorstandschef der Deutschen Post, der "Welt am Sonntag". Der Spitzenmanager bestätigte damit frühere Gewinnziele. Zuversichtlich mache ihn vor allem, dass da
Der Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Volker Kauder, hat vor einem Bürgerkrieg in Ägypten gewarnt. "Wir werden Zeugen von dramatischen Ereignissen in Ägypten, die in ihrer Wucht sogar die Revolution vor zwei Jahren übertreffen könnten", schreibt er in einem Gastbeitrag für die "Welt am Sonntag". "Ägypten könnte Schauplatz eines Bürgerkrieges werden." Deutschland und Europa dürften "nicht einfach zuseh
Bundestagspräsident Norbert Lammert hat das Bundesverfassungsgericht und dessen Präsidenten Andreas Voßkuhle kritisiert. Im Interview der "Welt am Sonntag" sagte Lammert: "Gelegentlich ist der Eindruck entstanden, es gäbe einen Gestaltungsehrgeiz des Bundesverfassungsgerichts, der über die Aufgabe der Interpretation des Grundgesetzes hinausgeht." Darüber gebe es "zu Recht" eine öffentliche Auseinandersetzung. Lammert gestand dem G
Das Debakel um die Aufklärungsdrohne "Euro-Hawk" könnte für den Steuerzahler möglicherweise doch etwas weniger teuer werden, als befürchtet. Eine interne Stellungnahme des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) zu der über 500 Millionen Euro teuren Pannen-Drohne konstatiert nach einem Bericht von "Bild am Sonntag" Vertragsverletzungen des Drohnen-Herstellers. Das Vier-Seiten-Dokument des Bun
Der Höhenflug der Union in Umfragen setzt sich fort, doch der Koalitionspartner FDP rutscht wieder unter die 5-Prozent-Marke. Im aktuellen Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid wöchentlich im Auftrag von "Bild am Sonntag" erhebt, kann die Union einen Prozentpunkt zulegen und erreicht jetzt 42 Prozent. Die Liberalen müssen einen Prozentpunkt abgeben und kommen nur noch auf 4 Prozent. Im Vergleich der beiden Lager liegen Schwarz-Gelb und die Oppositionspa
Der Botschafter der Vereinigten Staaten von Amerika in Deutschland, Philip D. Murphy, ist von Datenskandal-Enthüller Edward Snowden persönlich enttäuscht. Der Botschafter sagte "Bild am Sonntag": "Wir alle unterzeichnen Verträge mit Regeln und Gesetzen für unsere Arbeit. In einer offenen Demokratie können sie gegen alles demonstrieren. Es gibt richtige Wege, seinen Protest auszudrücken, und es gibt falsche Wege. Der Weg, den er mit seinen Aktione