An Tagen, an denen politische Taktik dominiert,
lohnt ein gelassener Blick auf die Fakten. Die Union ist mit Angela
Merkel und der Aussage "Keine Steuererhöhungen" in den Wahlkampf
gezogen und – Achtung! – sie hat gewonnen. 41,5 zu 25,7 lautet das
Kräfteverhältnis, das auch selbstbewusste Sozialdemokraten irgendwann
zur Kenntnis nehmen müssen. Die Union sollte also nicht schon vor
Verhandlungen ihre Grundüberzeugungen feilbieten, wie es die
unglücklic
Alles wird teurer, auch die Bahn. Doch in diesem
Jahr fällt die Preiserhöhung im Dezember doch zu happig aus, auch
wenn das Unternehmen es anders darstellt. Auf besonders stark
frequentierten Linien liegt der Aufschlag weiter über der allgemeinen
Teuerungsrate. Und die Nahverkehrskunden, die in der Regel nicht
ausweichen können, werden ebenfalls deutlich stärker zur Kasse
gebeten. Da hilft es auch wenig, dass manche Tarife stabil gehalten
werden, um Stammkunden auf
Geiselnahme und Erpressung als Fortsetzung der
Politik mit anderen Mitteln sind kein Alleinstellungsmerkmal von
Bananenrepubliken. Wie Demokratie pervertiert wird, kann man heute am
besten in Amerika beobachten. Unterstellt, eine Last-Minute-Lösung
bis Mitternacht blieb aus, dann gilt ab heute: Die größte
Volkswirtschaft der Welt steht vor dem partiellen Stillstand.
Hunderttausende Staatsdiener müssen ohne Bezahlung in den
Zwangsurlaub geschickt und große Te
Man kann CSU-Chef Seehofer durchaus zugutehalten,
dass er von der zentralen Position im Wahlkampf, keine Steuern zu
erhöhen, auf keinen Fall abweichen will. Aber dann müsste er an
anderer Stelle zumindest ein bisschen nachgiebiger sein. Stattdessen
irritiert Seehofer mit seinem forschen Auftreten nicht nur SPD und
Grüne, sondern zunehmend auch seine Verbündeten in der CDU. Die
müssen hilflos dabei zusehen, wie ihnen die bayerische
Schwesterpartei jeglichen Verhand
Am 8. November 2013 laden die Management Akademie NRW (MAK) und die Maastricht University zum gemeinsamen Business Frühstück in Neuss ein, um das Management-Essential-Programm und einen Ausschnitt aus dem Workshop "Führungskompetenzen entwickeln" vorzustellen.
Die 470 000-fache Drohung, mit der die SPD auf
die CDU/CSU zugeht, klingt so: »Über die Ergebnisse möglicher
Koalitionsverhandlungen wird ein verbindliches Mitgliedervotum
eingeholt, an dem alle Mitglieder beteiligt werden.« Dabei ist noch
unklar, ob dieses »Votum«, das nun nicht mehr »Entscheid« genannt
wird, in den Ortsvereinen eingeholt wird – unter Kontrolle der
Nachbargenossen. Oder ob, wie SPD-Mitglied Wolf von Lojewski Sonntag
bei &raqu
Siemens baut 15000 Stellen ab. Dies ist eine
Menge Holz, und die Rolle der Arbeitnehmervertreter verlangt in einer
solchen Situation natürlicherweise den Protest. Allerdings war sowohl
ex- und intern längst klar, dass das Unternehmensprogramm 2014 eine
Arbeitsplatzzahl in dieser Größenordnung kosten würde. Schon im
August vergangenen Jahres konnte man diesen Abbaubedarf ermitteln.
Nach Vorlage des Unternehmensprogramms im November war die
Stellenzahl aus den Umbauk