Dow-Jones-Index schließt fast unverändert

Trotz der Last-Minute-Einigung im US-Etatstreit hat es am Donnerstag an der New Yorker Börse bei den Standardwerten im Durchschnitt am Ende keine große Veränderung gegeben. Zum Handelsschluss wurde der Dow mit 15.371,65 Punkten berechnet, ein Minus von 0,01 Prozent. Der Index war am Donnerstag deutlich im Minus gestartet, hatte sich den Tag über dann aber wieder langsam nach oben gearbeitet. Am stärksten zulegen konnten unter anderem American Express, Verizon und Boeing

Neue OZ: Kommentar zu Konjunktur

Offene Wunde

Die Wirtschaftsforschungsinstitute haben in den vergangenen Jahren
in ihren Herbstgutachten viele Fehlprognosen getroffen. Mit Kritik
halten sie sich dennoch nicht zurück. Gut so. Auch im jüngsten
Gutachten äußern sie sich deutlich zu umstrittenen Themen wie
Mindestlohn und Steuererhöhungen. Wichtiger noch, sie weisen auf
einen Missstand hin, den eine breite Mehrheit in Deutschland gerne
vergisst oder sogar verdrängt: die andauernde Niedrigzin

Volvo wirbt für europäische Panzerallianz

Die Militärfahrzeugsparte von Volvo Trucks macht einen Vorstoß zur Konsolidierung der europäischen Rüstungsindustrie – und kann sich dabei sogar eine Kooperation mit dem deutschen Panzerbauer Krauss-Maffei Wegmann vorstellen. In einem Interview mit dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe) zeigt Stefano Chmielewski, Chef der Volvo-Rüstungssparte "Government Sales", direktes Interesse an einem Zusammenschluss mit dem französischen Panzerbauer Nexter: &

Mittelstand zahlt 400 Millionen Euro wegen fehlender Transparenz

Mittelständische Unternehmen haben nach Informationen des "Handelsblatts" (Freitagausgabe) seit dem Jahr 2008 insgesamt 387 Millionen Euro an Ordnungsgeldern zahlen müssen, weil sie ihre Bilanzen nicht rechtzeitig oder gar nicht vorlegten. Wie das Bundesamt für Justiz auf Anfrage bestätigte, wurden allein 2012 rund 92 Millionen Euro an Ordnungsgeldern verhängt. Betroffen waren 57.000 Kapitalgesellschaften aus dem Mittelstand. Grund für die Pflicht zur Offe

Pionier für Wagniskapital beklagt Geldmangel für Innovationen

In Deutschland gibt es zu wenig private Kapital, um Innovationen zu finanzieren. "Wir hatten im Jahr 2000 noch knapp 110 aktive Venture-Fonds, heute nur noch zehn. Gemessen an unserer Volkswirtschaft müssten wir fünf Milliarden Euro Wagniskapital mobilisieren, tatsächlich sind es schätzungsweise nur 250 Millionen", sagt Hendrik Brandis, Partner und Mitgründer des Risikokapitalgebers Earlybird, in einem Interview mit dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe)

Union Investment lehnt Blitzhandel an der Börse ab

Die Fondsgesellschaft der deutschen Volks- und Raiffeisenbanken Union Investment lehnt nach einem Bericht der F.A.Z. den Hochfrequenzhandel an den Finanzmärkten ab. "Wir stehen dem Hochfrequenzhandel kritisch gegenüber", sagte demnach Eicke Reneerkens, Leiter des Derivatehandels bei der Union Investment. Die Union Investment betreibe auch nicht derartige Geschäfte. "Der Hochfrequenzhandel sorgt nur scheinbar für mehr Liquidität, denn die meisten dieser Ges

Familienunternehmer fordern Neujustierung der europäischen Verträge

Der Verband Familienunternehmer will laut einem Bericht der F.A.Z. einen Teil der Zuständigkeiten, die Deutschland auf die EU verlagert hat, zurückholen. In einem Schreiben an die Abgeordneten des neuen Bundestags, das der Zeitung vorliegt, fordert der Verband (früher ASU) eine "grundlegende Neujustierung der europäischen Verträge" und verlangt Korrekturen an der gegenwärtigen Kompetenzverteilung. "Ein Schlüsselelement für eine nachhaltige B

Kirchen nehmen Flüchtlinge auf

Angesichts der vollen Flüchtlingsunterkünfte in vielen Teilen der Bundesrepublik bemühen sich vermehrt Kirchen um Notlösungen. Unter anderem im Bistum Würzburg laufen nun nach Informationen der "Welt" Gespräche mit einer kirchlichen Einrichtung über die Frage, ob man in deren Räumen Flüchtlinge angemessen unterbringen könnte. Kardinal Reinhard Marx, Vorsitzender der Freisinger Bischofskonferenz, hat zudem bereits im Juli einen Brief ges

Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle stellt Ökostromausnahmen in Frage

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) hinterfragt die zahlreichen Befreiungen für Unternehmen von der Umlage für erneuerbaren Energien. "Schlachtbetriebe oder der Braunkohletagebau sind bestimmt nicht Unternehmen, die man vor hohen Energieabgaben schützen muss", sagte Arnold Wallraff, Präsident des Amtes, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z./Freitagsausgabe). "Diese Betriebe sind die falschen, weil sie nicht im internationalen Wet

Letta und Katainen fordern einfacheres EU-Recht

Die Ministerpräsidenten Finnlands und Italiens, Jyrki Katainen und Enrico Letta, fordern eine Vereinfachung der europäischen Rechtssetzung, um die europäische Wirtschaft wettbewerbsfähig zu machen und Arbeitsplätze zu schaffen. In einem Gastbeitrag für die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z./Freitagsausgabe) schreiben sie, die Beseitigung schwerfälliger Vorschriften sei auch für die Legitimität der EU in der Wahrnehmung der Bürger und für