Kinder und Jugendliche sollen nicht nur
teilhaben an unserer Gesellschaft, sondern auch mitreden und
-gestalten. Das ist richtig und wichtig, sollte aber in
Schülervertretungsgremien oder Jugendparlamenten geschehen. Dort
können Teenager in einem geschützten Rahmen diskutieren. In den
sozialen Netzwerken gibt es diesen Schutz jetzt nicht mehr. Schon mit
13 Jahren sollen die Nutzer eigenverantwortlich mit den von ihnen
veröffentlichten Fotos und Texten umgehen. Einige we
Nun ist es höchstrichterlich entschieden. Der
Staat hat ein Anrecht darauf, seine Bewohner zweifelsfrei
identifizieren zu dürfen. Der Fingerabdruck im Reisepass bleibt, denn
sicher ist sicher. Das zumindest soll uns die Vielzahl der
Anti-Terror-Gesetze glauben lassen, die seit dem 11. September von
den Innenministern durchgedrückt wurden. Natürlich wird versichert,
dass nirgendwo eine zentrale Datei mit den biometrischen Daten über
die Bundesbürger angelegt wu
Die Journalisten mochten Donnerstagmittag in Rom
bitter enttäuscht gewesen sein. Nichts Neues im Skandalfall Limburg.
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz Robert Zollitsch
rückte nicht einen einzigen Hinweis heraus, wie sein Gespräch mit
Papst Franziskus gelaufen ist. Nette Worte, kein Inhalt, schneller
Abgang. Was wird also aus Franz-Peter Tebartz-van Elst? Vermutlich
ein aus dem Verkehr gezogener Bischof, der sein altes Titularbistum
Girus Tarasii in Nordafrika
Von wegen nochmals gutgegangen. Am Ende hat der
Poker um den US-Haushalt nur Verlierer. Denn was ist wirklich
erreicht? Nichts – das Problem ist nur aufgeschoben. Wieder einmal.
Diesmal bis spätestens Februar. Keine Perspektive, mit der sich
wirklich konstruktiv arbeiten lässt. Entsprechend kann von Jubel,
Befreiung und Neuanfang keine Rede sein. Im Gegenteil: Die USA stehen
in wenigen Wochen erneut vor dem Problem, für das sie seit Jahren
keine Lösung finden wollen.
Die Deutschen bekommen also, was sie laut
Meinungsumfrage wollen: die Große Koalition. Das ist zumindest der
Tenor, der nach den Sondierungsgesprächen zwischen Union und SPD von
den Parteispitzen zu hören war. Aussagen, ob die Steuern sinken oder
steigen, ob ein flächendeckender Mindestlohn vom Staat oder den
Tarifparteien festgelegt werden soll oder ob die starken Euro-Länder
für die Schulden der schwachen zahlen sollen, blieben gestern aus.
Mit jeder neu inszenierten Krise wagen sich die
republikanischen Hitzköpfe in Washington näher an den Abgrund heran.
Diesmal schickten sie Millionen Staatsangestellte in den unbezahlten
Zwangsurlaub und kokettierten ernsthaft mit der Idee, einen
Staatsbankrott zu riskieren. Sprichwörtlich in letzter Minute traten
sie von der Klippe zurück. Die Katastrophe blieb aus, weil sich
besonnenere Kräfte noch einmal durchsetzten.
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Die Causa Limburg droht aus dem Ruder zu laufen.
Weil die Öffentlichkeit allmählich das Interesse an dem großspurigen
Oberhirten zu verlieren scheint, rücken neue Fragen in den
Vordergrund. Wie unermesslich reich ist Mutter Kirche? Verfügt sie
wirklich über 270 Milliarden Euro? Sitzt sie tatsächlich auf 65
Milliarden Euro Barem? Braucht sie vom Staat Jahr für Jahr überhaupt
19 Milliarden Euro für Kindergärten, Schulen, Fakultäten
Mit jeder neu inszenierten Krise wagen sich die republikanischen
Hitzköpfe in Washington näher an den Abgrund heran. Diesmal schickten
sie Millionen Staatsangestellte in den unbezahlten Zwangsurlaub und
kokettierten ernsthaft mit der Idee, einen Staatsbankrott zu
riskieren. Sprichwörtlich in letzter Minute traten sie von der Klippe
zurück. Die Katastrophe blieb aus, weil sich besonnenere Kräfte noch
einmal durchsetzten. Paradoxerweise hat Barack Oba
Der Fall Tebartz-van Elst offenbart Gräben, die von Limburg auch
über Regensburg nach Rom verlaufen.
Von Stefan Stark, MZ
Es ächzt, knarzt und bröckelt gewaltig im Gebälk der katholischen
Kirche: Mit seinem feudalistischen Gebaren aus Prunksucht, Protz und
Abgehobenheit hat der Limburger Bischof der katholischen Kirche
schweren Schaden zugefügt – vom Fundament bis zum Dach hinauf. Dabei
es geht um weit mehr als die Frage