Mal angenommen, besser: gehofft, Amerikas
politische Klasse kommt vor dem zum D-Day stilisierten 17. Oktober
zur Besinnung und beendet die x-te Wiederauflage des Kampfes um den
Staatshaushalt – gewonnen ist damit nicht viel. Nach dem Duell ist in
den Uneinigsten Staaten von Amerika mittlerweile vor dem Duell. Das
liegt nicht an den in jeder Demokratie wünschenswerten
Meinungsverschiedenheiten zwischen Demokraten und Republikanern. Über
200 Jahre hat die Supermacht mehr recht
Erwischt! Die Discounter sind gar nicht mehr so
billig, wie wir dachten. Vier Prozent Preissteigerung – das ist
happig. Erst recht, wenn man bedenkt, dass die "normalen Supermärkte"
ihre Preise nur um 1,6 Prozent erhöhten. Die Discounter bewegen sich
damit auf einem schmalen Grat. Verlieren sie den Niedrigpreis als
Kaufargument, könnten schwierige Zeiten auf die Lidls und Aldis
dieser Republik zukommen. Der demographische Wandel und andere
strukturelle Verände
Der Literaturnobelpreis für Alice Munro kommt
zur rechten Zeit, hatte sie doch erst kürzlich angekündigt, mit dem
Schreiben aufhören zu wollen. Vielleicht stimmt der Preis sie ja um.
Schön wäre es. Denn Munro, die die Kurzgeschichte perfektioniert hat,
hat uns Lesern bestimmt noch jede Menge zu erzählen, und das in
diesen wunderbaren, kompakten, dicht komponierten Short Stories von
20 bis 40 Seiten Länge, die oftmals literarisch so viel mehr zu
biete
Die EU-Kommission sperrt sich gegen neue Subventionen für die Energiekonzerne. Das berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z.) in ihrer Freitagsausgabe. Nur im Ausnahmefall sollen diese künftig Geld für die Bereitstellung konventioneller Gas- oder Kohlekraftwerke für wind- und sonnenarme Zeiten erhalten dürfen. Das geht aus einem Entwurf der EU-Energieleitlinien hervor, die Energiekommissar Günther Oettinger noch im Oktober offiziell vorstellen will. Der E
Nach dem ersten Sondierungsgespräch zwischen Union und Grünen haben die jeweiligen Parteispitzen einen zweiten Termin vereinbart. Er soll am kommenden Dienstag stattfinden. Sowohl die Generalsekretäre von CDU und CSU, Hermann Gröhe und Alexander Dobrindt, als auch die Grünen-Chefs Cem Özdemir und Claudia Roth betonten, dass die Gespräche in einer "professionellen und sachlichen" Atmosphäre stattgefunden hätten. "Es ist nicht so verlaufe
Alles Show also oder sollte aus dem schwarz-grünen
Gespenst doch noch ein guter Geist für die Republik werden? In allen
beteiligten Parteien mochten bisher nur Minderheiten das Neue wagen.
Auch die Bevölkerung ist skeptisch. Aber Angela Merkel wäre
zuzutrauen, dass sie nicht nur als erste Bundeskanzlerin, sondern
auch als erste Regierungschefin in die Geschichte eingehen will, die
in drei verschiedenen Kombinationen regiert hat. Aber mit einer
grünen Partei, die s
Die erste schwarz-grüne Sondierungsrunde ist
gelaufen, am Montag ist wieder die SPD dran, Ende kommender Woche
will die Union dann entscheiden, mit wem sie Koalitionsverhandlungen
aufnimmt. Zwar läuft vieles auf eine Große Koalition hinaus, aber die
"wird es nur geben, wenn es inhaltliche Veränderderungen, wenn es
einen Politikwechsel gibt", betont Schleswig-Holsteins SPD-Landeschef
Ralf Stegner im Gespräch mit unserer Zeitung. Dabei sei klar, dass
die SP
Eine künstlerisch gestaltete Website allein genügt nicht wirklich aus. Sie wird in den Weiten des Internet nicht gefunden und bringt genauso viel als würde man Werbeflyer in der Schreibtischschublade verstauen statt sie zu verteilen.
Nein, im Amt bleiben kann Bischof Tebartz-van Elst
nicht mehr. Das wissen alle, die mehr oder weniger fassungslos dabei
zugeschaut haben, wie er Amt und Ansehen komplett ruiniert hat. Er
selbst ist vielleicht der Einzige, der das immer noch nicht einsieht.
Was zur Frage führt: Was ist da in Limburg eigentlich passiert? Wäre
der Bischof ein Unternehmer, würde man von "Privatentnahme" sprechen.
Viel Geld, das dem Bischöflichen Stuhl gehört, hat er für ei
Am Fall des Bischofs von Limburg, an
Franz-Peter Tebartz-van Elst, erweist sich erneut die Wahrheit der
Erkenntnis, dass der Umgang mit Vorwürfen oft gewichtiger ist als die
Vorwürfe selbst. Das gilt für den Luxusflug nach Indien, dessen
Mehrkosten ja offenbar privat bezahlt wurden, den der Bischof aber in
einer Mischung aus Dreistigkeit und Ungeschick abzutun versuchte. Das
gilt ebenso für den Streit um den astronomisch teuren Bischofssitz,
der großteils nicht aus