Mittelbayerische Zeitung: Kommentar von Bernhard Fleischmann zur Zukunft des Autohandels

Der Autohandel steht vor gewaltigen
Herausforderungen. Ihm gehen bis zum Jahr 2020 rund eine Million
potenzielle Kunden verloren – die Menschen in Deutschland werden
weniger, älter und leben verstärkt in Ballungszentren. Das alles sind
Entwicklungen, die Autokäufe bremsen. Also wird die Zahl der Händler
sinken, weil kein einziger Faktor dafür spricht, dass Autohäuser mit
weniger Absatz mehr Geld verdienen können. Doch Größe allein wird
keine &U

Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel von Thomas Spang zu 50 Jahre „Civil Rights Act“

Dass mit Barack Obama ein schwarzer Präsident
im Weißen Haus den Jahrestag markiert, hat zweifelsohne Symbolkraft.
Wohl kaum einer der Bürgerrechtler, die damals ihr Leben riskierten
oder gar verloren, hätten sich 1964 die Wahl eines Afro-Amerikaners
in das mächtigste Amt der Welt vorstellen können. Die Realität vor
allem im Süden der USA verwies diese Vorstellung in das Reich der
Träume. In Mississippi etwa konnten aufgrund der diskriminierend

Das Erste, Montag, 30. Juni 2014, 5.30 – 9.00 Uhr Gäste im ARD-Morgenmagazin

6:35 Uhr, Francesco Fronholt, Deutsch
Rentenversicherung Rheinland, Thema: Rentenpaket

7:05 Uhr, Reiner Hoffmann, DGB-Bundesvorsitzender, Thema:
Mindestlohn

08:05 Uhr, André Wüstner, Vorsitzender des Deutschen
Bundeswehrverbandes, Thema: Anschaffung von bewaffneten Drohnen

Pressekontakt:
WDR Presse und Information, Annette Metzinger, Tel. 0221-220-7101
Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 – 20 65 62

Westfalenpost: Wichtiges bleibt liegen Von Harald Ries

Es ist ja nicht so, dass ein Verkehrsminister, der
zusätzlich fürs Internet zuständig ist, keine Aufgaben hätte. Er
könnte sich um die Sicherheit im Netz kümmern, um die bessere
Versorgung ländlicher Gebiete, um die maroden Brücken und
überforderten Straßen. Was Deutschland gute täte, wäre ein großes
Investitionsprogramm zur Sanierung der Infrastruktur. Geld scheint ja
da zu sein, könnte man nach den weniger notwendigen

Westfalenpost: Bühne oder Schleichweg? Von Andre Schweins

Ein höchst emotionales Thema erfährt durch die
Warteschleife im Bundespräsidialamt weitere Aufladung: Dass Joachim
Gauck das umstrittene Gesetz zur Diätenerhöhung für
Bundestagsabgeordnete noch nicht unterzeichnet hat, potenziert die
öffentliche Kritik an der Entscheidung der Volksvertreter. Und es
legt Zeugnis ab über das vom Bundespräsidenten gelebte und gepflegte
Querdenken, das auch in der aktuellen Gauck-Behörde offensichtlich
Usus is

Schwäbische Zeitung: Denkhilfe aus Brüssel – Kommentar

Wieder einmal zeigt sich, wie unausgegoren das
deutsche ÖkostromFördersystem ist. Nicht nur, dass es dank seiner
Fehlfunktion den Strompreis für den Kunden immer teurer macht, obwohl
der Börsenstrompreis immer tiefer sinkt. An dem nun sichtbar
werdenden Streit zwischen Berlin und Brüssel ist zudem zu sehen, dass
eine nachhaltige Energiepolitik allein auf nationaler Ebene unmöglich
ist. Es wird Zeit, die Energiepolitik zu europäisieren. Und es wird
Zeit zu e

Rheinische Post: Kommentar / Schutzmacht Russland = Von Doris Heimann

Ohne den Willen Russlands wird es keinen
Frieden in der Ost-Ukraine geben. Das hat sich bei der Freilassung
der OSZE-Beobachterteams gezeigt. Aus gutem Grund hat Außenminister
Frank-Walter Steinmeier betont, welche wichtige Rolle die Vertreter
Moskaus bei den Verhandlungen mit den Separatisten über die
Freilassung gespielt haben. Denn die Aufständischen sind nur so
stark, wie ihre Schutzmacht Russland sie sein lässt. Die Ukraine hat
mittlerweile die Kontrolle übe

Rheinische Post: Kommentar / Korrektiv Gauck = Von Gregor Mayntz

Bundespräsident Joachim Gauck, selbst von einer
ganz großen Koalition ins Amt getragen, bietet der großen Koalition
die Stirn: Seit gut fünf Wochen lässt er prüfen, ob die von Union und
SPD beschlossene Diäten-Erhöhung offenkundig verfassungswidrig ist.
Damit durchkreuzt er die Pläne der Koalition, die den Abgeordneten
vom morgigen 1. Juli an 415 Euro mehr im Monat zukommen lassen
wollte. Das ist schon mal eine gute Nachricht für sich allei

Rheinische Post: Kommentar / Freihandel hilft den Konsumenten = Von Martin Kessler

Die Einwände der Experten gegen das geplante
Freihandelsabkommen zwischen den USA und der Europäischen Union
wirken gewichtig. Wenn die Amerikaner sich durchsetzen, so die Sorgen
der Gegner des Abkommens, dürfte es bald Gen-Lebensmittel in
deutschen Supermärkten geben oder Hähnchen, die mit Chlor
desinfiziert wurden. Doch das muss die Konsumenten nicht erschrecken.
Wenn der Staat seiner Kontrollfunktion nachkommt, wird er die Firmen
verpflichten, auf der Verpackung