Lausitzer Rundschau: Kein Ausweg aus der Blockade Zur Diskussionüber Flugverbindungen nach Israel

Natürlich hatten die Raketen der Hamas gegen den
Flughafen Ben Gurion das Ziel, Israels wichtigstes Tor zur Welt zu
schließen. Das ist den Terroristen vorübergehend sogar gelungen. Und
natürlich muss man diese Blockade durchbrechen. Aber nicht mit
zivilen Passagieren und Flugzeugen aus anderen Ländern, die mit dem
Gaza-Konflikt nichts zu tun haben. Nicht mit deren Risiko. Das
Wehklagen deutscher Politiker und Freunde Israels über den Zustand
der vergangenen

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema „Flüchtlinge“

Syrien, Irak, Afghanistan, Zentralafrika, Sudan
– die Zahl lokaler Konflikte und militärischer Auseinandersetzungen
nimmt eher zu als ab. Mit der Destabilisierung ganzer Länder wird
auch die Zahl der Flüchtlinge wachsen. Das hat selbstverständlich
Auswirkungen auf Europa. Aber noch mehr auf die Anrainerstaaten. Wenn
Hamburgs Sozialsenator Detlef Scheele von einer angespannten Lage in
der Hansestadt aufgrund immer knapper werdenden Platzes für
Flüchtlinge spric

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Exekution in den USA

Bilder von Steinigungen und von Menschen, die in
Staaten wie China, Nordkorea, Iran, Saudi Arabien, Pakistan und
Afghanistan auf Marktplätzen und vor großem Publikum erschossen oder
an Baukränen erhängt werden, gelten zu Recht als Ausweis für
besondere Grausamkeit. Doch auch die Hinrichtungen in den USA sind
staatliche Morde. Es geht um Rache, nicht um den Schutz der
Gesellschaft. Kapitalverbrechen sind in Staaten, in denen Exekutionen
stattfinden, häufiger al

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Al-Kuds-Tag in Berlin

Deutschland wird heute endgültig zum Schauplatz
des Nahost-Konflikts. Auf dem vorläufigen Höhepunkt des aktuellen
Gaza-Kriegs darf auch in Berlin offen, öffentlich und amtlich
genehmigt gegen Israel demonstriert werden. Dass in der Hauptstadt
der sogenannte Al-Kuds-Tag überhaupt veranstaltet werden darf, ist
ein bemerkenswerter Vorgang. Organisator ist die vom
Verfassungsschutz beobachtete islamistische Gruppe »Quds«-AG, die zur
schiitischen iranischen

Börsen-Zeitung: Schriller Alarm, Kommentar zum Hacker-Angriff auf die EZB von Mark Schrörs

Jetzt also auch die EZB. Nach Konzernen wie
Ebay, Regierungen wie jener der USA und selbst den Vereinten Nationen
ist nun die Europäische Zentralbank Opfer von Hackern geworden.
Nichts Besonderes also, zumal es laut EZB nur um nicht sensible Daten
geht? Mitnichten: Für die EZB bedeutet das einen mächtigen Image- und
Vertrauensschaden. Vor allem aber müssen nun im Eurotower alle
Alarmglocken schrillen: Die EZB verfügt als Notenbank und künftige
Bankenaufsicht wie

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Erneut schwere Panne bei Hinrichtung in den USA Unwürdiger Akt Dirk Hautkapp, Washington

Mit Logik und Vernunft betrachtet müsste die
Hinrichtung von Joseph Rudolph Wood das Ende für die Todesstrafe in
Amerika sein. Zum wiederholten Mal haben dubiose Mischungen in der
eingesetzten Giftspritze für das gesorgt, was die hoch und heilig
gehaltene Verfassung der Vereinigten Staaten untersagt: Grausamkeit
beim Vollzug. Wood, ein Mann, für den man angesichts seiner Taten
kein Mitleid empfinden muss, rang zwei Stunden mit dem Tod. Ein
Fußballspiel lang, plus

BERLINER MORGENPOST: Die S-Bahn-Vergabe nicht verschleppen/ Ein Leitartikel von Thomas Fülling

Es war ein wichtiges Signal für Berlin, das die
Deutsche Bahn am Donnerstag bei ihrer Halbjahresbilanz gegeben hat:
Der bundeseigene Konzern werde ein wettbewerbsfähiges Angebot für den
S-Bahn-Betrieb nach 2017 abgeben, kündigte der für Personenverkehr
zuständige Vorstand, Ulrich Homburg, an. Die Landesregierungen von
Berlin und Brandenburg hatten zuvor ein Drittel des 332 Kilometer
langen Schnellbahnnetzes europaweit ausgeschrieben und suchen nun
etwa fü

Rheinische Post: Kommentar / Strafmündigkeit ändern = Von Christian Schwerdtfeger

Dass die Stadt Essen einen 13-jährigen
Gewalttäter von einer privaten Sicherheitsfirma rund um die Uhr
überwachen ließ, offenbart die Hilflosigkeit des Rechtsstaates im
Umgang mit strafunmündigen Jugendlichen. 44 000 Euro kostete die
24-Stunden-Überwachung den Steuerzahler. Aber was blieb der Kommune
anderes übrig, um die Bevölkerung vor einem Intensivtäter zu
schützen, der als extrem gewalttätig gilt? Heime weigerten sich, ihn
aufzu

Westdeutsche Zeitung: N E U Passagier-Sicherheit geht vor Solidarität = von Ulli Tückmantel

Die Lufthansa fliegt auch heute für weitere 24
Stunden nicht nach Tel Aviv. Das hat ihr – wie auch der
konkurrierenden Air Berlin – viel Kritik von Politikern und Freunden
Israels eingetragen. Das ist verständlich. Denn genau das bezwecken
die Terroristen der radikal-islamistischen Hamas, die sich mit ihren
Raketen in Krankenhäusern und Schulen des Gazastreifens verstecken,
um ohne Rücksicht auf die eigene Bevölkerung Israel unter Dauerfeuer
zu nehmen. Und dass es

Rheinische Post: Kommentar / Ukraine in Gefahr = Von Matthias Beermann

Im Osten der Ukraine tobt ein Bürgerkrieg, in
der Hauptstadt Kiew kippt die Regierung. Anlass für den Rücktritt des
Premierministers ist der Streit über die Wirtschaftspolitik. Aber
auch dahinter steckt der Konflikt mit Russland, denn es geht um
Investitionen in die Gasversorgung des Landes, die die Abhängigkeit
von Moskau verringern sollen. Jetzt steht die Ukraine, die
militärisch in starke Bedrängnis geraten ist, ohne politische Führung
da. Eine ris