Landeszeitung Lüneburg: „Die werden eingekauft wie Schrauben“ / DGB-Bundesvorstand Stefan Körzell über Leiharbeiter, Mindestlohn und Fachkräftemangel

Deutschland hat den Mindestlohn eingeführt. Ein
Erfolg, den sich die Arbeitnehmervertreter auf die Fahnen schreiben.
Doch der Deutsche Gewerkschaftsbund hadert mit Details des Gesetzes,
vor allem mit den Ausnahmeregelungen. Stefan Körzell, Mitglied des
Geschäftsführenden DGB-Bundesvorstandes, sieht aber noch etliche
andere Baustellen – etwa die Themen Leiharbeit und Werkverträge, aber
auch den Ausbildungsmarkt.

Wo es starke Tarifpartner gibt, muss der Staat nich

Mitteldeutsche Zeitung: zu Bahn/Billigticket

Vielen gilt die Bahn als zu teuer. Auf den ersten
Blick mag das stimmen. Das Problem ist aber ein anderes. Es gibt
durchaus günstige Preise, aber es ist gerade für Gelegenheitsfahrer
schwierig sie zu finden – im Dickicht all der Bahncard-Angebote,
Sparpreise, speziellen und regulären Tarife. Und dann noch der in
Verkehrsverbünden organisierte Nahverkehr, der wieder ganz andere
Preise und Bedingungen hat. Kein Wunder, dass mancher sich da
entnervt abwendet – und den Bus

Mitteldeutsche Zeitung: zu Ausbruch 1. Weltkrieg

Aber das Erbe des Ersten Weltkriegs ist leider
größer, und nicht überall sind aus Gegnern Partner geworden. Gleich
zwei Krisenherde, die uns in diesen Tagen in Atem halten, sind auf
das damalige Auseinanderbrechen zweier Großreiche rund um das
Mittelmeer zurückzuführen: Da ist zum einen der Konflikt um die
Ukraine. Er schürt Ängste vor einer Rückkehr des Krieges an und
vielleicht sogar um die Grenzen der EU mit Russland. Das Ende der
habsbur

Westdeutsche Zeitung: Mittlere Einkommen endlich entlasten = von Annette Ludwig

Man könnte die aufgeflammte Steuerdebatte als
Sommerthema abtun – zumal Kanzlerin Angela Merkel vor ihrer Abreise
in den Urlaub "keine Spielräume, auch nicht im Bereich des Abbaus der
kalten Progression" gesehen hat. Doch der Anlauf, den der
Wirtschaftsflügel der Union unternimmt, hat durchaus Chancen – aus
mehreren Gründen. Die Haushaltslage des Bundes ist so gut wie lange
nicht mehr. Es ist nicht einzusehen, warum die große Koalition etwa
Geld für

WAZ: Was uns der Erste Weltkrieg lehrt. Kommentar von Dietmar Seher

Welcher Zufall, dass John F. Kennedy im Herbst
seines zweiten Amtsjahrs "August 1914" von Barbara Tuchman las. Und
welches Glück für die Welt. Der US-Präsident erfuhr auf 600
Buchseiten, wie leichtfertig sich politische Führungen von Militärs
in ihre äußerste Option treiben lassen – und dann Millionen in den
Tod schicken. Kennedy verinnerlichte die unmittelbare Vorgeschichte
des Ersten Weltkriegs. Er ersetzte, als der Globus am Abgrund stand,

WAZ: Argentinien muss sich neu erfinden. Kommentar von Klaus Ehringfeld

Die Geschichte um die neuerliche Staatspleite
Argentiniens ist nicht so einfach wie sie auf den ersten Blick
aussieht. Es ist ein bizarres Stück von entfesseltem
Raubtierkapitalismus auf der einen und einem tragikomischen Land in
ständiger Bereitschaft zum Untergang auf der anderen Seite. Dieses
Mal fällt es schwer, den Verantwortlichen auszumachen. 2001/2002 war
das ganz anders. Zur Jahrtausendwende stand Argentinien nach einer
aberwitzigen Wirtschaftspolitik des neolibera

Viele Druck- und Medienbetriebe sind trotz bestehendem Risiko nicht gegen Elementarschäden abgesichert

Angesichts der zahlreichen Überschwemmungen, Stürme und Unwetter der vergangenen Jahre weist Gayen & Berns • Homann GmbH, Versicherungsmakler mit Fokus auf die Druck- und Medienbranche, auf die Risiken eines unzureichenden Versicherungsschutzes hin. Gerade Wasserschäden, die durch Überschwemmungen und Rückstau entstehen, können zu einem Existenzrisiko für Unternehmen werden, wenn neben der regulären Gebäude-/Inhaltsversicherung keine erweiterte El