Rheinische Post: Müller warnt vor 200 Millionen Klimaflüchtlingen

Entwicklungsminister Gerd Müller hat angesichts
der deutschen G7-Präsidentschaft vor katastrophalen Folgen der
Erderwärmung gewarnt, wenn die sieben größten Industriestaaten nicht
zu verbindlichen Vorgaben zum Klimaschutz kommen. "Wenn wir das
Zwei-Grad-Ziel nicht erreichen, müssen wir mit 200 Millionen
Klimaflüchtlingen rechnen, weil sich beispielsweise in Afrika
Dürrezonen ausbreiten und Hitzeperioden ungeahnten Ausmaßes
entstehen"

Rheinische Post: Müller: Fußball-WM künftig in mehreren Staaten ausrichten

Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hat die
Fifa aufgefordert, die Ausrichtung von Fußball-Weltmeisterschaften zu
überdenken. "Ökologische und soziale Standards müssen im Vordergrund
stehen statt Größenwahn", sagte Müller der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Man könne
Olympische Spiele und Fußball-Weltmeisterschaften nicht ständig neu
erfinden mit neuen Stadien und Sportst&a

Rheinische Post: Linke verweist in Spionageskandal auf Kanzleramtschef

Die Linke hat den jüngsten Spionageskandal als
"größten seit der Wiedervereinigung" bezeichnet und auf die
Verantwortung des Kanzleramtes verwiesen. "Der BND ist auf dem
atlantischen Auge blind", sagte Linke-Parteichef Bernd Riexinger der
in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Wenn
die Spionageabwehr offenkundig noch nach den Mustern des Kalten
Krieges funktioniere, stelle sich die Frage nach der politischen
Veran

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu neuer Geheimdienst-Skandal

Sollte der BND-Mann den NSA-Ausschuss
tatsächlich für einen US-Geheimdienst ausspioniert haben, muss die
Bundesregierung dieses Mal richtig tätig werden. Abhören von
Freunden, das geht gar nicht? Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihre
Minister haben einen Amtseid geleistet: Schaden vom deutschen Volk
abzuwenden. Sie müssen ihn erfüllen. Klartext unter Freunden wäre
dabei noch das Mindeste

Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim V

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Frankreich/Sarkozy

Natürlich war die einstweilige Festnahme des
Ex-Präsidenten eine öffentliche Demütigung, deren juristische
Notwendigkeit sich nicht ohne Weiteres erschließt. Aber das ändert
nichts daran, dass der in ein halbes Dutzend Affären verstrickte
Franzose ins Zwielicht geraten ist. Und es ändert nichts daran, dass
ein Spitzenpolitiker über jeden moralischen Zweifel erhaben sein
sollte. Doch Nicolas Sarkozy setzt sich darüber hinweg, empfiehlt
sic

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu BND/NSA/Spionageaffäre

Der Fall des mutmaßlichen Doppelagenten macht
dem letzten Transatlantik-Romantiker klar, dass die Amerikaner auch
hierzulande kühl ihre Interessen im Blick haben. Dem Gerede von
Freundschaft zwischen Staaten sollte da keine große Bedeutung
beigemessen werden. Zwar wird Deutschland auf die Kooperation mit den
USA nicht verzichten können, aber vielleicht wird man in Berlin im
Umgang mit den USA ja endlich erwachsen.

Überaus brisant sind die Enthüllungen f&u

Badische Neueste Nachrichten: Schlapphüte auf AbwegenKommentar von Tobias Roth

Die NSA-Affäre nimmt inzwischen
besorgniserregende Ausmaße an und zieht auch die Arbeitsweise des
Bundesnachrichtendienstes in Zweifel. Sollte ein BND-Mann tatsächlich
Interna aus dem Untersuchungsausschuss den US-amerikanischen Kollegen
gesteckt haben, ist das nicht nur ein Skandal, sondern auch ein
Affront gegenüber der Bundesregierung.

Pressekontakt:
Badische Neueste Nachrichten
Klaus Gaßner
Telefon: +49 (0721) 789-0
redaktion.leitung@bnn.de

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Weidmüllers Übernahme-Fiasko

Nach dem gescheiterten Versuch des Detmolder
Weidmüller-Konzerns, den Explosionsschutzexperten R. Stahl zu
übernehmen, bleiben viele Fragen, wenige Antworten – und ein
Imageschaden für eine Branchengröße aus OWL. Wie nur konnte das
Unterfangen nach Vorgesprächen mit Stahl-Vertretern so aussichtslos
enden? Bei Besitzverhältnissen mit der Mehrheit in Familienhand war
die besonders sensible Situation von vornherein klar. Aus diesem
kleinen Kreis hätt

Weser-Kurier: Kommentar von Alexander Pitz zum BND-Doppelagenten

Der Verdacht ist in der Tat ungeheuerlich: Ein
BND-Mitarbeiter soll den NSA-Untersuchungsausschuss ausspioniert und
die Informationen an die Amerikaner verkauft haben. Sollten sich die
Vorwürfe bewahrheiten, wäre dies einer der größten
Geheimdienstskandale in der Geschichte der Bundesrepublik und ein
neuerlicher Tiefpunkt in den deutsch-amerikanischen Beziehungen. Die
Folgen sind noch unabsehbar. Aber ganz gleich, für welchen
ausländischen Dienst der Doppela