Mit den Luftschlägen auf Ziele des »Islamischen
Staats« (IS) und des El-Kaida-Sprösslings »Khorason« in Syrien greift
US-Präsident Obama in einen Brandherd ein, von dem er sich lange
fernhalten wollte. Während der Friedensnobelpreisträger im
vergangenen Jahr vor der UN-Vollversammlung noch das Ende »eines
Jahrzehnts der Kriege« in Irak und Afghanistan beschwor, findet er
sich heute in der Rolle des Verkäufers eines neuen Konf
Ratlos, hilflos und machtlos müssen die Helfer
vor Ort in Westafrika die geradezu explosionsartige Ausbreitung der
Ebola-Seuche hinnehmen. Vor allem in den verarmten Ländern Liberia
und Sierra Leone fehlt es an allem. Die aus westlicher Sicht ohnehin
nicht als Kliniken zu bezeichnenden Krankenstationen sind überfüllt.
Vor den Toren lagern Infizierte, sterben qualvoll. Denn es fehlt
nicht nur an Räumlichkeiten. Es fehlt an Geld für Medikamente. Es
fehlt an Sch
Da ist er nun also, der nächste Skandal bei der
Deutschen Bank: Geht es nach der Staatsanwaltschaft München, wird
sich Co-Chef Jürgen Fitschen demnächst wegen versuchten Betrugs im
Kirch-Prozess in einem besonders schweren Fall verantworten müssen.
Wundern dürfte das kaum noch jemanden. Denn die Negativ-Schlagzeilen
über die Deutsche Bank wollen einfach nicht abreißen. Um nur ein paar
ausgewählte Beispiele der vergangenen Monate zu nennen: Im Fe
Freund und Feind waren im Nahen Osten immer schwer
auseinanderzuhalten, aber die Geschwindigkeit, mit der sich derzeit
Allianzen bilden, erstaunt dann doch. Da finden die US-Amerikaner
über Nacht fünf arabische Bündnispartner, um im Norden und Osten
Syriens islamistische Gruppen zu bombardieren. Die Syrer werden
darüber informiert – genau die syrische Regierung übrigens, gegen die
einzuschreiten sich der Westen immer geweigert hatte, weil das in ein
militärisch
Natürlich sind die Bekenntnisschulen der SPD ein
Dorn im Auge, denn sie eignen sich nicht so ohne weiteres als
Spielball von bildungspolitischer Reformwut, die ja in NRW
traditionell besonders ausgeprägt ist. Umgekehrt sind viele Eltern
heilfroh, wenn sie ihre Kinder an einer katholischen oder
evangelischen Schule unterbringen können, da sich in diesen
Einrichtungen die Schattenseiten des modernen Schulalltags nach wie
vor in weniger ausgeprägter Form zeigen. Doch bei
Realpolitik kann so bitter sein. Noch vor
wenigen Wochen war es das erklärte Ziel, den syrischen Diktator
Baschar al-Assad irgendwie wegzubomben, loszuwerden um jeden Preis.
Westliche Demokratien waren sich nicht zu schade, Rebellen, die teils
sehr unbekannte und unklare Zielen hatten, mit Waffen zu versorgen.
Zu recht, so schien es, denn der Herrscher in Damaskus ging
gewaltsam, schließlich sogar mit Giftgas gegen sein eigenes Volk vor.
Da konnte man nicht guten Gewissens wegsch
Die Mietpreisbremse, auf die sich die Große
Koalition geeinigt hat, wird nicht alle Fehlentwicklungen auf dem
Wohnungsmarkt beseitigen. Manche Probleme werden durch die Regelungen
gar nicht abgedeckt: Dass heutzutage eine energetische
Wohnungssanierung oft mit einer Luxusmodernisierung gleichzusetzen
ist, mit der Normalverdiener verdrängt werden, bleibt ein Ärgernis.
Das wird vertagt, denn die Mietpreisbremse soll nicht für Neubauten
und auch nicht für umfassende
Es klingt so einfach. In Aktien muss man
investieren, wenn die Kurse im Keller sind. Nur dann profitiert man,
wenn die Papiere beim nächsten Boom durch die Decke gehen. Nur trauen
muss man sich halt. Und der Deutsche traut sich nicht. Zwei
Währungsreformen und die Enttäuschung der T-Aktie sind ins kollektive
Gedächtnis eingebrannt. Und wer sich doch traute, dem sind seine
Reichtümer möglicherweise beim Platzen der Internet-Blase um die
Ohren geflogen. Mancher h
Es muss sich alles verändern, damit alles so
bleibt, wie es ist. So lautet, etwas verkürzt, das berühmteste Zitat
aus dem modernen italienischen Klassiker "Der Leopard" von Giuseppe
Tomasi di Lampedusa. Matteo Renzi ist Italiens Politik-Leopard:
Unentwegt redet der Premier seit Februar von tiefgreifenden Reformen
– und hat doch fast nichts Gutes für Italien getan. Der "Renzismo"
gibt sich modern: Der 39-jährige Renzi wirft bei seinen
Pressekonf
Nun also der Hollywood-Star Leonardo DiCaprio
statt Angela Merkel. Na, zumindest hat der Frauenschwarm deutsche
Wurzeln. Auf dem Uno-Klimagipfel in New York hat der Schauspieler,
der als Jack Dawson in der genialen "Titanic"-Verfilmung von James
Cameron vor Jahren schon Weltruhm erlangte, die Welt eindringlich vor
der drohenden Klimakatastrophe und dem Untergang gewarnt. Sie könnten
Geschichte schreiben oder von der Geschichte verteufelt werden,
appellierte DiCaprio an die hi