Lausitzer Rundschau: Was der BER jetzt braucht Zum angekündigten Rücktritt von Hartmut Mehdorn

Hartmut Mehdorn ist ein zäher Bursche. Was ihm
aber auf der ganzen Linie fehlt, ist Fingerspitzengefühl. Er war
immer der Mann, der mit dem Kopf durch die Wand gegangen ist. Jetzt
ist ihm am BER das Heft seines autonomen Handelns aus der Hand
genommen worden. Die Gesellschafter und der Aufsichtsrat verweigerten
im eine frühzeitige Verlängerung seines Vertrages. Ja, sie gingen
mehr oder weniger offen sogar auf die Suche nach einem Nachfolger.
Hartmut Mehdorn will die Ges

Lausitzer Rundschau: Die rote Linie Politische Auseinandersetzung mit der Bewegung Pegida

Es hat eine Weile gedauert, bis Bundeskanzlerin
Angela Merkel am Montag einen wichtigen Satz zu den selbst ernannten
Abendlandrettern in Dresden sagte. "Hier ist kein Platz für Hetze und
Verleumdung", so Merkel. Damit stellt sie sich schützend vor Menschen
muslimischen Glaubens in unserem Land, die seit Wochen von Tausenden
Demonstranten in Dresden zu einem diffusen Feindbild erklärt werden.
"Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes&quo

Schwäbische Zeitung: Verhängnisvolle Affäre – Leitartikel

Es ist Zufall: Genau zum Einjährigen der Großen
Koalition bringt ein Mann das Regierungsbündnis erheblich in
Schwierigkeiten, von dem alle gehofft hatten, dass er längst zum
Phantom geworden ist.

Oder zumindest, dass er keine große Rolle mehr spielt: Sebastian
Edathy. Doch der Ex-SPD-Abgeordnete schämt sich nicht im geheimen
Kämmerlein, sondern tritt in dieser Woche auf die große politische
Bühne in Berlin und wehrt sich.

Es ist und bl

Kölner Stadt-Anzeiger: Stollwerck verlässt Köln

Der Schokoladenhersteller Stollwerck muss sparen und
schließt 2015 den Kölner Standort, berichtet der "Kölner
Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe). Die Zentrale wird nach
Norderstedt bei Hamburg verlagert, wo sich eine der drei deutschen
Produktionsstätten befindet. Den 130 Mitarbeitern werde ein
Arbeitsplatz in Norderstedt angeboten, teilte das Unternehmen mit,
das seit 2011 zur belgischen Baronie-Gruppe gehört. Stollwerck ist
mit Köln so tief verwu

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Pkw-Maut

Die EU und Alexander Dobrindt sind wie zwei
Kinder im Sandkasten. Zum wiederholten Male hauen sie sich die
Förmchen auf den Kopf. »Die Maut darf nicht kommen, weil
rechtswidrig«, warnt die EU. »Sie kommt trotzdem, ätsch«, beharrt
Dobrindt auf seinem Lieblingsspielzeug. Das Ganze erinnert mehr und
mehr an eine Groteske. Die entscheidende Frage aber lautet: Wie ernst
meint es der europäische Löwe in Brüssel eigentlich mit seinem
Gebrüll?

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Pegida-Demos in Dresden

Ohne Rücksicht auf potenzielle CDU-Wähler unter
den »Pegida«-Demonstranten hat Angela Merkel eine klare Grenze
gezogen. Gemessen daran, dass die Kanzlerin nicht als schnelle
Entscheiderin bekannt ist, sorgt ihr Machtwort für Erstaunen – und
setzt die CDU deutlich von der AfD ab. Merkels Vorstoß ist auch
mutig, weil laut einer aktuellen Umfrage 49 Prozent der Bürger
Verständnis für die Anti-Islam-Demonstrationen haben. Normalerweise
nimmt die

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar. Hausärztliche Versorgung gefährdet Auslaufmodell Selbstverwaltung Peter Stuckhard

Der Patientenbeauftragte der Bundesregierung
schlägt Alarm. Auch wenn man aus NRW-Sicht diesem Missverständnis
schnell erliegen könnte: Das ist keine Parteipolitik. Karl-Josef
Laumanns Mahnungen beziehen sich auf ganz Deutschland. Der drohende
Ärztemangel ist keine Chimäre, er ist längst Realität. Um die
Versorgung in der Fläche zu sichern, bedarf es großer Anstrengungen.
Die Länder müssen mehr Medizinstudienplätze schaffen. Die

Rheinische Post: Achenbachs Geständnis

Das Teilgeständnis des prominenten
Kunstberaters Helge Achenbach kam in letzter Minute: Die
Staatsanwaltschaft Essen hatte ja viel Material dazu gesammelt, wie
Achenbach den verstorbenen Aldi-Milliardär Berthold Albrecht sowie
andere Kunstfreunde um viele Millionen Euro betrogen haben soll.
Achenbach hatte jeweils feste Provisionen vereinbart und seinen
Gewinn dann durch manipulierte, höhere Einkaufspreise maximiert. Und
weil es mehrere Geschädigte gab, war der Vorwurf