Berlin – Berlins Innensenator Frank Henkel (CDU)
hält Auswirkungen der Krawalle in Hamburg auf Berlin für möglich.
"Natürlich können wir nicht ausschließen, dass die Auseinandersetzung
zwischen der linksextremen Szene und dem Hamburger SPD-Senat auch zu
Unterstützungsaktionen in Berlin führt. Es ist davon auszugehen, dass
das Thema Mobilisierungspotenzial hat", sagte Henkel dem
"Tagesspiegel am Sonntag".
Auch die neue Bundesregierung ist eine
wirtschaftsfreundliche Regierung. Mit dem Kabinett und seinem
Programm können die Manager zufrieden sein. Ihre Geschäftsinteressen
werden berücksichtigt – so viel steht jetzt schon fest. Die
Prioritätensetzung ist eindeutig. Der Koalitionsvertrag von Union und
SPD beginnt mit den Kapiteln über die Wirtschaftspolitik. Nichts war
Merkel und Gabriel wichtiger als dieses Thema. Da steht vieles, was
Unternehmer gerne hören. Da
"Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen",
empfahl Helmut Schmidt. Im Fall von Manuela Schwesig wird das nicht
nötig sein. Der Regierungsalltag von Union und SPD allein dürfte
verhindern, dass aus dem Traum der Familienministerin mehr wird als
ein paar Schlagzeilen – und das ist gut so. Denn bei allem
Verständnis für die Bedürfnisse und zuweilen auch Nöte junger Eltern:
Es kann nicht Aufgabe von Staat und Wirtschaft sein, buchstäblich
jede Ä
Die neue Familienministerin macht ihrem Titel
alle Ehre. Kaum im Amt, kommt Manuela Schwesig mit einem Plan, der
für junge Familien einen echten Fortschritt bedeuten würde. In den
Koalitionsverhandlungen war davon auch schon die Rede, bis in den
Koalitionsvertrag hat es die Familienarbeitszeit aber nicht
geschafft. So wird denn auch das, was die SPD-Frau sich vorstellt,
flugs zur bloßen Vision heruntergeredet. Als ob das Konzept nicht in
die richtige Richtung ginge. Expert
Wie gut, dass es Online-Petitionen gibt. Sonst
müsste man sie erfinden. Paradoxerweise nämlich beweist gerade eine
zehntausendfach geklickte "Petition" gegen angebliche sexuelle
Umerziehungspläne des Kultusministers, wie recht der Mann mit seinem
Kurs hat. Was da im Kommentarteil an Unterstellungen, Warnungen und
Schmähungen zu lesen ist, zeigt, wie viele in Homosexualität immer
noch etwas sehen, das entweder an den Pranger oder ins
Schmuddelversteck geh
Berlin – Die Bauwirtschaft fordert Bund, Länder und
Kommunen auf, den bisher relativ milden Winter zu nutzen, um neue
Aufträge zu vergeben. "Sonst ist die gute Ausgangslage vertan", sagte
Axel Wunschel, Hauptgeschäftsführer des Bauindustrieverbandes
Berlin-Brandenburg dem "Tagesspiegel am Sonntag".
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Berlin – In der Diskussion um das
Europawahlprogramm der Linken zeigt sich Sahra Wagenknecht
kompromissbereit. "Man muss die EU nicht mit dem Begriff
militaristisch verbinden", sagte die stellvertretende Vorsitzende von
Partei und Bundestagsfraktion dem in Berlin erscheinenden
"Tagesspiegel am Sonntag". Wagenknecht: Man muss die EU nicht
militaristisch nennen. Die Linken-Politikerin ging damit auf Abstand
zu einer Formulierung, die überhaupt erst auf ihr maßg
Anlässlich der Elterngelddiskussion um die Äußerung von
Bundesfamilienministerin Schwesig fordert der Zentraleuropachef Dr.
Martin Sonnenschein von der Unternehmensberatung A.T. Kearney ein
Umdenken beim Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf. "Wenn wir
unser Verhalten ändern und durch unser eigenes Vorleben mehr Vorbild
sind für andere, dann kostet das kein Geld. Bei einer verbesserten
Vereinbarkeit von Familie und Beruf geht es nicht allein um mehr G
Berlin – Die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht
hat die CSU mitverantwortlich dafür gemacht, dass sich
rechtsextremistische Parteien in Deutschland behaupten können. Auch
wenn sich die NPD jetzt zerlege, werde es "am rechten Rand wohl so
lange Parteien geben, wie es dafür ein gesellschaftliches Klima
gibt", sagte sie dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel am
Sonntag" unter Hinweis auf die von den Christsozialen angezettelte
Diskussion um eine angebl