Ausspannen, sich Ehefrau und Töchtern widmen,
das Washingtoner Haifischbecken hinter sich lassen – für Barack Obama
wird auch im Sommer 2015 nichts daraus. Aus dem Urlaub wird der
Präsident einen Feldzug dirigieren, der über sein politisches Erbe
entscheidet. Es wird ein Krieg um die Köpfe. Er muss ihn gewinnen.
Nach dem in Wien mit den anderen Mächten im UN-Sicherheitsrat und
Deutschland erzielten Kompromiss über das iranische Atomprogramm muss
Obama die
Griechenland steht finanziell und wirtschaftlich
am Abgrund. Und nun scheinen in dem gebeutelten Land schon wieder
Wahlen anzustehen. Dabei hätte die Regierung doch anderes zu tun. Aus
Sicht der Geldgeber wäre es ein Rückschlag, wenn der griechische
Premierminister Alexis Tsipras für den Herbst Neuwahlen ansetzte. Es
wäre kurz nach der Unterzeichnung eines neuen Kreditprogramms, das
Griechenlands Banken und Staatshaushalt stabilisieren würde. Der
Umweg ist aber
Die Bilder des Atombombenabwurfs auf Hiroshima – an
diesem 70. Jahrestag wirken sie so beklemmend wie lange nicht mehr.
Denn die Gefahr einer weltweiten nuklearen Katastrophe ist heute
wieder mindestens so konkret und allgegenwärtig wie in den
Jahrzehnten des Kalten Kriegs, als vor allem der Dauerkonflikt
zwischen den Supermächten USA und UdSSR den Frieden bedrohte. Die
heutige Welt hingegen ist übersät mit Pulverfässern von atomarer
Sprengkraft. Im Nahen Osten h&
Alle halten zusammen. Kanzlerin Angela Merkel
(CDU) stimmte der Entlassung von Generalbundesanwalt Harald Range
durch Justizminister Heiko Maas (SPD) zu, Innenminister Thomas de
Maizière (CDU) findet die Entscheidung "völlig korrekt". Die Affäre
um Netzpolitik.org ist aus Sicht der Bundesregierung ausgestanden.
Doch das ist sie eben nicht.
Es ist schlicht nicht vorstellbar, dass Range eigenmächtig
handelte, als er Ermittlungen gegen den Internet-Blog ein
Pensionierte Verwaltungsangestellte helfen bei der
Registrierung von Flüchtlingen, niedergelassene Ärzte bei
Gesundheitsuntersuchungen, Lehrer geben Deutschkurse, in den sozialen
Netzwerken und Runden Tischen organisieren sich Menschen, um
Unterstützung zu leisten. Alle tun es freiwillig, die meisten
ehrenamtlich. Die Welle der Hilfsbereitschaft in Deutschland und ganz
speziell in NRW ist viel höher als die des Fremdenhasses. Das ist
wunderbar. Aber ohne die Freiwilligen
Es hat Symbolkraft, dass am gleichen Tag der
Modellbahnhersteller Fleischmann Insolvenz anmeldet und in Köln sich
die Spielefans bei der Gamescom auf den Füßen stehen. Das Publikum
hat sich längst neu orientiert. In der Freizeit riecht es in
deutschen Stuben schon lange nicht mehr nach Leim, und die Lichter
der Modellbahndampflok erhellen keine Spielekeller mehr. Märklin und
Carrera hatten vor Jahren schon Probleme, der Kettcar-Produzent
Kettler inzwischen ebenso
Wummernde Bässe, riesige Leinwände, Lichtspektakel:
Die Gamescom ist die Megasause der Videospiele-Industrie. Hunderte
Aussteller buhlen um die Gunst der meist jungen Kundschaft. Und die
wird in den nächsten Tagen zahlreich in die Messehallen strömen. Der
Branche geht es wieder besser. Nach mauen Jahren zeigt die
Absatzkurve wieder nach oben. Der neuen Spielekonsolen-Generation und
boomenden Handyspielen sei Dank. Und doch liegt ein alter Fluch über
der Gamescom: D
Schon der Name ist gewöhnungsbedürftig: Uniper,
künftig Atomkraftwerksbetreiber. Im Zuge einer Aufspaltung will der
Energieriese Eon in wenigen Monaten die Verantwortung für die
Kernkraft abgeben. Eon-Chef Teyssen konnte noch so sehr beteuern, mit
Uniper entstehe ein starkes Unternehmen. In der Politik blieb
Misstrauen. Ist die neue Firma in der Lage, die milliardenschweren
Atom-Altlasten zu finanzieren? Ist auch für den Fall einer Insolvenz
gesichert, dass die Kos