Immer mehr mittelständische Betriebe sehen sich damit konfrontiert, dass Jugendliche einen Ausbildungsvertrag unterschreiben und dann ihre Ausbildung in einem anderen Betrieb beginnen. Der BDS Bayern und der DEHOGA Bayern fordern gegen dieses Rosinenpicken Hilfe von der Politik.
Ein reichliches Jahr ist vergangen seit der Thüringer
Landtagswahl und es war immer klar, dass das Dreier-Bündnis in Erfurt
fragil sein würde. Eine Stimme Mehrheit für Rot-Rot-Grün – das
diszipliniert und macht zugleich anfällig für Intrigen aus den
eigenen Reihen, gegen Hinterbänkler, die entweder auch mal ins
Rampenlicht wollen oder sich heimlich wärmen an dem Zwist, den sie
verursachen.
Es war auch immer klar, dass die besondere Indifferenz
Aufklärung und Transparenz, das sind die Begriffe,
mit denen der Volkswagen-Konzern den Abgas-Skandal in den Griff
bekommen will. Dazu kommen 6,5 Milliarden Euro, die die Wolfsburger
Autobauer eilends für Rückrufaktionen und erwartbare Strafgelder
zurückstellten. Das alles aber half nichts. Der VW-Skandal weitet
sich aus. Er erschüttert die Glaubwürdigkeit der deutschen
Autoindustrie nicht nur in den USA.
Nein, so schaffen wir das natürlich nicht. Kein Land
kann die Flüchtlingskrise allein schultern. Auch nicht unsere
ökonomisch starke Bundesrepublik. Griechenland oder Italien schon gar
nicht. Seit Monaten streiten die 28 Staaten über Quoten, seit Monaten
können sie sich nicht einigen. Es wird geschachert, gedroht, geklagt.
In Europa tobt ein Verteilungskampf – als würde mit Waren gehandelt.
Bei der Innenminister-Konferenz legten sich die Teilnehmer
zumindest
Viele Flüchtlinge aus Syrien, dem Irak oder
Eritrea bleiben auf absehbare Zeit in Deutschland. Darauf stellen
sich Bürgerinnen und Bürger in der Lausitz vorbildlich ein. In
Lübbenau haben sich Einwohner beim Runden Tisch auf ein
Willkommensfest und Deutschkurse für die Neuankömmlinge verständigt.
In Senftenberg machen Asylbewerber demnächst bei "Brecht auf!" mit
und tragen Texte an der Neuen Bühne vor. Das Engagement der Lausitzer
ist
Die Oppositionsparteien machen sich dafür stark,
genauso wie Kommunen und Krankenkassen. Nur die Union kämpft noch
verbissen dagegen. Warum eigentlich? Es geht um die Einführung einer
elektronischen Gesundheitskarte für Flüchtlinge. Es geht mitnichten
um die Ausweitung von Leistungen, sondern um die spürbare
Entbürokratisierung eines Verwaltungsaktes. Die Flüchtlinge müssen
nämlich bei Bedarf immer wieder einen Behandlungsschein bei der
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Wer Fluchtursachen wirklich bekämpfen will, muss
eigene Interessen hinten anstellen. Wer bei militärischen
Interventionen geostrategische Planspiele im Kopf hat, wird ebenso
scheitern wie ein Entwicklungshelfer, der im Auftrag der heimischen
Industrie unterwegs ist. Nicht ohne Grund scheinen derzeit vor allem
Nichtregierungsorganisationen Mittel und Wege zu finden, Krisen
wirksam zu bekämpfen. Ihre Unabhängigkeit ist ein
Vertrauensvorschuss. Helfen ohne Hoffnung auf Pro
Dieser Skandal erschüttert nicht nur den
VW-Konzern. Die Betrügereien bei den Abgastests sind in einer
Dimension, dass selbst das Garantiesiegel »Made in Germany« Schaden
nehmen könnte. Deutsche Handwerkskunst und deutsche Ingenieursarbeit
haben weltweit den besten Ruf. Das gilt nicht nur, aber vor allem
auch für die Autohersteller. Wer es sich leisten kann, der fährt
auch in den USA, in China, in Japan und erst recht in den arabischen
Ländern
Deutschland hat viel für die Flüchtlinge getan.
Auf eigene Faust. Und nicht ohne scharfen Gegenwind aus den Reihen
der Regierung selbst und den Mitgliedstaaten. Nun gibt es das erste
Signal der Entlastung. Doch auch wenn der EU-Beschluss zur Aufteilung
der Asylbewerber auf 21 Mitgliedstaaten einen Fortschritt bedeutet,
ein Ende der Herausforderung ist er nicht. Denn das, was wir so
verharmlosend Zuwanderung nennen, wird weitergehen und auch die
Bundesrepublik muss ihren Anteil da
Sollte Martin Winterkorn die Verantwortung für
"die schlimmen Fehler einiger weniger" Mitarbeiter übernehmen, die
seit dem Wochenende Europas größten Autobauer erschüttern, die nach
Meinung des Vorstandsvorsitzenden aber nicht die harte und ehrliche
Arbeit von 600.000 Menschen im Volkswagen-Konzern unter
Generalverdacht stellen dürfen? Sollte der 68-Jährige wegen des
jahrelangen Täuschens bei Emissionstests von Dieselfahrzeugen, das
kurz