Die Deutsche Bank konzentriert sich auf
Geschäftsfelder, in denen sie ihre Zukunft sieht. Doch weil auch
Cryan das Bankgeschäft nicht neu erfinden kann, ähnelt die neue Bank
der alten – mit dem Unterschied, dass das risikoarme
Privatkundengeschäft noch weiter zurückgeschnitten wird.
Risikohaltige Geschäfte werden also eher noch wichtiger. Die
Versuchung, dabei den Pfad der Tugend zu verlassen, ist groß. Davon
zeugen schon die mehr als 1000 Rechtsstreit
Die jahrzehntelange Ein-Kind-Politik in China
war mörderisch: Massenweise wurden trotz offiziellen Verbots
weibliche Föten abgetrieben, weil zum Familienglück in China
männlicher Nachwuchs gehört. Dass sie nun abgeschafft ist, ist
freilich kein Bekenntnis zu Menschenrechten, sondern Ausfluss
ökonomischer Rationalität. Denn die Ein-Kind-Politik hat zwar wie
gewünscht die Geburtenzahlen in China drastisch gedrückt, aber der
Erfolg war so durchsch
Chinas Abkehr von der seit 1979 geltenden
Ein-Kind-Politik kommt nicht ganz überraschend. Schon vor zwei Jahren
waren die Bestimmungen erstmals offiziell gelockert worden, und
angesichts vieler Ausnahmen war zuletzt nach Schätzungen von Experten
ohnehin nur noch rund ein Drittel der chinesischen Paare vom
staatlichen Geburtenverbot betroffen. Dessen negative Folgen sind
inzwischen unübersehbar geworden: Die chinesische Gesellschaft
vergreist, mit dramatischen Folgen für
"Deutschland nimmt entsprechend seiner
Möglichkeiten eine jährlich per Gesetz festzulegende Anzahl von
Asylbewerbern und Flüchtlingen auf." Wenn CSU-Chef Horst Seehofer am
Sonntagabend mit dieser Neuformulierung des Asylrecht-Artikels im
Grundgesetz vom Dreiergipfel der Koalitionsspitze zurück nach München
käme, wäre er wohl rundum zufrieden. Aber er weiß selbst, dass er das
weder von der SPD noch von der CDU-Kanzlerin bekommen wird. Und er
Es mag angesichts des Abbaus Tausender Stellen
zynisch klingen, aber wer gestern anderes als Horrorbotschaften von
der Deutschen Bank erwartete, hat den Blick für die Realität
verloren. Das Unternehmen muss profitabler werden, wenn es
international bestehen will, und dabei ist Kostensenkung durch
Stellenabbau eines der gängigsten Instrumente. Das ist ökonomische
Realität und geschieht nicht zum ersten Mal. Anders ist diesmal die
Dimension. Nie zuvor hat sich eine
Wasser ist Leben. Das gilt für uns Menschen
ebenso wie für die Tier- und Pflanzenwelt. Für die nachhaltige
Entwicklung seiner Fließgewässer gibt das Land Nordrhein-Westfalen
viel Geld aus. 2,1 Milliarden Euro werden es bis zum Jahr 2027 sein,
wenn die Mittel weiter so fließen wie bisher. Diese Summe nannte
Umweltminister Johannes Remmel bei seinem Besuch in
Ostwestfalen-Lippe. Geld, das bestens angelegt ist. Denn die
aktuellen Daten aus dem Hause Remmel sin
Wohlwollend, aber ziemlich verhalten klingen die
Reaktionen der Unternehmen auf die Frage, ob sie Arbeitnehmer für
ehrenamtliche Tätigkeiten freistellen. "Generell unterstützen wir
Mitarbeiter, die sich ehrenamtlich engagieren möchten", lautet etwa
die Antwort der Bertelsmann-Gruppe. Aber was soll das heißen? Ist
eine Freistellung nun möglich oder nicht? Es scheint, als müssten
sich Unternehmen mit Floskeln vor der Beantwortung unangenehmer
Fra
Der jüngste Besuch von Bundeskanzlerin Angela
Merkel im Reich der Mitte ist von einigen anderen Nachrichten, die
Chinas wirtschafts- und sozialpolitische Geschicke prägen, etwas in
den Schatten gestellt worden. Just am Donnerstag ist nämlich auch das
sogenannte fünfte Plenum der Kommunistischen Partei Chinas zu Ende
gegangen, mit dem entscheidende Weichenstellungen getroffen und der
Entwurf für den kommenden Fünfjahresplan abgesegnet wurden.
Immer mehr Senioren, eine überalterte
Bevölkerungsstruktur, stark belastete Pensionskassen, bei anhaltendem
Fachkräftemangel in der Wirtschaft eine stetig sinkende Geburtenrate
– die Aufzählung klingt merklich vertraut. Und doch geht es mal nicht
um Deutschland, sondern um die Gemengelage in der chinesischen
Gesellschaft. 1,36 Milliarden Einwohner zählt die Volksrepublik. Dank
demografischen Wandels nicht genug. Vor allem Junge, gut Ausgebildete
fehlen. Also greift di
Die Norah-Lärmstudie ist veröffentlicht und schon
haben die Kämpfe um die Deutungshoheit begonnen. Dabei sollte man
sich die Ergebnisse ohne Schaum vor dem Mund anschauen, denn sie
liefern interessante Ansätze für die weitere Lärmforschung. So gab es
noch keine Untersuchung, die einen derart starken Zusammenhang
zwischen dauerhaftem Verkehrslärm und Depressionen herausgearbeitet
hat. Markant ist, dass Norah fast kein erhöhtes Risiko sieht, durch
Flug