Wie können Zulieferer und Logistik-Dienstleister steigendem Kostendruck begegnen und ihre Unternehmen mithilfe von Lean Management-Prinzipien flexibler und leistungsfähiger machen? Diese Leitfragen standen im Mittelpunkt der vierten Vortrags– und Diskussionsveranstaltung „Experten im Dialog“, die am 1. und 2. Oktober im auf Lean Management-Wissen spezialisierten Impuls Trainingscenter in Köln stattfand. Anhand von Vorträgen, Erfahrungsberichten und praktischen Einheiten erhie
So langsam muss man sich ernsthafte Sorgen um
die Mobilität im Land machen. Dass die Straßen und Brücken marode
sind, ist ja bekannt. Dass aber auch unser Bahnnetz auf so tönernen
Füßen steht, dass ein einziger Stellwerkausfall wochenlanges Chaos im
Bahnverkehr nach sich ziehen kann, kommt einer Bankrotterklärung
unserer Infrastruktur gleich. Und was macht die Bahn? Die macht das,
was sie in Krisenfällen immer tut: Das Problem erstmal kleinreden.
M
Das Qualifikationsniveau derer, die gerade zu
uns fliehen, ist laut einer neuen Studie erschreckend gering. 70 bis
90 Prozent der Flüchtlinge aus Kriegs- und Bürgerkriegsländern haben
keine abgeschlossene Berufsausbildung, 15 bis 20 Prozent keinen
Schulabschluss. Die Zahlen zeigen die Größe der bildungspolitischen
Aufgabe, die Länder, Kommunen, Arbeitsagenturen, Betriebe jetzt
schultern müssen. Positiv ist, wie jung die Asylbewerber sind: Über
50 P
Die USA seien kein sicherer Ort zur Speicherung
der Daten europäischer Bürger, urteilt der Europäische Gerichtshof.
Die Richter sprechen damit in aller Deutlichkeit das aus, was als
Konsequenz der Enthüllungen von Edward Snowden gelten muss. Im Kampf
gegen den Terror sind die USA zum Schnüffelstaat geworden, der kaum
Gegenwehr von den sonst so mächtigen Internetkonzernen zu erwarten
hat. Umso wichtiger ist, dass Europa als Korrektiv auftritt. Das
Urteil des Eu
Das deutsche Verhältnis zu den USA war schon
einmal besser. Spionageskandale, der Streit um TTIP, die
Zurückhaltung Washingtons in der Flüchtlingsfrage haben Spuren
hinterlassen. Das lässt der Bundespräsident in seiner Rede anklingen.
Ansonsten aber bekennt er sich uneingeschränkt zur Partnerschaft mit
den USA. Aus gutem Grund. Zum einen, weil es für ihn als
Repräsentanten jenseits der Tagespolitik einfacher ist. Vor allem
aber liegt er politisch ric
Eigentlich hätte Brüssel bereits unmittelbar
nach den Enthüllungen von Edward Snowden das Safe-Harbor-Abkommen mit
den USA auf Eis legen müssen. Bei der allgegenwärtigen
Digitalschnüffelei der US-Geheimdienste konnte von einem "Safe
Harbor" nicht mehr die Rede sein. Aber die Politik in Berlin und
Brüssel nahm das offenbar aus falsch verstandener Partnerschaft mit
den USA hin. Womöglich auch, weil in den analogen Regierungszentralen
Europas e
Braunkohlewerke in den Händen von
Regenbogenkriegern, die die Klimakiller lieber gestern als heute
dichtmachen würden. Was nach einem PR-Gag klingt, scheint ernst
gemeint. Greenpeace will in Braunkohle machen, damit sie nicht mehr
abgebaut wird. Der Plan wirkt abstrus, aber brutal einfach. Er passt
zu Greenpeace, nicht aber seine Größenordnung. Denn wie will der
Umweltkonzern diesen Kraftakt finanziell und organisatorisch stemmen?
Die Kosten könnten verhältni
Christian Altmeier über die Flüchtlingspolitik
der Bundesregierung
Es ist ein wichtiges Signal: Angela Merkel holt die Verantwortung
für die Bewältigung der Flüchtlingskrise in ihr eigenes Haus.
Zusätzliche Mitarbeiter für den Planungsstab, eine bessere
Koordinierung und ein neuer Mann an der Spitze zeigen, dass die
Kanzlerin den Ernst der Lage erkannt hat – oder zumindest auf den
zunehmenden Druck auch aus den eigenen Reihen reagiert. Die Ernennung
v
Eure Kinder sind bei mir sicher", sagte der Wolf
mit knurrendem Magen und schickte die Eltern weg. "Eure Daten sind
bei uns sicher", sagten amerikanische Unternehmen und schickten die
EU-Politiker weg; niemand widersprach. Nicht einmal überprüft wurde
das Versprechen – bis jetzt. Nach 15 Jahren

Safe-Harbor-Abkommen, die USA gelten damit als "sicherer
Hafen" für Daten, hat der Europäische Gerichtshof nun entschieden,
dass der Status au
Als die Taliban vergangene Woche die Stadt
Kundus überrannten, war es, als hätten sie gleichzeitig die Spuren
der vergangenen zwölf Jahre weggewischt: Zwölf Jahre, nachdem die
ersten deutschen Soldaten in der Provinzhauptstadt eintrafen, ist
wieder alles wie vorher. Auch wenn diese Behauptung nicht ganz
zutrifft, so machen die jüngsten Kämpfe doch deutlich, dass die
ISAF-Mission, Voraussetzungen für ein stabiles, demokratisches
Afghanistan zu schaffen, n