Westfalenpost: Torsten Berninghaus zu den Terror-Anschlägen von Paris

Zwei Tage nach der schrecklichen Terrornacht von
Paris steht Europa noch unter Schock. Allerorten herrscht große
Traurigkeit. Die Franzosen haben den Ausnahmezustand ausgerufen,
trotzdem versammeln sich Bürger zum Beispiel am geschichtsträchtigen
Place de la République. Sie trauern. Aber sie wollen zugleich ihren
Widerstand demonstrieren und zeigen, dass sich Frankreich nicht
unterkriegen lässt. Gleichwohl herrscht Furcht vor dem, was noch
kommen wird. Denn sei

Weser-Kurier: Kommentar von Moritz Döbler über Paris und die Folgen

François Hollande und Angela Merkel werden ahnen,
dass Krieg viel mehr ist als nur ein Wort. Aber ob sie wirklich
empfinden können, was Krieg bedeutet? Und der Kampf gegen die RAF hat
die Gesellschaft nicht annähernd so herausgefordert, wie es der Krieg
gegen den Islamischen Staat tun wird. Sie wird sich entsprechend
verändern: weniger Offenheit und Toleranz, mehr Misstrauen und Angst.
Eine neue bleierne Zeit kündigt sich an. Freiheit, Gleichheit,
Brüderlichke

Über 9,4 Millionen Kriegstote im Ersten Weltkrieg – über 70 Millionen Kriegstote im Zweiten Weltkrieg

Über 9,4 Millionen Kriegstote im Ersten Weltkrieg    –     über 70 Millionen Kriegstote im Zweiten Weltkrieg

TRIANOmedien, Windhagen, erinnert an die wechselvolle Bedeutung des heutigen Volkstrauertages. 1922 wurde auf Vorschlag des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge erstmalig mit einer Gedenkstunde zelebriert. Ab Februar 1926 wurde der Volkstrauertag regelmässig begannen. Über den Anlaß werden sich die Parteien des Berliner Reichstages allerdings nicht so recht einig.

Das ändert sich acht Jahre später im NS-Staat. Erst ein Jahr nach der Machtergreifung geht

Schwäbische Zeitung: Es müssen Taten folgen – Leitartikel zu Paris/Terror

Natürlich sind wir alle betroffen und
getroffen. Jede Solidaritätsbekundung für die französischen Freunde
ist hochwillkommen. Die Angriffe der Terroristen in Paris galten
Frankreich, Europa, der Freiheit, kurzum: uns. Regierungs-chefs
verschiedenster Länder wählten Formulierungen, auf die wir uns alle
schnell einigen können. Aber was heißt es konkret, dass wir dem
Terror nicht weichen dürfen? Dass es sich um einen Kriegsakt handelt
und dass de

Badische Neueste Nachrichten: zu Terror Kommentar von Klaus Michael Baur

Eine weltweite Trauer- und
Solidaritätsgemeinschaft hat sich formiert, um der Grande Nation
beizustehen, um die Flagge gegen den Terror zu hissen. Die Welt rückt
zusammen: In unumstößlichen Bekenntnissen zu den Prinzipien von
Freiheit und Demokratie. Wir sind Frankreich. In blau-weiß-roten
Farben erstrahlt dieser Satz symbolisch an vielen städtischen
Wahrzeichen Es sind die kräftigen Signale einer zwar verletzten, aber
weiterhin intakten freien Welt, die

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den Anschlägen in Paris

Der französische Präsident François Hollande
spricht offen von Krieg gegen den IS. Bundeskanzlerin Angela Merkel
betont, dass dieser Angriff nicht nur Paris galt, sondern sich gegen
uns alle und unsere Art zu leben richtet. Und Papst Franziskus sieht
die Anschläge von Paris sogar als Teil des Dritten Weltkrieges.

Seit Freitag, dem 13., ist die Welt noch stärker aus den Fugen
geraten. Mit der Tragödie von Paris wurde die westliche Gesellschaft
nach dem

BERLINER MORGENPOST: Es braucht Mut! /Leitartikel von Jörg Quoos

Fassungslos blickt die Welt nach den Anschlägen auf
Paris. Blutige Terrorüberfälle auf Fußballfans, Restaurantbesucher
und feierndes Partyvolk in der lebenslustigsten Metropole Europas –
das ist eine neue Dimension. Der Angriff des sogenannten "Islamischen
Staates" (IS) ist nicht nur ein Angriff auf die "Kreuzfahrernation
Frankreich", wie es in der zynischen Erklärung des IS heißt. Er ist
ein Angriff auf uns alle. Auf unsere Art zu leben, z

BERLINER MORGENPOST: Nachhaltig geht anders /Kommentar von Matthias Steube

"Wir tun alles Menschenmögliche, um so etwas zu
verhindern", versicherte Berlins Innensenator Frank Henkel am Tag
nach den Anschläge von Paris. Keine 24 Stunden später stellt er fest,
die Polizei sei "solchen Terroristen hoffnungslos unterlegen".
Deshalb müsse eine Debatte über die Ausrüstung der Polizei geführt
werden. Erst Beruhigungspille, dann alarmistisches
Bedrohungsszenario. Das wird die Bevölkerung verunsichern und die
Ber

Neue Westfälische (Bielefeld): Die Welt nach den Anschlägen von Paris Herausforderung für die Demokratie Thomas Seim

Wir werden nicht vor dem Terrorismus
kapitulieren. Wir werden das nicht tun, weil wir Freiheit leben und
lieben. So etwa sagte es der ostwestfälische Unternehmer und
Schalke-Aufsichtsrat Clemens Tönnies auf Schalke. Es ging – nur – um
ein Abschiedsspiel für den Schalke-Star Gerald Asamoah. Aber die
Botschaften durchzuckten ganz Deutschland. Die Mehrheit der Deutschen
versammelte sich in Solidarität zu Frankreich und in dem festen
Willen, sich nicht vom Terror beherrsche