Die Bundesregierung soll nach dem Willen der
Koalitionsfraktionen mit der Wirtschaft vereinbaren, verstärkt
Nahrungsmittel in kleineren Packungen anzubieten, um die
Lebensmittelverschwendung einzudämmen. "Familienpackungen und
Singlehaushalte passen nicht zusammen", erklärte die
Agrarausschussvorsitzende des Bundestages, Gitta Connemann, der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Um zu
verhindern, dass zu viel im Müll
Die deutsche Islamkonferenz, die am Dienstag in
Berlin zusammenkommt, will angesichts des Terroranschlags von Paris
eine Solidaritätserklärung für die Opfer und gegen Gewalt abgeben.
Dies erfuhr die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post"
(Samstagausgabe) aus Teilnehmerkreisen. Das Programm der
Islamkonferenz soll trotz des Terroranschlags nicht umgestellt
werden. Es bleibe bei dem Schwerpunkt "muslimische Wohlfahrt", hieß
es. Die Vertrete
Der Chef des Beamtenbundes, Klaus Dauderstädt,
fordert eine Mütterrente für Beamtinnen. "Tarifbeschäftigte Frauen,
die Kinder vor 1992 geboren haben, haben einen Anspruch auf die
Mütterrente. Es ist überhaupt nicht in Ordnung, dass Beamtinnen hier
leer ausgehen sollen", sagte er der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Dies wolle er am Montag
Bundesinnenminister Thomas de Mazière auf der Jahrestagung
Was sich in diesen Tagen in und bei Paris
abgespielt hat, ist in seiner Entsetzlichkeit einfach unvorstellbar.
Ein Albtraum. Präsident François Hollande hat jedenfalls das getan,
was sein Land von ihm erwarten durfte: dem Terror ruhig und
entschlossen die Stirn geboten. Und seine Regierung schaltete
schnell: In kurzer Zeit wurde eine gewaltige Zahl an Polizisten
mobilisiert, um der Tätern habhaft zu werden. Die Chefin der
rechtspopulistischen Nationalen Front, Marine Le P
Im Schatten der Terrorakte von Paris braut sich in
der Großen Koalition etwas zusammen. Der Riss bei der inneren
Sicherheit, der Union und SPD und damit auch Innen- und
Justizminister trennt, wird offenkundig. Ein neuer Koalitionskrach
ist im Anmarsch. Die Positionen sind konträr, und es geht nicht nur
darum, wie Deutschland besser vor Terroranschlägen geschützt werden
kann. Sondern es geht auch um die immer wiederkehrende Gretchenfrage:
Wie viel Sicherheit verträg
Es ist nicht vorbei. In Frankreich nicht. Und
anderswo auch nicht. Der Terror, der sich auf den Propheten beruft,
macht eine Atempause. Bei uns. Im fernen und vergessenen Afrika
nicht. In Paris fielen fast 20 Menschen islamistischer Ideologie zum
Opfer, in Nigeria mehr als 2000. Tendenz steigend. Die Grande Nation
hat kurzen Prozess gemacht mit den Attentätern, die Mitte der Woche
ein Dutzend Menschen in den Redaktionsstuben einer Satire-Zeitschrift
und davor ermordeten. Mitleidslos.
Es hat ein bisschen gedauert, bis die
Finsterlinge des Islamischen Staates (IS) das Morden von Paris in ihr
Propagandakonzept integriert hatten. Aber klar, der IS will dabei
sein, wenn es gegen die Werte freiheitlicher Gesellschaften geht.
Genauso wie das Pack von al-Qaida, auf das sich Chérif und Said
Kouachi beriefen, als sie mit ihren Kalaschnikows die Redaktion von
Charlie Hebdo niedermähten. Das Attentat der Brüder dürfte als
schlimmstes Verbrechen wider die M
Der Alptraum, den Frankreich in den vergangenen
Tagen durchlebte, wird noch lange nachwirken. Mit einem
Schweigemarsch wird es nicht getan sein. Nicht nur Frankreichs
Politiker müssen sich fragen, wie sie das Problem der gewaltbereiten
Irak- und Syrien-Heimkehrer in den Griff bekommen wollen, die,
militärisch bestens geschult, ihr Todeshandwerk in der verhassten
Heimat fortführen wollen.
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Badische Neueste Nachrichten
Klaus Gaßner
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Die westliche Welt im Schock, getrieben von
Terroristen, denen Menschenleben nichts wert sind – so könnte ein
Kommentar beginnen, der wenig Hoffnung macht, auch auf ein
verständnisvolles Zusammenleben der Kulturen. Nein, die Ereignisse in Paris, so schmerzvoll sie sind,
werden das Gegenteil der Spaltung bewirken, die diese Mörder im Sinn
hatten. Denn freie Menschen reichen sich die Hände – Christen,
Muslime, Juden. Die Demokratie wird gestärkt, mehr Verständ
Ausnahmezustand in Paris. Der französische Staat
verteidigt sein Gewaltmonopol – irgendwie erinnert Frankreich
momentan an die Vereinigten Staaten von Amerika nach dem
terroristischen Massenmord durch Islamisten vom 11. September 2001.
Terroristen-Jagd macht die geplanten Morde an Journalisten der
Pariser Satire-Zeitschrift "Charlie Hebdo" nicht ungeschehen.
Vielleicht hilft es den Angehörigen der Opfer ihre Trauer zu
bewältigen. Aber auf alle Fälle zeigt