Nach Stunden der Ungewissheit, nach Bangen,
Hoffen und Zittern doch noch die Nachricht: Die Geiselnahmen in
Frankreich sind beendet – immerhin das. Doch bleiben die
abscheulichen Taten, bleiben die schrecklichen Tage des Terrors.
Paris, Nigeria, Paris: Zur Trauer um die Toten und zu der Sorge um
die Verletzten gesellt sich die bange Frage: Wie soll das bloß alles
weitergehen? Nicht gut, nimmt man die Warnung der IS-Terrormiliz
ernst, die den Anschlag auf »Charlie Hebdo«
Die großen Konsumtempel fordern ihre Opfer:
Kleinstädte in ihrem Einzugsgebiet drohen zu veröden. Handelsexperten
raten deshalb, die Städte als Einkaufsorte attraktiver zu machen, um
den Shoppingriesen etwas entgegenzusetzen. Das liegt nahe und klingt
doch verzweifelt. Dabei könnte die Kaufkraftverlagerung auch eine
Chance für die Kommunen sein, sich andere Schwerpunkte zu suchen. Sie
könnten ihre Zentren als Orte der Begegnung und Erholung direkt vor
der
Nahezu unbemerkt, weil wir auf die Ereignisse
in Frankreich blicken, hat sich am rechten Rand in Deutschland
Bemerkenswertes ereignet. Die AfD-Sprecherin Frauke Petry traf sich
mit Vertretern der Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des
Abendlandes (Pegida).
Und siehe da, die eurokritische und ausländerfeindliche
Alternative für Deutschland und die dumpf-nationalistische Pegida
haben bemerkt, dass man bei der Zuwanderungsthematik derart viele
Gemeinsamkeiten ha
Es gibt viele Möglichkeiten sich vor einem Autodiebstahl zu schützen, die auch jeder Autofahrer befolgen sollte. Denn wenn das Auto einmal weg ist, dann ist natürlich auch der Ärger groß.
Die CSU hat unter der Führung ihrer vorsichtigen
Landesgruppenvorsitzenden Gerda Hasselfeldt in Wildbad Kreuth der
Versuchung widerstanden, in irgendeiner Weise die ausländerskeptische
Karte zu spielen. Das war nicht immer so. Man erinnere sich nur an
das Motto des letzten Jahres "Wer betrügt, der fliegt". Gegen die von
der CSU gewünschte Verkürzung von Asylverfahren kann so lange niemand
etwas haben, wie damit kein Aushöhlen von Rechten der Flüchtl
Es gibt ein Vorher und ein Nachher. Ein Leben
vor dem Attentat, eines danach. Ein Leben wie im Vorher, fürchten
viele, sei im Nachher unmöglich. Das Attentat auf die Zeichner des
Charlie Hebdo, so heißt es bereits, sei Europas 11. September.
Ähnlich den Terroranschlägen in New York im Jahr 2001 sei der alte
Kontinent in seinem Innersten getroffen worden. So wie die
Terroristen das World Trade Center als Symbol des "Höher, schneller,
weiter" der USA
Auf den ersten Blick mag es befremdlich
erscheinen, wenn das Land NRW Schwerverbrecher, die zu Unrecht in der
Sicherungsverwahrung untergebracht waren, finanziell entschädigen
muss. Bei genauerem Hinsehen ist dies in einem Rechtsstaat aber nur
konsequent. Denn die Betroffenen wurden ohne eine adäquate
Rechtsgrundlage ihrer Freiheit beraubt. Das hat der Europäische
Gerichtshof für Menschenrechte festgestellt. Ähnlich wie bei zu
Unrecht erlittener Strafhaft muss auch
Am Ende waren es 90000 Einsatzkräfte, die Frankreich
aufbot, um die mutmaßlichen "Charlie Hebdo"-Attentäter und ihre
möglichen Komplizen zu fassen. Wenn die Killer Krieg wollten, haben
sie ihn also bekommen. Und nicht nur sie haben es mit ihrem Leben
bezahlt: Seit Mittwoch sind wegen des feigen Anschlags auf alles, was
freien Europäern – selbst denen, die an keinen Gott glauben – heilig
sein muss, 20 Menschen gestorben. Aber dennoch dürfen Trauer und
Was muss in den Köpfen von Leuten vorgehen, die
Rettungskräfte während eines Einsatzes anspucken, schlagen und
beschimpfen? Vermutlich nichts. Mit gesundem Menschverstand lässt
sich Gewalt gegen Sanitäter, Feuerwehrleute und Polizisten wohl auch
nicht erklären. Es ist eine gefährliche Entwicklung, die unsere
Gesellschaft seit einiger Zeit durchläuft. Die Attacken auf
Rettungskräfte sind ein weiteres Anzeichen dafür, dass irgendetwas
aus den