Glück und Unglück liegen oft nah beieinander. Das
ist in der Liebe so, im Sport, und auch den Autoherstellern geht es
da nicht anders. Während Volkswagen im vergangenen Jahr spürbar
weniger Autos verkauft hat, kann sich Daimler über das fünfte
Rekordjahr in Folge freuen. Da wirkt es schon fast bizarr, wenn die
Hersteller auf der CES in Las Vegas ihre Modelle für die Zukunft
präsentieren. Denn das sind Autos, die von selbst fahren, einen
Elektromotor
Mit seinem forschen Vorstoß, hierzulande kriminell
gewordene Asylbewerber in ihrer Heimat hinter Schloss und Riegel zu
bringen, erinnert Sigmar Gabriel ein bisschen an sein polterndes
Vorbild aus der sozialdemokratischen Kanzlerära: "Wegschließen, und
zwar für immer", hatte der frühere Regierungschef Gerhard Schröder
schon 2001 mit Blick auf Sexualstraftäter festgestellt. Beides klingt
so wunderbar einfach, weshalb man sich damit auch der Zustim
Erst wenn Bilder von hungernden Kindern um die
Welt gehen, reagiert die Welt. Das war in Biafra so, in Äthiopien, in
Gaza und jetzt in Syrien.
Seit Beginn des Bürgerkriegs vor fünf Jahren werden strategisch
wichtige Orte oder solche Stadtteile, in denen viele Rebellen aktiv
sind, von Regierungstruppen belagert. Langsam hungert man die
Bevölkerung aus, bis es nach vielen Hungertoten, eine Einigung über
einen geordneten Abzug gibt.
»Wir haben es satt«, schimpfen die einen und
klagen über Massentierhaltung und Gifteinsatz. »Wir machen euch
satt«, erklären die Betroffenen und verweisen auf Zahlen und Fakten.
Zwischen beiden Gruppen, den kritischen Verbrauchern und den
konventionell wirtschaftenden Landwirten, nimmt die Sprachlosigkeit
zu. Dadurch, dass beide immer wieder Parolen wiederholen, ändert sich
jedoch nichts. Es muss sich aber etwas ändern. Ansonsten haben die
krit
Das Polizeiversagen in Köln reicht tiefer. Wer
hat denn die Sicherheitskräfte in NRW über Jahre so geschwächt, dass
sie jetzt kaum noch in der Lage waren, solche Massenverbrechen wie an
Silvester in den Griff zu bekommen? Das war doch die rot-grüne
Landesregierung unter Ministerpräsidentin Hannelore Kraft. Nicht zu
vergessen: Eine besondere Rolle dabei spielte Innenminister Jäger,
also der Mann, der jetzt den Kölner Polizeichef feuerte. Auch wurde
J&
Rückblickend wird die Wertschätzung freier Tage
häufig nicht nur daran gemessen, ob man Erholung, neue Eindrücke oder
möglicherweise sogar neue Freunde gewonnen hat, sondern auch daran,
wie lange der ausgeruhte Zustand nach dem Urlaub anhält. Im besten
Fall bleibt trotz großer Herausforderungen im Alltag ein Eindruck von
Leichtigkeit zurück, der über mehrere Wochen bestehen bleibt. Für
viele Investoren, die am Montag der abgelaufenen Woche f
Das ist mehr als Statistik: Die Talfahrt der
Börsen ging gestern weiter. Star-Anleger George Soros fühlt sich
bereits an 2008 erinnert, als die Finanzkrise die Weltwirtschaft in
die Rezession stürzte. Börsianer neigen zu Übertreibungen, doch
weltweit lauern tatsächlich große Risiken: Nicht Chinas
Wachstumsabkühlung ist das Problem, sondern sein Umgang mit der
Krise. Wer seine Exporte mit Abwertungswettläufen puscht und Crashs
per automatischer
Nach schockierenden Ereignissen wie in der
Silvester-Nacht in Köln laufen die immer gleichen Rituale ab. Die
Verantwortlichen empören sich und rufen nach Gesetzesverschärfungen.
Doch die Gesetze sind, wie sich in den vergangenen Tagen gezeigt hat,
keineswegs der Grund, warum die Lage in Köln aus dem Ruder gelaufen
ist. Vielmehr gelingt es dem Rechtsstaat nicht mehr, sein Recht auch
durchzusetzen. Die Polizei war überfordert, wurde von den Tätern
ignoriert und
Die Absetzung des Kölner Polizeipräsidenten war
längst überfällig. Immer wieder hat die Polizei der Domstadt für
negative Schlagzeilen gesorgt. So etwa bei den Ausschreitungen der
Hooligans 2014 oder im vorigen Jahr mit dem Wirbel um das SEK. Doch
das, was in der Silvesternacht am Kölner Hauptbahnhof passiert ist,
hat eine ganz andere Dimension. Die Polizei blieb weitgehend
machtlos, während viele Frauen Schreckliches durchlitten. Doch statt
knallhar
Was ist passiert? In Köln ist Silvester ein Mob
von mehreren hundert Männern in vielfach krimineller Weise über
feiernde Frauen hergefallen. Die Kerle haben die Frauen nach
bisherigen Erkenntnissen vergewaltigt, sexuell brutal belästigt und
beraubt. Es gibt Zeugenaussagen, die nahe legen, dass es sich bei den
Tätern um Ausländer und/oder Asylbewerber handelt. Die Polizei hat
vor, während und nach den Ereignissen eine dermaßen schlechte Figur
gemach