Westfalenpost: Harald Ries zur EU-Atompolitik

Das Papier sei nur eine Diskussionsgrundlage, sagt
die EU-Kommission. Und sie wolle den Mitgliedsstaaten nichts
vorschreiben. Dennoch ist der Gegensatz bemerkenswert: Während
Deutschland den Atomausstieg vorantreibt, will die Brüsseler Behörde
nukleartechnisch erst richtig loslegen. Sinnvoll koordinierte
Strategiepolitik sieht anders aus. Es gibt Gründe für die EU-Ideen:
Abhängigkeit von russischem Gas macht erpressbar. Kernkraft ist fürs
Klima besser al

Westfalenpost: Lorenz Redicker zur Debatte um das Renten-Niveau

Die Rente ist sicher, plakatierte vor 30 Jahren
Minister Blüm. Eine Aussage über die Rentenhöhe beinhaltete der
Spruch nicht, insofern ist er nicht so falsch wie oft suggeriert.
Aber darauf kommt es an: Reicht die Rente für ein auskömmliches
Leben? Für die Mehrzahl der Ruheständler lässt sich diese Frage
aktuell eindeutig mit Ja beantworten. Für zukünftige Generationen ist
das nicht mehr so sicher. Deshalb tobt aktuell ein Streit über d

Westfalen-Blatt: zur Landwirtschaftskrise

Was ist das nun? Eine Spätfolge der so oft
kritisierten Milchseen und Butterberge? Oder der Preis für die
Marktwirtschaft? Viele Milchbauern leben nicht mehr, sie überleben
nur noch. Preise unter 30 Cent, die sie noch vor Jahren auf die
Straßen trieben, reichen zwar auch kaum, um einen mittelständischen
Betrieb rentabel führen zu können. Doch nun bekommen sie nicht einmal
mehr 20 Cent. Weil zu viel produziert wird. Weil ein Ausgleich fehlt.
Weil Staat und

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Rente

Eines ist sicher: Die Rentenkasse füllt sich
nicht von alleine. Daran zu erinnern, ist dennoch schon nicht ganz
einfach. Noch schwieriger ist es, über die Konsequenzen, die aus dem
Satz folgen, öffentlich nachzudenken. Am schwierigsten aber ist es,
als Politiker der Versuchung zu widerstehen, aus diesem Thema mit
vermeintlich einfachen Lösungen Kapital zu schlagen. In
Wahlkampfzeiten ist das unmöglich. Deshalb muss die Koalition alles
daran setzen, sich noch im H

EnWave verkauft weitere Maschine und Caledonia Minings Tochtergesellschaft verkauft Schatzanweisung

EnWave verkauft weitere Maschine und Caledonia Minings Tochtergesellschaft verkauft Schatzanweisung

Ere?li Agrosan bestellt zweite Maschine bei EnWave
Wie bereits Anfang März gemeldet, gelang es dem kanadischen Technologieunternehmen EnWave Corporation (ISIN: CA29410K1084 / TSX-V: ENW – www.commodity-tv.net/… -) ein Lizenzabkommen mit dem türkischen Naturprodukte-Hersteller Ere?li Agrosan abzuschließen, das es in sich hatte. So wurde Ere?li Agrosan auch zum Kauf mehrerer –REV?– Maschinen verpflichtet.
Vergangene Woche meldete EnWave schon die zweite Maschin

Stuttgarter Nachrichten: zum VfB Stuttgart

Man mag die Trennung von Robin Dutt bedauern
oder begrüßen. Klar ist jedenfalls: Von jetzt an gibt es auch für das
Kontrollgremium keine Alibis mehr. Bitte liefern! Der VfB Stuttgart
geht ohne Lasten der Vergangenheit in die neue schwere Zeit. Bis auf
Weiteres aber auch ohne Präsident und Sportdirektor. Immerhin ist der
Trainerposten wieder besetzt. Die internen Probleme, die der Verein
seit Jahren im Leistungsumfeld der Mannschaft mit sich herumschleppt,
sind damit nic

Rheinische Post: Kommentar: Zu hohe Auflagen für den Wohnungsbau

Die Mietpreisbremse der schwarz-roten
Bundesregierung ist ein abschreckendes Beispiel für symbolische
Politik. Der SPD lagen die Mieten der kleinen Leute am Herzen. Die
CDU wollte den Investoren nicht wehtun. Also wurde ein Gesetz
ausgekungelt, das moderate Mieten in Ballungsräumen vorschreibt, aber
Vermieter, die sich nicht daran halten, nicht bestraft. Das ist
alberner Populismus, der vom Kern des Problems ablenkt: In
Deutschland wird zu wenig gebaut. Das knappe Angebot treibt

Rheinische Post: Kommentar: Karneval der Kulturen

Im Laufe des gestrigen Tages musste man den
Eindruck gewinnen: Der Horror der Kölner Silvesternacht ist
zurückgekehrt. In diesem Fall fand er in Berlin beim Karneval der
Kulturen statt. Nach allem, was bisher bekannt ist, erreichen die
sexuellen Übergriffe in Berlin nicht das Ausmaß von Köln. Dies ist
auch dem beherzten Eingreifen vieler Teilnehmer und einer guten
Polizeipräsenz zu verdanken. Das eigentliche Problem aber ist das
gleiche. Deshalb war die Ents