Wenn mehr als 200.000 Bürger und Firmen in der Region einen Teil
ihres Vermögens im Tresor bei der Hausbank unterbringen, ist das zu
begrüßen: Es ist gegen die immer stärker ihr Unwesen treibenden
Einbrecherbanden eine sinnvolle Abschreckung, dass diese bei ihren
Raubzügen möglichst wenig Aussicht auf verwertbare Beute haben. Noch
wichtiger ist der persönliche Schutz: Wer einmal erlebt hat, wie
Freunde tief betr
Die Opfer sexueller Übergriffe in der Kölner
Silvesternacht müssen sich erneut verletzt und gedemütigt fühlen. Der
erste Gerichtsprozess in diesem Zusammenhang ging praktisch aus wie
das Hornberger Schießen. Mangels Beweisen wurde der Vorwurf der
sexuellen Nötigung gegen einen Algerier fallen gelassen. Dieser
Freispruch ist auch deshalb bitter, wenn man sich des öffentlichen
Wirbels erinnert, den die nunmehr bereits vier Monate zurückliegenden
S
Die Welt ist für europäische Unternehmen nicht
einfach. Da sitzen sie auf riesigen Cashbergen – Schätzungen für die
im Stoxx 600 enthaltenen Unternehmen gehen derzeit von rund 2,3 Bill.
Euro aus – und genießen außergewöhnlich günstige
Finanzierungskonditionen, nicht zuletzt dank der Europäischen
Zentralbank. Doch das immer noch anämisch anmutende
Wirtschaftswachstum, technologische Herausforderungen und politische
und regulatorische Unw&a
Zwei Wahlergebnisse in Großbritannien dürften
Brexit-Fans nachdenklich und Befürworter eines britischen Verbleibs
in der EU hoffnungsvoll stimmen. Das eine ist der schottische
Wahlsieg der SNP. Die Schottische Nationalpartei, die auch künftig
wieder die Regierung stellen wird in Edinburgh, hat sich schon bisher
als ausgesprochen europafreundlich erwiesen und wird ihre
Pro-EU-Linie auch in den nächsten Wochen rückhaltlos propagieren.
(…) Gleichzeitig findet
Es ist schon ein starkes Stück, das sich die
Wirtschaftsverbände da leisten. Noch hat die CDU ihre Kandidaten für
das grün-schwarze Kabinett nicht benannt, da melden sie vorsorglich
Protest an: Keinesfalls solle der Spitzenkandidat Guido Wolf
Wirtschaftsminister werden, man brauche jemanden mit mehr Verständnis
für die Unternehmen. Das ist nicht nur eine beispiellose Anmaßung,
es überhöht auch die Rolle des Ressortchefs. Weitaus wichtiger al
Das RAW-Gelände in Friedrichshain, so scheint es,
ist sicherer geworden. Ob das so bleibt, wird sich erst in einigen
Monaten zeigen. Erreicht werden kann es auf Dauer aber nur durch eine
weiterhin starke Polizeipräsenz in Zusammenarbeit mit der auf der
Partymeile fest installierten Wachschutzfirma. Auch die nachts jetzt
gut ausgeleuchteten Ecken, in denen sich vor Wochen noch die
Kleindealer versteckten, prägen das neue Bild, das sich den Besuchern
des Areals rund um das ehem
Wer sich einen Arzt auswählt, von dem er weiß,
dass bei jedem Besuch eine Rüge wegen schlechten Lebenswandels fällig
ist anstelle von Beruhigungspillen, der hat einen leichten Hang zum
Masochismus. Diesen Hang muss man eigentlich auch all den
europäischen Spitzenpolitikern attestieren, die am Freitag zur
Vergabe des Karlspreises an Papst Franziskus nach Rom gepilgert sind.
Sie wussten, dass dieser Heilige Vater in der Vergangenheit keine
Gelegenheit ausgelassen hat
Deutschland ist ein Land, in dem man nicht einfach
wie man will, Roster verkaufen kann. Da gibt es strenge Regeln.
Übrigens auch dazu, was in die Wurst rein kommt. Deutschland ist aber
zudem das Land, in welchem man Richter anrufen kann, wenn man keine
Bratwurst verkaufen darf. So passierte es beispielsweise in Rodaborn,
wo Roster über einen Zaun hinweg gingen. Mit großem Ernst widmet sich
dann beispielsweise ein Verwaltungsgericht der Frage, ob gegrillte
Fleischwaren üb
Man stelle sich eine alleinstehende Frau vor, die
bei einem Monatseinkommen von knapp 740 Euro für ihre Tochter und den
pflegebedürftigem Vater aufkommen muss und mittlerweile fast 29 000
Euro Schulden angehäuft hat. Jeder zurechnungsfähige Finanzberater
würde dieser Frau dringend raten, Privatinsolvenz anzumelden. Eine
andere Möglichkeit, ihre Schulden loszuwerden, gibt es schlicht und
einfach nicht. Nichts da, sagen die Gläubiger. Sparen und
zurüc
Tatsächlich trat Davutoglu auf europäischer Bühne
freundlich auf, er umschwärmte Angela Merkel geradezu. Er ist nicht
der Macho-Typ wie Präsident Recep Tayyip Erdogan, der Davutoglu aus
dem Amt drängt. Dennoch: Davutoglu war ein Ministerpräsident von
Erdogans Gnaden. Selbst wenn er sich ein wenig freigeschwommen haben
sollte – ganz nach oben wäre der Professor und ehemalige
Außenminister ohne Loyalität nicht gekommen. Und die Hinwendung z