Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel zum Integrationsgesetz: Ein halbherziges Signal von Katia Meyer-Tien

Die Bilder des vergangenen Jahres stehen jedem
noch vor Augen. Flüchtlinge, die zu tausenden an den bayerischen
Grenzen warteten, die überfüllten Erstaufnahmeeinrichtungen, die
Feldbetten in den Turnhallen. Das Bayerische Integrationsgesetz, das
die CSU nun auf den Weg gebracht hat, wirkt auf den ersten Blick wie
der etwas hilflose Versuch, dem gefühlten Chaos jener Tage ein
Regelwerk entgegenzusetzen, das alles wieder in geordnete Bahnen
lenkt. Doch es ist weit mehr a

EANS-Adhoc: RHI AG / Vorübergehende Abwesenheit des CEOs

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Ad-hoc-Mitteilung gemäß Artikel 17 MAR übermittelt durch euro adhoc mit dem
Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent
verantwortlich.
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Vorstand/Personalie
22.06.2016

Der Vorsitzende des Vorstands der RHI AG Dkfm. Franz Struzl hat dem
Aufsichtsratsvorsitzenden mitgeteilt, dass er si

Rheinische Post: Kommentar: Null Durchblick bei Müll

Jedes Jahr die gleiche Diskussion: Eine Studie
belegt, wie groß die Unterschiede bei den Müllgebühren in Deutschland
sind. Das hilft dem Verbraucher aber nicht, weil er erstens keine
Wahl hat und zweitens der Vergleich mit anderen Kommunen regelmäßig
hinkt. Unterschiedliche Standortbedingungen liefern zwar keine
Begründung dafür, dass man in Leverkusen fünf Mal so viel zahlen muss
wie in Flensburg. Aber eine Studie mit angenommenen Größen

Rheinische Post: Kommentar: Contergan und die Lehren

Es ist der größte Arzneimittel-Skandal der
deutschen Geschichte. 10.000 Kinder mit Missbildungen kamen zur Welt,
nachdem ihre Mütter während der Schwangerschaft das Schlafmittel
Contergan genommen hatten. 60 Jahre später ließ die
NRW-Landesregierung wissenschaftlich untersuchen, wer die
Verantwortung trägt. Die Studie förderte Erkenntnisse von großer
Relevanz zutage. Erstens: Der Pharmahersteller Grünenthal war sich
seiner Macht so siche

Rheinische Post: Kommentar: Kleinanleger ohne Einfluss

Eigentlich liegt Hauptversammlungen ja ein sehr
demokratischer Gedanke zugrunde: Einmal im Jahr müssen Manager ihren
Anteilseignern, also auch dem Kleinaktionär, Rede und Antwort stehen.
Eine Aktie reicht, um Antworten einfordern zu dürfen. Aber was dann?
Die Hauptversammlung bei VW, so turbulent sie auch gewesen sein mag,
hat noch einmal verdeutlicht, wie machtlos Kleinanleger in diesem
Konzern sind. Ihre Bedeutung steckt schon im Namen. So war es auch
gestern. Die Manager l

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu dem Briten-Referendum

Das Zitat eines Europapolitikers ist
hängengeblieben: »Die Europäische Union wird im März 2017 60 Jahre
alt. Und sie fühlt sich gerade so an wie ein 59-Jähriger, der auf die
Diagnose des Arztes wartet: Ist der Tumor gut- oder bösartig?«
Donnerstag fällen die Briten ihr Urteil über ihr europäisches Sein
oder Nichtsein. Wenn zum ersten Mal ein Mitgliedsstaat gehen würde,
wäre das in der Tat eine beispiellose Zäsur, aber s

Börsen-Zeitung: Mal ist man Baum, Kommentar zu VW von Peter Olsen

Manche Drehbücher sind so oft in verschiedensten
Versionen abgedreht worden, dass man sie eigentlich wegen des
Déjà-vu-Erlebnisses in den Schredder stecken sollte. Klar, die
gestrige Hauptversammlung konnte nur zu einem Scherbengericht für
Vorstand und Aufsichtsrat werden. Oder um mit dem – derzeit meist
auch in der Kritik stehenden – Fußball-Nationalspieler Mario Götze zu
sprechen: "Mal ist man der Hund, mal der Baum."

Volkswagen und seine Ve