Am 23. Juni, so scheint es, entscheidet der
britische Wähler über die Zukunft Europas. Mit dem Brexit-Votum, so
legen jedenfalls die Kommentare vieler Politiker nahe, geht es nicht
nur darum, ob Großbritannien Mitglied der Europäischen Union (EU)
bleibt, sondern um viel mehr: Möglicherweise steht gar die Existenz
der EU auf dem Spiel. Und mancher prominente britische Brexit-Gegner
erweckt zumindest den Eindruck, dass Großbritannien im Fall des
Austritts wir
Fünf Jahre Haft für die Beihilfe zum Mord in 170 000
Fällen – das mutet gering an. Aber fünf Jahre Haft, das bedeutet für
einen 94-Jährigen wohl: lebenslänglich. Es ist richtig, diejenigen
zur Rechenschaft zu ziehen, die man verurteilen kann. Dass sie als
Greise verurteilt werden, heißt ja auch, dass sie lange verschont
blieben. Wer heute Mitleid mit altgewordenen Tätern hat, sollte daran
denken. Und an die Opfer. Juristisch betrachtet ist das U
Die Entscheidung könnte der Beginn eines Bebens
sein, dessen Folgen für die Welt des Sports kaum abzusehen sind. Die
russischen Funktionäre werden wohl kaum davon abrücken, sich als
Opfer einer Verschwörung zu sehen. Die Kronzeugen sind für sie
Verräter, bestenfalls werden die Dopingfälle als individuelles
Fehlverhalten eingestanden. Aber ohne weiteres wird sich die Politik
des Ignorierens und Vertuschens nicht fortsetzen lassen.
Wer den Kampf um das britische Referendum zum
Austritt oder Verbleib in der EU beobachtet hat, wird angesichts der
Ermordung der Abgeordneten Jo Cox um Schlussfolgerungen nicht
herumkommen. Misstrauen, Verachtung und Hass gegenüber Politikern
haben ein gefährliches Ausmaß angenommen. Die Volksabstimmung zum
Brexit hat zu einer Verschärfung der politischen Debatte geführt.
Dabei werden oft auf unverantwortliche Weise die billigen Parolen
jener verstärkt, die
Der Berliner Senat – und hier vor allem
Verkehrssenator Andreas Geisel – hat ein neues Problem. Offenbar
haben die Initiatoren des Volksbegehrens für mehr Geld für den
Radverkehr einen Nerv getroffen. In Rekordzeit haben die
Rad-Aktivisten 105.000 Unterschriften von Unterstützern gesammelt,
die ein nachdrückliches Ausrufungszeichen für ihr Vorhaben
darstellen. Aber auch die aktuelle Umfrage zum Radverkehr von
Infratest dimap im Auftrag der Berliner Morgenpost unte
Mit einem historischen Paukenschlag geht es in
Richtung der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro. Der
Leichtathletik-Weltverband IAAF hat eine Sperre für alle russischen
Leichtathleten ausgesprochen – und trifft damit eine ehrgeizige
Sport-Nation mitten ins Mark. Zwar steht die endgültige Entscheidung
durch das Internationale Olympische Komitee (IOC) noch aus. Dennoch
ist allein die Entscheidung des IAAF eine noch nie dagewesene
drastische Maßnahme, um den Dopingmissbrauch
Noch ist nicht klar, ob die Ermordung der
britischen Abgeordneten Jo Cox in Zusammenhang mit dem Streit um den
Brexit steht. Es wäre eine unfassbare Eskalation der oft abstrus
geführten EU-Debatte in Großbritannien. Fünf Tage noch – dann steht
die Europäische Union, Europa insgesamt vor der größten
Bewährungsprobe seit Jahrzehnten. Am Donnerstag stimmen die Briten
darüber ab, ob sie in der EU bleiben wollen – oder eben nicht. Das
Für und
Die russischen Funktionäre werden trotz der im
Vorfeld der IAAF-Entscheidung bekundeten Demut wohl kaum davon
abrücken, sich als Opfer einer großen Verschwörung zu sehen. Die
Kronzeugen sind in ihren Augen Verräter, bestenfalls werden die
nachgewiesenen Dopingfälle als individuelles Fehlverhalten
eingestanden. Aber ohne weiteres wird sich die Politik des
Ignorierens und Vertuschens nicht fortsetzen lassen. Das Land, in dem
Wladimir Putin regiert, ist auf die
Mensch hätte meinen können, die Zeit der
politischen Attentate auf Amtsträger wäre überwunden. Doch dieses
perfide Mittel, seine Überzeugungen mit aller Gewalt durchzudrücken,
ist längst nicht mehr nur als abstrakte Gefahr zurück im Alltag der
politischen Auseinandersetzung. Die Anzeichen dafür waren lange
erkennbar: in Form von Morddrohungen, Steckbriefen, Angriffen auf
Büros und das persönliche Umfeld von Engagierten – nicht nur
Die 2. China-CEEC Investment and
Trade Expo (CCEEC) endete am 12. Juni im chinesischen Ningbo. Von der
Regierung Ningbo und den MOE-Staaten wurden 28 Verträge im Gesamtwert
von 350 Millionen $ ratifiziert.
In diesem Jahr gab es bei der Messe zum ersten Mal
Business-Matching-Events und Konferenzen verschiedener Branchen. Auf
der "Investitions- und Kooperationskonferenz" wurden 240 Projekte aus
den Bereichen Landwir