Mitteldeutsche Zeitung: zu Hetze im Netz

Das Internet ist nicht nur eine große Hilfe im
Arbeitsleben, sondern viele verbringen einen Teil ihres Lebens darin.
Sie kommunizieren, sie informieren sich und teilen das, was sie
bewegt mit anderen. Gemessen an dieser Bedeutung ist es erstaunlich,
wie wenig Energie und Kreativität die Politik bislang investiert hat,
um dort die Maßstäbe des Rechts durchzusetzen. Doch gefordert ist
nicht nur der Staat, sondern auch die Zivilgesellschaft. Wer
Hasspostings entdeckt, so

Neue Westfälische (Bielefeld): Hasspostings nehmen bedenklich zu Geistige Brandstifter Matthias Bungeroth

Wenn jemand einen anderen Menschen persönlich
beleidigt, ist die Sache klar: Man hat sofort die Möglichkeit, selbst
zu reagieren und auch rechtliche Schritte gegen den Aggressor
einzuleiten. Bei Anwürfen oder gar verbalen Bedrohungen im Internet
sieht die Sache anders aus. Hier werden Attacken gegen Bürger
gefahren, die davon zunächst einmal oft nichts wissen. Perfider geht
es nicht. Zudem nutzen die Täter in der Regel auch den Schutz der
Anonymität, den

RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung Heidelberg zu Razzien/ Hass-Propaganda im Netz

"Verbale Abrüstung wäre angesagt. Debatten,
nicht nur in der Flüchtlingspolitik, müssen wieder auf ein Niveau
kommen, auf dem Verständigung stattfinden kann. Auch das ein
Wunschtraum, eine Utopie? Die virtuellen Brandstifter wissen jetzt
zumindest, dass sie – ganz real – unter Beobachtung stehen."

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
Telefon: +49 (06221) 519-5011

Südwest Presse: Kommentar: Hass im Internet

Jeder, der im Internet oder in sozialen Netzwerken
unterwegs ist, kennt sie: beleidigende, rassistische und
rechtsradikale Hasskommentare, die immer wieder sachlich geführte
Diskussionen auf Facebook & Co. sprengen. Auch auf den
Online-Präsenzen dieser Zeitung hat die Anzahl der Hasskommentare
seit Beginn der Flüchtlingskrise stark zugenommen. Deswegen ist es
richtig, dass Polizei und Justiz mit einer großangelegten Razzia
gegen Hass-Botschaften im Internet vorgeh

Schwäbische Zeitung: Leitartikel: Für Europa ist May ein Problem

Großbritanniens neue Regierungschefin Theresa
May wird nicht ohne Grund mit ihrer Vorgängerin Margaret Thatcher
verglichen. Als Innenministerin hat May gezeigt, dass sie wie einst
die "Eiserne Lady" ihre Ziele mit großer Hartnäckigkeit und
knallharter Effizienz verfolgen kann. Die Konservative hat
angekündigt, eine "verdammt schwierige" Gesprächspartnerin bei den
zukünftigen Brexit-Gesprächen zu sein. Mays Versprechen an ihre
L

Schwäbische Zeitung: Kommentar zu Hasspostings: Richtig so!

Polizeibeamte durchsuchen Wohnungen und Häuser,
beschlagnahmen Computer, Handys, Tablets. Weil ihre Besitzer im
Internet beleidigt, gepöbelt, den Holocaust geleugnet oder sogar zum
Mord aufgerufen haben sollen.

Der Aufschrei der Netzgemeinde ist teilweise trotzdem groß. Von
"türkischen Verhältnissen", vom "Ende der Meinungsfreiheit in
Deutschland", von "Gesinnungspolizei" wird geschrieben. Doch die
Polizei macht nichts anderes, als

neues deutschland: Völkermord verlangt Entschädigung – Berlin und die Massaker in Deutsch-Südwestafrika

»Innerhalb der Deutschen Grenze wird jeder Herero
mit oder ohne Gewehr, mit oder ohne Vieh erschossen, ich nehme keine
Weiber und Kinder mehr auf, treibe sie zu ihrem Volke zurück oder
lasse auf sie schießen. Dies sind meine Worte an das Volk der
Hereros.« Eindeutige Worte des deutschen Oberkommandierenden
Generalleutnant Lothar von Trotha vom 2. Oktober 1904, die einem
Befehl zum Völkermord gleichkommen.

112 Jahre später hat sich die deutsche Bundesreg