Die DGB-Gewerkschaften in Westdeutschland haben
im Vergleich zu den DGB-Organisationen in Ostdeutschland zwar einen
höheren Organisationsgrad, dafür liegt der Frauenanteil deutlich
niedriger. Das geht aus einer Studie des arbeitgebernahen Instituts
der deutschen Wirtschaft (IW) hervor, die der "Rheinischen Post"
(Montagausgabe) vorab vorliegt. Demnach betrug der Organisationsgrad
– also das Verhältnis von DGB-Gewerkschaftsmitgliedern zu allen
Arbeitnehmern – im Wes
Mit der Forderung, die steuerfinanzierten
"Staatsleistungen" an die katholische und evangelische Kirche zu
beenden, wollen die Grünen in NRW in den Landtags- und
Bundestagswahlkampf ziehen. Dies sagte der Grünen-Landesvorsitzende
Sven Lehmann dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgabe). "Jedes
Jahr zahlen die Steuerzahler in Deutschland über 500 Millionen Euro
an die beiden großen Kirchen, ohne dass diese dafür eine Leistung
erbring
Für das Unternehmen K+S ist Ostwestfalen-Lippe
kein Thema und die Versalzung der Weser allenfalls drittrangig.
Deshalb war die gemeinsame Protestaktion der Grünen aus OWL und
Hessen am Samstag richtig und wichtig. Die erste Initiative war es
allerdings nicht, und die vorhergehenden brachten wenig Erfolg. Als
Umweltschutz noch kleingeschrieben wurde, war die Versalzung eine
selbstverständlich hingenommene Begleiterscheinung industrieller
Notwendigkeiten. Heute ist Umweltsc
Erdogans Türkei ist ein zerrissenes Land. Das
macht sie angreifbar für politische Amokläufer, wie die Putschisten
vom 15. Juli, und verwundbar für den Terror kurdischer und
islamischer Extremisten. Anschläge sind prinzipiell schwer zu
verhindern. Aber die Prävention wird fast unmöglich, wenn der
Sicherheitsapparat und die Justiz eines Staates durch angebliche
Säuberungen zusätzlich geschwächt werden. Die Türkei braucht
gesellschaftl
Olympia in Rio – es war eine Veranstaltung unter
ungünstigem Stern – und das lange bevor die XXXI. Ausgabe der Neuzeit
eröffnet war. Das Internationale Olympische Komitee, repräsentiert
durch seinen Präsidenten Thomas Bach, hat versagt. Die
Whistleblowerin Julia Stepanowa, durch deren Hinweise das russische
Staatsdoping aufgedeckt wurde, durfte nicht starten. Das Signal, das
blieb, war fatal: Dopen, die Klappe halten und sich nicht erwischen
lassen – geht. Dopen, auspack
Jetzt neu: Trump 3.0. Noch bizarrer. Noch
enthemmter. Noch wirrer. Der verrückteste Präsidentschaftskandidat in
der Geschichte der USA. Garantiert. Der mit dem Rücktritt Paul
Manaforts besiegelte Umbau des Wahlkampfteams verspricht, den »wahren
Trump« von der Leine zu lassen. Ungefiltert und unkorrekt –
Codewörter, die übersetzt nichts anderes bedeuten, als dass sich die
Amerikaner auf mehr Rassismus, Sexismus und persönliche Beleidigungen
einstellen
Die Symbolik ist unverkennbar: Heute empfängt
der italienische Premier Matteo Renzi Bundeskanzlerin Angela Merkel
und den französischen Präsidenten François Hollande auf der Insel
Ventotene. Jene Insel, die dem faschistischen Regime von Benito
Mussolini als Verbannungsort für seine Gegner diente – unter anderem
für einen der geistigen Gründerväter der EU, Altiero Spinelli.
Gemeinsam mit Ernesto Rossi und Eugenio Colorni verfasste Spinelli
dort da
Die Symbolik ist unverkennbar: An diesem Montag
empfängt der italienische Premier Matteo Renzi Bundeskanzlerin Angela
Merkel und den französischen Präsidenten François Hollande auf der
Insel Ventotene. Jene Insel, die dem faschistischen Regime von Benito
Mussolini als Verbannungsort für seine Gegner diente – unter anderem
für einen der geistigen Gründerväter der EU, Altiero Spinelli.
Gemeinsam mit Ernesto Rossi und Eugenio Colorni verfasste Spinelli
Eine Regierung, gleich welcher Couleur, die
nicht mal am Beginn einer Legislaturperiode den Mumm hat zu sagen,
dass sie Stellen streichen und Steuern erhöhen will, verspielt nicht
nur das Vertrauen der Bürger. Sie macht die Rechtspopulisten stark,
die mit der Parole hausieren gehen, dass "die da oben" sowieso
machen, was sie wollen.
Die Bremer Haushaltskassen sind klamm. Und das
nicht erst seit gestern. Doch was passiert, wenn man am falschen Ende
– nämlich im Bereich Bildung – spart, das lässt sich in kaum einem
Bundesland besser erkennen als in Bremen. Erst in der vergangenen
Woche hat der Bildungsmonitor des Instituts der deutschen Wirtschaft
verdeutlicht: Bremen weist der Bildung bei den öffentlichen Ausgaben
im Vergleich mit anderen Bundesländern die niedrigste Priorität zu.
Und das hat t