Kommentar: Krise als Chance für mehr digitale Bildung

Die dramatische und für sehr viele Menschen leidvolle Corona-Pandemie ist zuvorderst keine gute Gelegenheit für irgendetwas. Sie ist eine Katastrophe, die es so gut es geht zu bekämpfen gilt. Doch die Folgen der aktuellen Krise verändern unser Zusammenleben und erhöhen den Druck für Innovationen – und damit besteht eben doch eine Chance, aus den derzeitigen Beschränkungen des Alltags zu lernen. Millionen Schülerinnen und Schüler haben keinen geregelte

Stuttgarter Nachrichten Kommentar zu: staatlichen Hilfen für die von der Corona-Krise gebeutelte Wirtschaft

Einer Volkswirtschaft kann es auf Dauer nicht gelingen, sich selbst am eigenen Schopf aus dem Sumpf hinauszuziehen und von Geld zu leben, das kommende Generationen erst noch erwirtschaften müssen. Umso wichtiger ist es, möglichst schnell Wege zu finden, wie sich die Wirtschaft schrittweise zum Leben erwecken lässt, ohne das Gesundheitssystem zu überlasten. Gesundheit ist das wichtigste Gut des Menschen, doch ohne eine starke Wirtschaft gibt es auf Dauer auch kein leistungsf&a

True Leaf stellt Antrag auf Aussetzung des Gläubigerverfahrens

VERNON, BC, 2. April 2020. True Leaf Brands Inc. (CSE: MJ) (OTCQX: TRLFF) (FWB: TLA) (True Leaf oder das Unternehmen) gibt heute bekannt, dass das Unternehmen nach sorgfältiger Prüfung aller verfügbaren Alternativen ein Umstrukturierungsverfahren eingeleitet hat und Gläubigerschutz durch die Einreichung einer Absichtserklärung zur Unterbreitung eines Vorschlags gemäß dem Bankruptcy and Insolvency Act (Kanada) ersucht (das NOI-Verfahr

Berlin steht sich selbst im Weg – Kommentar von Jens Anker

Der Termin für die Einführung der E-Akte in der Berliner Verwaltung ist geplatzt. Am 1. Januar 2023 sollte es so weit sein. Aber das wird nichts. Weil die Vergabekammer die Ausschreibung für das Multi-Millionen-Projekt rügte, verschiebt sich der Zeitpunkt.

Seit 2011 ist die Einführung der digitalen Akte geplant, bis 2023 soll sie nach den Vorgaben der Europäischen Union in den Verwaltungen Alltag sein. Doch jahrelange Vorbereitungen haben nicht zum Ziel geführ

Mitteldeutsche Zeitung zu Flüchtlinge und EuGH

Mitnichten verweigern bloß die drei Staaten ihre Solidarität den EU-Partnern und den Kriegsflüchtlingen. Ihr schlechtes Beispiel hat Schule gemacht. So gesehen verdienen nicht nur Polen, Tschechien und Ungarn den Rüffel der Richter, sondern die EU als solche. Ihre Regierungen sind nicht einmal jetzt, in der sich zuspitzenden Corona-Krise, zur Linderung der himmelschreienden Not in den griechischen Elendslagern bereit. Die 2015 zusammengezimmerte EU-Asylpolitik ist gescheiter

Deutscher Raiffeisenverband zur Einreisemöglichkeit von Saisonarbeitskräften: / Große Erleichterung trotz hoher Anforderungen

"Erntehelfer und Saisonarbeitskräfte können in begrenztem Umfang wieder nach Deutschland kommen. Das ist eine große Erleichterung für die gesamte Agrarwirtschaft und damit auch für unsere genossenschaftlich orientierten Unternehmen", sagt Franz-Josef Holzenkamp, Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes. Er dankte Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner und Bundesinnenminister Horst Seehofer für ihr Bestreben, der Branche Planungssicher

Arbeitgeberpräsident Kramer: Im Mai sollten wir wieder loslegen

Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer lobt die Krisenpolitik hierzulande und äußert sich optimistisch über die wirtschaftlichen Perspektiven. "Im Mai sollten wir nach und nach wieder loslegen können, wenn der Infektionsverlauf dieses wie erwartet zulässt", sagte Kramer dem "Tagesspiegel" (Freitagausgabe). "Im nächsten Jahr sollte es wieder kräftig aufwärts gehen, sofern der Lockdown jetzt nicht zu lange dauert." Nach Einsch&a

Klimaschutz kann nicht warten

Das Coronavirus legt auch die internationale Klimadiplomatie lahm. Der für den Herbst geplante UN-Gipfel in Glasgow wird auf irgendwann nächstes Jahr verschoben. Klingt wie: Der Klimaschutz kann warten. Einerseits ist die Entscheidung leicht nachzuvollziehen. Wer weiß, ob die Pandemie bis dahin wirklich weltweit unter Kontrolle ist. Ein internationaler Mega-Event mit 20 000 Teilnehmern könnte im Wortsinne tödlich sein. Andererseits kann die Verschiebung fatale Folgen ha

Kommentar „neues deutschland“ zur gespaltenen EU-Asylpolitik

Die EU ist auch nicht mehr das, was sie – jenseits von Sonntagsreden – nie war. Die Feststellung des Europäischen Gerichtshofs, dass Polen, Ungarn und Tschechien gegen EU-Recht verstießen, als sie sich einer Verteilung von Flüchtlingen auf die Mitgliedsstaaten entzogen, macht das amtlich. Griechenland und Italien, die die Hauptlast der Migration aus Kriegs- und Krisenregionen tragen, waren da Budapest, Warschau und Bratislava Jacke wie Hose. Sie sind nicht die Einzigen in der EU,

Solidarität / Kommentar von Andreas Härtel zum EuGH-Urteil in der Flüchtlingsfrage

Polen, Ungarn und Tschechien haben es nun amtlich: Sie haben in der Flüchtlingsfrage gegen EU-Recht verstoßen. Das Urteil des Europäischen Gerichtshofs wird allerdings keine weiteren konkreten Folgen haben. Zum einen müsste erst einmal ein weiteres Verfahren angestrengt werden, um mögliche Strafzahlungen zu erreichen. Zum anderen schert die drei Delinquenten das Urteil nicht die Bohne. Dass sie, wie die Richter festgehalten haben, der Solidarität innerhalb der EU u