Er war genial, aufbrausend, beispiellos selbstbewusst und fühlte
sich nichts und niemandem verpflichtet – außer seiner Kunst. Mit
seiner Persönlichkeit und seiner Musik veränderte Ludwig van
Beethoven das Image des Künstlers grundlegend. Eine neue Reihe stellt
den "Mythos Beethoven" ab 3. Dezember in sechs Folgen vor. Lesen Sie
im "3sat TV- & Kulturmagazin" ein Porträt des vielseitigen und
unangepassten Genies.
Rebecca Harms, Fraktionsvorsitzende der
europäischen Grünen im Europaparlament, hat angesichts des fehlenden
Willens zur Flüchtlingsaufnahme in einigen EU-Mitgliedsstaaten davor
gewarnt, jetzt eine harte und kompromisslose Flüchtlingspolitik an
den Außengrenzen zu betreiben. "Es wäre ein großer Fehler, jetzt mit
Verdrängung und Abschottung zu reagieren", sagte Harms dem
Fernsehsender phoenix. Falsch sei es auch, bestimmte Länder st&a
Schwerin. Ein wesentlicher Anstieg der
Kriminalität durch Zuwanderer ist nach Angaben des
Landeskriminalamtes (LKA) in Mecklenburg-Vorpommern nicht zu
verzeichnen berichtet die Schweriner Volkszeitung in der
Donnerstagsausgabe. Jüngste Vorfälle in Schwerin und Rostock hatten
Spekulationen über einen Anstieg der Ausländerkriminalität genährt.
Das aktuelle Lagebild des Bundeskriminalamtes (BKA), das auf Daten
der Länderpolizeien beruht, zeigt eher ei
Um diesen Auftritt war Jean-Claude Juncker nicht zu
beneiden. Die große "Ruck-Rede" für Europa wurde vom
EU-Kommissionspräsidenten erwartet – ausgerechnet der Chef jener
Institution, die für viele Skeptiker das Übel der Union verkörpert,
sollte bei seiner Ansprache den Königsweg aus der Malaise Europas
aufzeigen. Das konnte nicht gut gehen. Juncker versuchte auch gar
nicht erst, die Ruckerwartungen zu bedienen. Im Gegenteil: So
nüchtern,
Wohltuend ist, dass die Kommission nicht einer
weiteren Umverteilung zwischen den Mitgliedstaaten das Wort redet.
Richtig ist auch die Idee, die manchmal schwer verständliche
EU-Politik näher an die Bürger heranzubringen. Auch Junckers zweiter
Vorstoß für mehr Praxisnähe ist gut: Die Kommission ist vergleichbar
mit einer nationalen Regierung. Niemand käme in Deutschland auf die
Idee, einem amtierenden Minister die Kandidatur für den Bundestag zu
v
Es war eine Trauerrede, zu der Jean-Claude Juncker
seine Bilanz zur Lage der EU am Mittwoch gemacht hat. Zum zweiten Mal
in seiner Amtszeit musste der Kommissionspräsident in seinem
State-of-the-Union-Report zu wenig Gemeinschaft in der Gemeinschaft,
zu wenig Kooperationsbereitschaft in der Flüchtlingsfrage, zu viel
nationale Interessenpolitik beklagen. Da nützt es nichts, dass
Juncker mit Milliardenprogrammen für Wirtschaftswachstum Europa aus
der Dauerkrise steuern wi
Im Zusammenhang mit der Absetzung und
teilweisen Verhaftung von 28 demokratisch gewählten Bürgermeistern in
der kurdisch geprägten Südosttürkei unterliegen auch mehrere Partner
der Frankfurter Hilfs- und Menschenrechtsorganisation medico
international den behördlichen Repressionsmaßnahmen.
Diese Partner leisten seit Jahren in den kurdischen Gebieten
beiderseits der türkisch-syrischen Grenze medizinische Nothilfe. "Wir
haben mit mehreren der j
Die Zeiten sind vorbei, wo die osteuropäischen
Beitrittskandidaten möglichst widerspruchs- und reibungslos dem
Leitbild entsprechen wollten, das die westlichen Gründerstaaten
vorgegeben hatten. Nun fordern sie, die EU müsse sich ihren
Vorstellungen entsprechend zu einem losen Staatenbund wandeln. Die
meisten Alteuropäer und die EU-Kommission hingegen glauben, dass die
Schrecken der Globalisierung nicht durch nationale Abschottung zu
bannen sind. Luxemburgs Au&szli
Es gemahnt an die Stimmung kurz vor einer
Kneipenschlägerei, wenn der ungarische Außenminister seinen
luxemburgischen Kollegen Asselborn als unernste Figur tituliert.
Diese Form von Vertraulichkeit wirkt zwar auf bizarre Art familiär,
für einen vertrauenerweckenden Zustand der EU spricht sie nicht.
Asselborn fordert seinerseits gar den Ausschluss Ungarns aus der EU
und die hierfür nötige Regeländerung, die Beendigung des
Einstimmigkeitsprinzips. Mancher
Jean Asselborns Tiraden gegen Ungarn und dessen
Ministerpräsident Viktor Orbán sind in ihrer Schärfe einmalig und für
einen Außenminister skandalös undiplomatisch. Ob der Luxemburger mit
der Forderung nach einem Rausschmiss Ungarns aus der EU dem in
wenigen Tagen stattfindenden Brexit-Gipfel in Bratislava einen
Gefallen getan hat, sei außerdem dahingestellt.âEUR–
Abgesehen davon muss man sich aber fragen: Hat er recht? Orbán
ärge