Die wenigsten Wähler verstehen, worum es bei
der E-Mail-Affäre Hillary Clintons in der Sache geht. Und noch
weniger Amerikaner dürften ernsthaft um die Gefährdung von
Staatsgeheimnissen durch den Gebrauch eines privaten Servers besorgt
sein. Die Brisanz der Email-Affäre rührt von etwas anderem. Hillary
und Bill Clinton hinterlassen bei vielen Bürgern seit ihrer Zeit im
Weißen Haus den Eindruck, sie bräuchten sich nicht an Spielregeln zu
halten
Die erste Überraschung mögen die sieben Staats-
und Regierungschefs bereits bei der Anreise auf die japanische
Perleninsel Ise-Shima bekommen haben. Waren vor einem Jahr im
oberbayerischen Schloss Elmau noch Zehntausende Demonstranten gegen
den Gipfel der Sieben gekommen, verloren sich heuer nur wenige
Dutzend Protestler, die sich in die Nähe des Tagungsortes wagten. Und
dies ist sicher nicht nur der traditionellen japanischen
Zurückhaltung geschuldet, sondern auch der a
Das Treffen von Angela Merkel mit dem türkischen
Präsidenten Erdogan hat zu keiner Annährung beim EU-Türkei-Pakt
geführt. Erdogan droht mit dem Platzen des Deals – aber
Bundeskanzlerin Angela Merkel setzt weiter auf eine Einigung mit dem
umstrittenen Präsidenten. Wie finden das die Deutschen?
In einer repräsentativen N24-Emnid-Umfrage zeigen die Befragten
großes Misstrauen gegenüber dem türkischen Präsidenten Erdogan. Nur 8
Prozent
Frankreich gibt in diesen Tagen mal wieder ein
Bild ab, das allen hierzulande gängigen Klischees entspricht: Streik,
Blockade, Randale. Aber davon darf man sich nicht täuschen lassen.
Zwar sind fast 90 Prozent der Franzosen zutiefst enttäuscht von
Präsident François Hollande, drei Viertel halten die von der
Regierung eilig zusammengezimmerte Arbeitsmarktreform für eine
schlechte Sache. Aber diese brutale Auseinandersetzung ohne Rücksicht
auf das Wohl des
Es war der erfolgreichste Wahlkampf, den die FPÖ je
geführt hatte. Doch wo Licht ist, ist bekanntlich auch Schatten, und
so wird seit der Stichwahl gemunkelt, dass es mit der knappen
Wahlniederlage des österreichischen Präsidentschaftskandidaten Nobert
Hofer nun auch für den FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache eng werden
könnte.
Strache war immer die Galionsfigur der Blauen, doch Hofer war es
nun, der den Wählern besonders gefiel: als "netter Rec
Am 26. und 27. Mai 2016 kommen im japanischen
Ise-Shima die Staats- und Regierungschefs aus den USA, Kanada, Japan,
Großbritannien, Italien, Frankreich und Deutschland zusammen. Auf der
Agenda des Gipfeltreffens stehen die dringlichsten Fragen zur
Außenpolitik, die aktuellen Risiken für die Weltwirtschaft, die
Flüchtlingskrise und der globale Klimawandel. phoenix berichtet in
vor Ort von den Höhepunkten des Gipfeltreffens in Japan.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat
seinen langjährigen Vertrauten Binali Yildirim als Ministerpräsident
und gleichzeitig neuen Vorsitzenden seiner Regierungspartei AKP
bestätigt. Yildirim wird auch gleich tätig und verspricht: "Unser
vorrangiges Ziel ist es, die Verfassung in Einklang mit der
tatsächlichen Situation zu bringen, was die Verbindung unseres
Präsidenten zum Volk betrifft." Wird die Türkei zum "Staat Erdo
Was wir aus der Wahl in Österreich lernen
können? Nichts. Weil Deutschland ein anderes Land ist, und weil die
AfD nicht die FPÖ ist. Und dennoch: Ganz von der Hand zu weisen sind
die Parallelen nicht. Rechtspopulisten haben Konjunktur – in ganz
Europa. Ihr Erfolg ist das Versagen der etablierten Parteien, weil
die Wähler sich bei den Volksparteien nicht mehr gut aufgehoben
fühlen, weil sie glauben, dass ihre Sorgen – ob berechtigt oder nicht
– von den Rechtspopulis
Schmutz, Krankheit, Angst und Gewalt: Idomeni,
das wilde Massenlager an der Grenze zu Mazedonien, ist nach den
Schilderungen unabhängiger Beobachter ein Ort der Hölle. Am Dienstag
hat Athen begonnen, die zuletzt 9000 Gestrandeten in offizielle Lager
umzusiedeln. Was nach einer guten Nachricht klingt, hat auch seine
dunklen Seiten. "Was gut und was böse ist, der Spießer weiß es ohne
nachzudenken", sagt der Dramatiker Ödön von Horvath. Ist es nun
Krisen-Sitzungen über Griechenlands Zukunft
gehören seit Jahren zum politischen Alltag Brüssels. Nun scheint
ein Punkt erreicht, an dem mehr geschieht, als die dauernde Spirale
aus Forderung der Geldgeber und Gehorsam der griechischen Politik
weiter zu drehen. Athen hat geliefert, darüber gab es bei den
Euro-Finanzministern keinen Zweifel. Inzwischen hat der
In-ternationale Währungsfonds auch die Geberseite weichgeklopft. Seit
langem war klar: Athens Sch