Man kann sich diese beiden wilden Kerle mühelos
vorstellen, wie sie sich männerbündlerisch in die Arme nehmen; sich
schenkelklopfend gegenseitig bestätigen, wie blöd die doch sind, die
Weiber. Die Timoschenko, die doch ohnehin in den Knast gehört, und
die Merkel, die es wieder mal nicht gebacken kriegt. Die
verweichlichten, halbschwulen Europäer, die gar nicht begreifen, wie
sie sich gerade winselnd den Amis und ihrer Kanonenbootpolitik
ausliefern. Putin
In der Ukraine scheint die Diplomatie am Ende, die
Fronten verhärten sich weiter. USA und EU drohen Russland mit
schärferen Sanktionen. Russland wiederum droht mit Gegenmaßnahmen.
Die Zustände in der Ukraine werden immer chaotischer – Separatisten
spalten das Land, nehmen Geiseln, darunter auch die OSZE-Beobachter,
die vom Separatistenführer nur noch "Verhandlungsmasse" genannt
werden. Und die Regierung in Kiew kann anscheinend nur noch zusehen.
Der bündnisgrüne Bundestagsabgeordnete
Hans-Christian Ströbele hat die OSZE-Beobachtermission, deren
Mitglieder vor einigen Tagen in der Ostukraine von prorussischen
Separatisten festgesetzt wurden, scharf kritisiert und sieht eine
Teil-Verantwortung bei der Bundeswehrspitze. "Es ist mindestens
ungeschickt, und die Militärs der Bundeswehr, die das in dieser
Situation mit angeordnet haben, haben nicht alle Tassen im Schrank",
schimpfte Ströbele in der Sen
Es war ein schwieriges Wochenende für die EU.
Seit prorussische Separatisten im Donbaß-Becken die OSZE-Beobachter
gefangengenommen haben, ist die Krim-Krise um eine weitere
Eskalationsstufe reicher. Dass Putins Geheimagenten dabei ihre Finger
im Spiel haben, wird in Brüssel kaum noch angezweifelt. Die EU weiß,
dass sie handeln muss – und tut sich dennoch unendlich schwer. Schuld
daran sind die völlig unterschiedlichen Interessenlagen in den
Mitgliedsstaaten in Bez
Noch nie hat sich ein ausländischer Staatsgast in
aller Öffentlichkeit so kritisch über die Zustände in der Türkei
geäußert wie Bundespräsident Joachim Gauck gestern in Ankara.
Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan und seine Anhänger werden ihm
das nicht verzeihen. Doch einige Türken atmen auf – denn für sie sind
Gaucks Worte ein Zeichen dafür, dass Erdogans Kurs im Westen immer
mehr auf Ablehnung stößt. Mögl
Mit welcher Dreistigkeit ägyptische Gerichte
Urteile fällen, lässt einem den Atem stocken. Abgesehen davon, dass
die Richter im oberägyptischen Minia sich mit insgesamt über 1200
Todesurteilen für potenzielle Muslimbrüder völlig lächerlich machen,
diskreditieren sie damit die Juristen im ganzen Land. Denn keines
dieser Urteile hält nur annähernd einer inhaltlichen Prüfung stand.
Das Bild verfestigt sich, dass in Ägypten nicht
Historische Vergleiche hinken – zumindest, wenn sie
1:1 angewendet werden: Die Krim 2014 ist eben nicht das Sudetenland
1938, und die Zerrissenheit der Ukraine ist weder mit den Teilungen
Polens durch benachbarte Großmächte gleichzusetzen noch mit dem
Zerfall Jugoslawiens. Das verbietet aber nicht den Hinweis auf
gewisse Parallelen. Offensichtlich ist, dass Moskau die Dinge aus dem
Ruder laufen: Milizenführer machen längst ihr eigenes Ding –
inklusive Entführung, F
Noch nie hat sich ein ausländischer Staatsgast
in aller Öffentlichkeit so kritisch über die Zustände in der Türkei
geäußert, wie Bundespräsident Joachim Gauck das gestern getan hat.
Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan und seine Anhänger werden ihm
das nicht verzeihen. Doch einige Türken atmen auf – denn für sie sind
Gaucks Worte ein Zeichen dafür, dass Erdogans Kurs im westlichen
Ausland immer mehr auf Ablehnung stö&s
Bange Fragen zum Schicksal der in der
Ost-Ukraine festgehaltenen internationalen Militär-Beobachter sind
angebracht: Es ist offenkundig, dass die von ukrainischen Truppen
umzingelten prorussischen Rebellen die Gruppe, zu der auch vier
Deutsche gehören, als lebenden Schutzschild festhält. Die Nerven
liegen zumindest in Kiew blank. Wird die Regierung trotzdem weiter
gegen die Separatisten vorgehen, um dem Spuk ein Ende zu machen? Wer
hat die Reiseroute der Inspektoren verrate
Als sie an der Regierung waren, kannten die
Muslimbrüder nicht viel Gnade mit denen, die das Land zuvor regiert
hatten. Nun ist die Armee wieder am Schalthebel der Macht – und
unterdrückt die Muslimbrüder wo nur möglich. The winner takes it all
– so war es in der Vergangenheit in Ägypten, und so scheint es wieder
zu werden. Das Land bewegt sich dorthin zurück, wo es vor Beginn der
revolutionären Unruhen war.