neues deutschland: Oxfam-Experte: Millennium-Entwicklungsziele nicht völlig gescheitert

Der Oxfam-Experte für Entwicklungszusammenarbeit
Tobias Hauschild betrachtet die Millennium-Entwicklungsziele weiter
als wichtige Herausforderung. "Ich halte die MDGs nicht für völlig
gescheitert, ich halte sie aber auch nicht für erfolgreich
abgearbeitet", sagte Hauschild im Gespräch mit der Tageszeitung
"neues deutschland" (Mittwochausgabe) über die UN-Ziele zur
Bekämpfung von Hunger, Armut und HIV/Aids.

Bei der Generaldebatte de

neues deutschland:Ökonom John Grahl: Deutsche Politik aus europäischer Perspektive „kontraproduktiv“

Nach Ansicht des britischen Ökonomen John Grahl ist
die deutsche EU-Politik aus europäischer Perspektive
"kontraproduktiv". "Kanzlerin Angela Merkel hat ihre europäische
Verantwortung kurzfristigen innenpolitischen Kalkülen geopfert, die
nur vermeintlich im deutschen Interesse sind", sagte Grahl in einem
Interview mit der Tageszeitung "neues deutschland" (Montagausgabe).
Es sei "völlig klar", dass Länder wie Griechenland

WAZ: Deutsche Unternehmen sollen möglicherweise Teile für syrische Giftgas-Fabriken geliefert haben

Die Bundesregierungen haben in der Vergangenheit
nicht nur die Lieferungen von Chemikalien an Syrien erlaubt, die zur
Herstellung des Giftgases Sarin geeignet waren. Sie gaben
möglicherweise auch deutschen Firmen grünes Licht für den Export von
industriellen Teilen, die in syrische Giftgas-Fabriken eingebaut
wurden. Die Exporte sollen durch staatliche Hermes-Bürgschaften
gesichert gewesen sein.

Wie die in Essen erscheinende Westdeutsche Allgemeine Zeitung
(WAZ, Sam

WAZ: Giftgas ist absolut tabu – Kommentar von Dietmar Seher

Deutschland lebt vom Export. Es füttert seit
Jahrzehnten einen Großteil der Weltwarenströme. Weil die
Handelsmengen kaum lückenlos zu überprüfen sind, kommen windige
Winkelwerkstätten, aber auch große Konzerne in die Versuchung, im
Deal mit Despoten Unerlaubtes zu Geld zu machen.

Giftgas, seine chemischen Vorprodukte und Technologien für seine
Herstellung gehören zu den verbotensten Dingen. Seit 100.000 Menschen
im 1. Weltkrieg durch C

ARD: Bundeswehr zieht Waffen aus Kundus ab

Das deutsche Kontingent der internationalen
Afghanistanschutztruppe ISAF hat nach ARD-Informationen damit
begonnen, Waffen und anderes sogenanntes sicherheitsrelevantes
Material aus Kundus abzutransportieren. Nach Recherchen des
ARD-Hörfunkstudios Südasien fuhr am Donnerstag, 19. September, ein
aus 30 Fahrzeugen bestehender Konvoi aus dem nordafghanischen
Feldlager Kundus zum gut 160 Kilometer entfernten größten
Bundeswehrstandort Masar-i-Scharif. Im dortigen Camp Mar

Westfalen-Blatt: das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Iran

Für religiöse Minderheiten im islamischen Gürtel
zwischen Casablanca und Taschkent ist die Taquia, die Kunst der
Verstellung, eine Frage des Überlebens. Vor allem Drusen und Schiiten
haben die Taquia zur Tugend erhoben. Sie ist nahezu genetisch
eingebrannt in das Bewusstsein dieser Minderheiten – für Mullahs im
Iran ist sie sogar zur zweiten Natur geworden. Vor diesem Hintergrund
sind die Signale einzuschätzen, die seit der Wahl des neuen
iranischen Präside

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Iran/Rohani/Atomprogramm

Jahrelang hat Mahmud Ahmedinedschad die Welt mit
seinen wüsten Drohungen in Atem gehalten. Dass der ehemalige
iranische Präsident nebenbei stets beteuert hat, Atombomben für
unmoralisch zu halten, das ist von der Welt nicht ernst genommen
worden. Eingebettet in Signale der Entspannung versichert nun der
neue Präsident Hassan Rohani, sein Land werde keine Atomwaffen bauen
– und gilt vielen als Hoffnungsträger. Dass der Ton die Musik macht,
ist selten so wahr gewesen

neues deutschland: Neudeck: Deutschland trägt Mitschuld am Leid in Syrien

Deutschland trage eine Mitschuld am Leid in Syrien,
sagt der Journalist Rupert Neudeck im Exklusiv-Interview der
Tageszeitung "neues deutschalnd" (Freitagausgabe). Die Bundesrepublik
habe sich vor allem durch Waffenexporte in eine Krisenregion
mitschuldig gemacht, aber auch dadurch, dass sie dem Konflikt in
Syrien nicht von Anfang an die richtige Aufmerksamkeit geschenkt
habe.

Neudeck war mit seinen "Grünhelmen", einem von ihm im Jahr 2003
gegründeten Frie

Wolfgang Gehrcke: Bundesregierung muss Syrienpolitikändern

"Die wichtigsten Aussagen, die jetzt notwendig
wären, vermeidet die Bundesregierung. Notwendig wäre ein deutliches
Ja zu einer internationalen Syrienkonferenz mit allen beteiligten
Kriegsparteien. Dabei muss es um Waffenstillstand und nicht um die
Ablösung Assads gehen", so Wolfgang Gehrcke, Mitglied im Vorstand der
Fraktion DIE LINKE, zur aktuellen Entwicklung im Syrienkonflikt.
Gehrcke weiter:

"Die Verhandlungen, unter Beteiligung der Golfstaaten, der USA