Lausitzer Rundschau: In der Zwickmühle Vattenfall und die Lausitzer Braunkohleindustrie

Zur Barbarafeier im Dezember konnten die
Beschäftigten der Lausitzer Braunkohletagebaue und Kraftwerke ein
stolzes Ergebnis vorlegen. 2012 war so viel Kohle gefördert und
verstromt worden wie seit Jahren nicht mehr. Trotz, vielleicht sogar
wegen der mit dem Abschalten von Kernkraftwerken eingeleiteten
Energiewende. Das Lausitzer Revier ist profitabel und führt satte
Gewinne in die Stockholmer Zentrale des schwedischen Staatskonzerns
ab. Doch die Vattenfaller in der Lausitz

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Nordkorea

Der Propagandaapparat von Kim Jong-un feuert
seit Tagen aus allen Rohren, die Drohung mit einem atomaren
Erstschlag gegenüber den USA ist der vorläufige Höhepunkt. Nun müssen
die Menschen in Los Angeles nicht allzu viel Angst vor anfliegenden
Nuklearraketen haben. Die Südkoreaner leben sehr viel gefährdeter.
Das Klima in der Region ist aufgeheizt, kleine militärische
Provokationen können sich schnell aufschaukeln. Das gilt es unter
allen Umständ

Westfalen-Blatt: das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Nordkorea:

60 Jahre nach dem Ende des Koreakrieges braut
sich eine neue handfeste Koreakrise zusammen. Zuspitzungen gab es
immer wieder, aber noch nie stand China dabei auf der »anderen«
Seite. Die internationale Staatengemeinschaft in den Verienten
Nationen spricht diesmal gottlob mit einer Stimme – vereint
angesichts einer nur schwer einzuschätzenden Gefahr. Nordkorea setzt
auf kalten Krieg in seiner heißesten Ausprägung. Das fernöstliche
Sparta droht mit Künd

RNZ: Zündeleien – Kommentar zu Nordkorea/USA

Natürlich steht kein Atomraketenangriff auf
Washington bevor. So töricht dürfte nicht einmal das rote Regime in
Pjöngjang sein, sei es auch noch so unberechenbar. Vor allem aber
fehlen ihm wohl schlicht die Trägerraketen für einen solchen Schlag.
Die wüsten Drohungen der letzten Tage richten sich denn auch weniger
an die USA. Man muss sie vor allem als Botschaft nach innen verstehen
– weil ein autoritäres Regime wie das der Immer-noch-Stalinisten nur

WAZ: Drohung schadet Nordkorea selbst – Kommentar von Gregor Boldt

Schon in seiner Neujahrsansprache hatte Kim Jong Un
die wichtige Rolle des Militärs betont – bei allen vorsichtigen
Andeutungen auf eine Öffnung des international isolierten Landes. Es
folgte der unterirdische Atomtest im Februar. Eine starke Armee galt
lange Zeit als beste Basis, um mit den USA erfolgreich Verhandlungen
über Wirtschaftshilfen zu führen. Vielleicht nahm der Machthaber
sogar an, mit der Drohung eines "atomaren Erstschlags" die nun
vollzogenen

Deutsche Industrie nichtüber Gebühr belasten / dena: Europa profitiert durch sinkende Börsenstrompreise von deutscher Energiewende

Zu dem von der EU-Kommission eingeleiteten
Beihilfeverfahren gegen Stromnetzentgeltbefreiungen in Deutschland
erklärt Stephan Kohler, Vorsitzender der Geschäftsführung der
Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena):

"Wir dürfen die energieintensive Industrie in Deutschland, die im
internationalen Wettbewerb steht, nicht übermäßig belasten. Es ist
richtig, die bisherigen Ausnahmen zu überprüfen und stellenweise auch
zu reduzieren. Aber zwei P

Kölner Stadt-Anzeiger: EU-Parlamentspräsident: Internationale Debatten über Wahlergebnisse in Mitgliedsstaaten sind „europäische Normalität“/Martin Schulz erstaunt über großen Stimmenanteil für Berlusconi

Der Präsident des Europäischen Parlaments, Martin
Schulz, hat die Debatte über den Ausgang der italienischen
Parlamentswahl als "ein Stück europäischer Normalität" bezeichnet.
"Was in Italien passiert, betrifft alle Europäer mit", sagte Schulz
dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe). Wahlentscheidungen
in einem EU-Mitgliedsland seien immer auch Teil einer
gesamteuropäischen Innenpolitik. "Darum werden

Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel zum Tod von Hugo Chávez: Ein schwieriges Verhältnis schon Thomas Spang

Die USA hoffen nach dem Tod von Chávez auf
einen Neuanfang in den Beziehungen zu der ölreichen Nation.

Hugo Chávez rangiert auf der Beliebtheitsskala der Amerikaner
gleich hinter dem kubanischen Revolutionsführer Fidel Castro. Mit
seinem giftigen Anti-Amerikanismus und regelmäßigen Ausfällen gegen
die Präsidenten der Supermacht machte sich "El Comandante" in den USA
nur wenige Freunde. George W. Bush verglich er 2006 vor den Vereinte

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Hugo Chávez

Für Washington bietet sich vielleicht die
Gelegenheit zu Entspannung. Das eifernde Element, das Hugo Chávez in
die Beziehungen gebracht hat, könnte zurückgedrängt werden.
Schließlich sind die beiden Länder, allen Hasstiraden zum Trotz,
durch solide Handelsbeziehungen verbunden; Venezuela beliefert auch
den Klassenfeind mit Öl. Dass der designierte Chávez-Nachfolger
Maduro jetzt allerdings mit der steilen These ankommt, die Feinde von
Ch&aac

neues deutschland: Hugo Chávez: Vermächtnis

Hugo Chávez hat in seinem Leben viel und viele
bewegt. Mit dem Tod des venezolanischen Präsidenten ist es nicht
anders. Vor allem in Lateinamerika sind es Millionen, überwiegend aus
den Unterschichten, die trauern. Ihnen hat der große Kommunikator
eine Stimme verliehen, wie sie in den neoliberalen 80er und 90er
Jahren in Lateinamerika nicht vernehmbar war. Chávez– Tod ist auf
alle Fälle eine Zäsur für sein Land und den Subkontinent, wo
zuvorder